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Eigenbau SSA

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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Re: Kostenschätzung f. gebrauchtes Hydraulikaggregat

Beitragvon 2biking » Di Mai 28, 2013 16:33

ja, "zw" sollte zwischen bedeuten, nicht Zapfwelle.
EW Steuergerät hat er zwar, möchte ich aber nicht mitbenutzen

Für den Sägeantrieb hab ich nen Drehstrommotor rumliegen, 3 oder 4kw stark, wobei ich zum 4kw tendiere.

Generatoren stehen entweder mit 12kw, 16kw oder 20kw zur Verfügung, die werden über die Zapfwelle angetrieben.

Das Spaltkreuz wird eines mit einer Art Ringaufbau, das dann in der Höhe verstellt werden kann, evtl. baue ich auch noch ein 2. zum wechseln.


Mal ein paar Leistungsangaben zum vorhaben..

Hydraulikaggregat: 5,5kw
2. Hydraulikaggregat: ??kw - welche Literleistung bei 180bar brauche ich für die 2 Spaltzylinder? -> kurze Zykluszeiten
Förderband: 1-2kw
SPS, Sensoren, Sonstiges: 0,5kw
Stammeinzug: 1,5kw
Sägeschwert: 4kw

wobei es vom Ablauf her so ist, dass das Hydraulikaggregat und das Förderband immer laufen, d.h. ich nehme auf jeden Fall dauerhaft ca. 7kw ab.
Es schaltet sich der Stammeinzug ein (8,5kw Abnahme), wird ausgeschaltet, gleichzeitig läuft der Sägemotor an (11kw Abnahme), ist dessen Arbeit erledigt sind wir von der elektrischen Seite her schon fertig mit dem Ablauf.
Dazu kommt natürlich noch die Leistungsaufnahme des 2. Hydraulikaggregates.

Da ich aber vorbauen will und wohl nochmal irgendwas nachrüsten werde oder ähnliches, tendiere ich derzeit zum 20kw Generator.
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Re: Kostenschätzung f. gebrauchtes Hydraulikaggregat

Beitragvon harley2001 » Di Mai 28, 2013 20:35

Wieso willst du das nicht benutzen? Mit einem zweiten Aggregat, hast du wieder einen zweiten Tank und mehr Gewicht.
Ich hab das jetzt mal ausgerechnet. Dein Spaltzylinder (hast du den Gleichen nochmal?) hat 8 cm Kolbendurchmesser, bei 55 cm Hub passen knapp 2,8 l Öl in den Zylinder. Die Pumpe vom Aggregat würde dafür
um die 9 sec brauchen. Damit das einigermaßen schnell geht (ca 4,5 sec), bräuchtest du also eine Pumpe mit 36 l und einen E-Motor von 11 kw.
Das wird wohl für deinen Generator zuviel. Wie wäre es mit so einem Zapfwellengetriebe mit Durchtrieb. Gibt es auch mit 2 Stummel. Dann kannst du da die passende Pumpe für den Spalter anflanschen.
http://www.ebay.de/itm/Zapfwellengetrie ... 3371973052
Oder du nimmst so eins, dann kannst du die ganze Maschine darüber antreiben :wink:
http://www.ebay.de/itm/Zapfwellengetrie ... 335ce2378f

Was die Spaltkreuze angeht. Das ist ne Sache für sich. Du kannst aber mit einem Kreuz mit Ring nicht alles spalten. Das gibt Abfall ohne Ende. Da musst du mehrere nehmen und wechseln.
Ich mag verdammen was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.
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Re: Kostenschätzung f. gebrauchtes Hydraulikaggregat

Beitragvon harley2001 » Do Mai 30, 2013 13:28

Lebst du noch? Was du noch machen könntest, wäre halt besagte Doppelstufenpumpe. Gibt es ab und zu mal als Aggregat in der Bucht. Da würd man evtl mit nem 5,5 kw Motor auskommen.
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Re: Kostenschätzung f. gebrauchtes Hydraulikaggregat

Beitragvon 2biking » Do Mai 30, 2013 18:28

Ich möchte mir den sicherheitshalber mal freihalten.
Einen zweiten Tank hätte ich sogar parat und das Gewicht spielt jetzt auch keine Rolle mehr, da ich mich entschieden habe den SSA auf ein Fahrgestell zu setzen.


Ist es ohne weiteres möglich den kompletten SSA, so wie er werden soll, mit der 39l Pumpe und 75bar zu betreiben?
Ich spreche jetzt von Niederhalter, Spaltkreuzverstellung, Spaltzylinder (evtl. noch ein Stammheber). Den SSA damit zu betreiben ist grundsätzlich möglich, richtig?
Um ihn damit zu betreiben muss ich die Zylinder im Durchmesser etwas größer auslegen, was allerdings kein Problem wäre.

Wobei ich dann für den/die Spaltzylinder eine weitere Pumpe brauchen werde, um etwas zwischen 150 und 180bar zu erzeugen. Spaltzylinder wird wohl ein 80-50-550.

Die beiden Pumpen möchte ich über eine Druckschaltung am Spaltzylinder voneinander abhängig betreiben.
Zuerst wird der Spaltzylinder ausgefahren mit 75bar (Ausfahrzeit etwa 4,3s; Druckkraft etwa 3,7t) - reichen die 3,7t bzw. die 75bar nicht aus, soll per Ventil auf die 2. Hydraulikpumpe umgeschalten werden, die einen Druck von 150-180bar erzeugt, aber weniger Fördermenge (zwischen 20 und 25l?!) hat.
Beim nächsten Spalttakt soll dennnoch zuerst wieder mit den 75bar angefahren werden.


1. Wie realisiere ich solch eine Schaltung? Gibt es elektrische Druckmessventile, die ein Ausgangssignal bei einstellbarem Erreichen eines Drucks geben, das von der SPS wiederrum verarbeitet werden kann?
2. Wieviel Leistung braucht mein Motor für die 2. Hydraulikpumpe wenn ich 180bar bei 25l/min anstrebe?
3. Weiß jemand wie schnell ein Förderband ungefähr laufen sollte?
4. Wie lange muss solch ein Förderband min. sein? 4m?


Edit: Ja, ich lebe noch :prost:
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Re: Kostenschätzung f. gebrauchtes Hydraulikaggregat

Beitragvon Falke » Do Mai 30, 2013 18:38

25 l/m bei 180 bar braucht nominell etwa 8,5 kW Antriebsleistung -
bei nur kurzzeitigen Überlastungen dürfte auch ein E-Motor mit 6 oder 7 kW reichen ...

http://www.hk-hydraulik.com/de/hydraulikrechner

A.
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Re: Kostenschätzung f. gebrauchtes Hydraulikaggregat

Beitragvon harley2001 » Do Mai 30, 2013 19:08

Ich würde mal den Titel ändern in Eigenbau SSA. Die ganzen Nebenverbraucher, brauchen nicht mehr als 75 bar. Mal nochmal zur Verdeutlichung. Die 75 bar sind sicherlich an den DBV`s eingestellt und können verändert werden. An jedem Ventil so wie dus brauchst. Wenn du schon mit einem zweiten Motor planst, dann würd ich da zwei Pumpen komplett für den Spalter dranhängen. Z.B. einen 5,5 kw Flanschmotor mit Pumpenträger und zwei angebauten Zahnradpumpen, eine kleine mit ca 10l und 200bar und eine große mit 30l und ca 70bar.Die werden ganz einfach mechanisch verschaltet mit DBV und Rückschlagventil. Das hat mit der SPS garnix zu tun. Du kannst dir aber auch so ein Abschaltventil kaufen, kostet zwischen 200 und 300€ und macht genau das Gleiche. Die Länge des Bandes kommt auf die Größe deiner Anhänger an :wink:
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Re: Kostenschätzung f. gebrauchtes Hydraulikaggregat

Beitragvon 2biking » Do Mai 30, 2013 20:11

So, ich habe neue Erkenntnisse vom Verkäufer gewonnen:

Das Aggregat hat eine automatische Verstellpumpe, sprich es fängt an mit zB. 75 bar zu arbeiten, reichen die 75bar nicht aus, verstellt es sich automatisch auf die voreingestellten bar (bspw. 180) und eine niedrigere Förderleistung.
An den el. Ventilen kann ich individuell den Druck einstellen, sprich ich kann die ganzen Nebenverbraucher mit bspw. 65 bar betreiben und der Spaltzylinder besitzt somit eine Art automatischen Eilgang -> bei erreichen der angenommenen 75bar verstellt sich die Pumpe auf die benötigten bar bis bspw. eingestellten 180bar.

daher sieht es elektrisch folgendermaßen aus:

Aggregat 5,5kw
Förderband 1kw
SPS, Sensoren etc. 0,5kw
Stammeinzug 1kw
Sägemotor 4kw


macht somit gesamt etwa 12kw Leistungsbedarf.


zur Verwendung eines 15kVA/12kw Generators:
Wenn ich zuerst das Aggregat anlaufen lasse, danach das Förderband, nehme ich praktisch dauerhaft 6,5kw + SPS etc. also rund 7kw ab
Je nach Arbeitszyklus schaltet sich der Stammeinzug mit 1 kw zu und im nächsten Zyklus der Sägemotor mit 4kw
Wenn ich Aggregat und Sägemotor mit einem Sanftanlauf starten lasse, kann ich dann noch den 12kw Erzeuger verwenden?


Zum Sägemotor:
Ich brauche einen Motor, der schnell hochdreht, am besten viel Drehmoment hat, wartungsarm und verschleißfest ist
daher muss er bürstenlos sein, welche Anforderungen brauche ich noch?
und vor allem... Was für einen Motor nehme ich am besten? Erster Einfall: Servomotor?! Zweiter: bspw. Motor einer Fräsmaschine a la FP1 etc., dieser dreht doch auch relativ schnell hoch. Wie nennt man diese Art von Motor?
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Re: Eigenbau SSA

Beitragvon harley2001 » Do Mai 30, 2013 20:29

Ich würde den Generator nicht zu knapp wählen (Anlaufstrom usw) Wie gesagt. Mit einem Motor und Pumpe für alles wird das eine langsame Geschichte.
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Re: Eigenbau SSA

Beitragvon 2biking » Do Mai 30, 2013 21:19

Beim Generator ist es relativ egal ob 12 oder 20kw, preislich macht es nur ca 350-400 Euro aus, daher wird´s wohl auf den 20er rauslaufen.

Mit dem Aggregat glaube ich schon, dass der SSA ordentlich laufen wird, Volumenstrom sind bei
75 bar die 39l
180 bar etwa 15,8l und drüber hinaus werde ich nicht gehen müssen.

Die Nebenverbraucher wie Spaltkreuzverstellung, Sägevorschub und Klemmung werden auch nur kurz gleichzeitg betätigt, antreiben werde ich sie wohl mit um die 70 bar, was immernoch eine Kraft von etwa 2t bei einem 60mm Durchmesser ergibt, mehr als ausreichend. Wahrscheinlich werde ich nur 40-25 Zylinder verwenden, die auch noch knapp 1t Kraft aufbringen.

mit einem 80-50-550 Spaltzylinder habe ich eine Ausfahrzeit von etwa 4,3 Sekunden (unbelastet, belastet denke ich so um die 5-5,5 Sekunden), im ersten Moment muss das Sägeschwert auch wieder nach oben bewegt werden, jedoch könnte ich ja mit einem Membranspeicher im Bereich von ca. 5 Litern, der in der Stillstandzeit der Zyklen wieder geladen wird, diesen Zeitverlust reinholen durch zuschalten vor dem Magnetventil, das den Spaltzylinder ansteuert.

Falls Fehler im Gedankengang vorhanden sind, bitte richtigstellen, auch gerne Kritik!


Bei der Spaltkreuzverstellung habe ich die Idee, 2 verschiedene Kreuze auf eine Linearführung zu setzen und mit dem Hydraulikzylinder entweder das eine oder das andere in Eingriff zu bringen, durchmesserabhängig natürlich. einmal könnte es ein 6 faches werden, das andere ein 8 faches oder ähnliches.
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Re: Eigenbau SSA

Beitragvon harley2001 » Do Mai 30, 2013 21:45

Das Problem ist nicht die Literzahl, sondern, dass die SPS immer nur eine Funktion ausführen kann und dann die nächste. mit einer extra Pumpe für die Nebenverbraucher, könntest du während dem Spaltvorgang zB das Spaltkreuz verstellen, oder schon das nächste Stück abschneiden. Wenn du dein jetziges Aggregat für den Spalter nimmst, würde ja ein kleines für die Nebenverbraucher reichen.

Eigenbauten 030 kleiner.jpg


Meinst du das so mit dem Spaltkreuz?
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Re: Eigenbau SSA

Beitragvon 2biking » Do Mai 30, 2013 22:47

Ja, die SPS muss immer zuerst das Signal vom Sensor bekommen, bevor der nächste Schritt anfängt, richtig.
Ablauf sieht dann folgendermaßen aus:
Start
Stammeinzug an
Stamm fährt auf Anschlag - Sensor schaltet
Niederhalter klemmt - Druckabfrage schaltet
Sägemotor an und Sägevorschub an
Endlage vom Sägevorschub erreicht - Spaltzylinder fährt aus + Sägevorschub fährt in Grundstellung + Niederhalter in Grundstellung
Endlage vom Spaltzylinder erreicht - Spaltzylinder fährt ein, Stammeinzug an
Stamm fährt auf Anschlag - .....
usw.


Mit den Spaltkreuzen stelle ich mir das anders vor, auf eine horizontale Linearführung und dann praktisch seitlich verschiebbar machen.
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Re: Eigenbau SSA

Beitragvon thoria » Do Mai 30, 2013 23:46

Hallo zusammen!

Ich bin wie in einem anderen Thread schon geschrieben momentan auch an einem SSA dran und dachte mir ich bring mich hier auch etwas ein...
Zuerst muss ich sagen, Respekt, dass du dich an einen SSA-Eigenbau rantraust und viel Erfolg dabei!

Ich hab den Thread hier auch kurz ueberflogen und hoffe ich habe nichts ueberlesen oder falsch verstanden.
Du moechtest also bis zu ~45cm Staemme spalten und auch relativ "schnell"?
Du hast vor einen Generator ueber den Schlepper anzutreiben um einige Komponenten elektrisch zu betreiben?

Meine Kritikpunkte waeren die hier:
Ich halte es nicht fuer sinnvoll vom Schlepper auf einen Generator zu gehen und mit diesem wieder auf E-Motor etc.
Der Spaltzylinder ist mit 180bar und Durchmesser 80mm, also ca. 9 Tonnen, meiner Meinung nach viel zu schwach.
Dein Foerderband wird nicht so viel Leistung brauchen, 1kw ist uebertrieben.
Membranspeicher in der Groesse von 5 Liter sind doch recht teuer und speichern effektiv dann auch keine 5 Liter, lieber mehr Pumpenleistung.
Das Hydraulik-Aggregat wuerde ich garnicht fuer den SSA benutzen. Wenn das eine verstellbare Axialkolbenpumpe usw. usf. hat waer das eine ziemliche Verschwendung,
da sowas normal doch recht teuer ist und das Aggregat eher fuer industrielle Nutzung geeignet scheint.

Ich habe irgendwo gelesen, dass du den Automat bzw. Generator mit einem 38ps Schlepper zusaetzlich antreiben wuerdest.
Mein Vorschlag ware hier: Lieber ohne das Aggregat, ueber den Schlepper zwei oder drei unterschiedlich grosse Hydraulikpumpen antreiben.
Das ergibt bei den 38ps und 0,9 Wirkungsgrad etwa 75 Liter bei 200 bar.
Das ganze dann mit einem Abschaltventil bzw. DBV´s am Spaltzylinder, Stromregelventilen und den anderen noetigen Ventilen etc...
Hydraulikmotoren fuer Saege und Foerderbaender..
Den Stromgenerator brauchst du dann auch nicht mit 12kw oder aehnlichem, die SPS braucht ja, wie schon von dir geschrieben, nicht viel Leistung.

Zu deinem Ablaufplan:
"Endlage vom Sägevorschub erreicht - Spaltzylinder fährt aus + Sägevorschub fährt in Grundstellung + Niederhalter in Grundstellung
Endlage vom Spaltzylinder erreicht - Spaltzylinder fährt ein, Stammeinzug an
Stamm fährt auf Anschlag - ....."

Ich wuerde sofort nachdem die Saege in Ausgangsstellung ist und die Klemmung geoeffnet hat, den Stammvorschub einschalten.
Der Stamm faehrt dann waehrend der Spaltzylinder am arbeiten ist auf den Endschalter und wird geklemmt.
Es kann also sofort wenn der Spaltzylinder eingefahren ist der naechste Scheit abgesaegt werden und du sparst dir einiges an Zeit.

Soviel dazu von mir... Das wirft zwar vermutlich einiges von dir geplantes ueber den Haufen, aber du wolltest ja Kritik hoeren :P

Liebe Gruesse,
Christoph
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Re: Eigenbau SSA

Beitragvon harley2001 » Fr Mai 31, 2013 10:44

Das wirft nicht einiges, sondern alles über den Haufen. Vieles hab ich doch genauso geschrieben :wink: . So wie du das jetzt geschrieben hast und ich ebenfalls die Einwände gebracht habe, baut und plant man einen SSA "richtig" . Nur wenn er hier gewisse Komponenten schon hat, oder billig dran kommt, respektieren wir das so. Das ist ja alles auch eine Kostenfrage. Ich sprech da aus Erfahrung :wink:.
Aber irgendwie glaub ich, dass er mich nicht richtig versteht. Natürlich müssen die Sensoren immer angefahren werden, hättest du aber eine extra Pumpe für die Nebenverbraucher, könntest du schneller arbeiten und man müsste nicht immer warten, bis eine Funktion beendet ist. bevor man die nächste anfängt. So ein kleines Aggregat kostet ja nicht viel.
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Re: Eigenbau SSA

Beitragvon 2biking » Fr Mai 31, 2013 12:30

Schön dass sich noch jemand, der gerade selber baut, mit einschaltet.

Der SSA zählt bei mir zum Hobbybereich, d.h. die Kosten sollen gering gehalten werden, aber gepfuscht wird nicht beim Bau.
Zur Verfügung stehen mir wie schon erwähnt eben das Aggregat, Elektromotoren, Sensoren, usw daher will ich dieses Material auch verwenden, obwohl der SSA mobil betrieben werden soll. Die Verstellpumpe, die Ventile usw werden definitiv auch benutzt, auch wenn sie wie schon erwähnt in der Industrie besser aufgehoben wäre (da stammt sie ja auch her).

Die Sache mit dem Generator über den Schlepper antreiben, davon die Pumpe, Motoren etc. kommt daher, weil ich schon auch hin und wieder mal ein großes Stromaggregat brauchen kann, dann würde ich 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen.


Wenn mir jedoch alle hier davon abraten, kann mir jemand sagen in wie fern ich die vorhandene Verstellpumpe über die Zapfwelle und eine weitere betreiben kann?
Ich brauche dazu ein Zapfwellengetriebe mit 2 Pumpenanschlüssen, richtig?
Wie groß sollte ich dann die 2. Hydraulikpumpe dimensionieren, um mit dieser bei 180..200 bar nur den Spaltzylinder (dann kann ich auch gleich einen größeren nehmen.. 100-60-550) anzutreiben?
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Re: Eigenbau SSA

Beitragvon thoria » Fr Mai 31, 2013 15:42

@harley2001
jup, da hab ich mich wohl in ein paar Punkten auch etwas wiederholt, dachte nur ich schreib das einfach nochmal mit rein :)

Zum Thema:

Also wenn du das Aggregat und andere vorhandene Bauteile auf jeden Fall nutzen willst, laesst sich dadraus natuerlich genauso ein ordentlicher SSA bauen, das wollt ich damit nicht behaupten.
Es ist natuerlich klar, dass da die Kostenfrage immer mitschwingt.

Moechtest du die Axialkolbenpumpe ueber ein Zapfwellengetriebe antreiben, muesstest du wohl erstmal rausfinden welches Verdraengungsvolumen diese hat etc..
Wenn du also den Generator und das Aggregat nutzen willst, wuerde ich vielleicht dazu tendieren, das Aggregat so zu lassen wie es ist, also mit Elektromotor.

Wie du dann schon geschrieben hast, das Aggregat fuer niedrigen Druck und noch eine "kleinere" Pumpe fuer den hohen Druck am Spaltzylinder klingt gut.
Welches Verdraengungsvolumen fuer die kleine Pumpe angebracht waer... das kommt dann darauf an wieviel Leistung dein Schlepper noch zur Verfuegung hat,
also je nachdem fuer welche Generatorgroesse du dich dann entscheidest.
Andererseits ist dann die Frage welche Nenndrehzahl dein Generator braucht. Ich vermute mal, dass dieser 1500 U/min benoetigt um 50Hz zu liefern.
Ob der Schlepper die Drehzahl halten kann, waehrend der Spaltzylinder arbeitet.. ist eine andere Frage.

Was den Spaltzylinder angeht.. ob ein 100er Zylinder mit 15,7 Tonnen bei 200 bar fuer 45cm Staemme ausreicht, kommt natuerlich auf das Holz an... aber vielleicht hat harley2001
hier etwas mehr Erfahrung und kann etwas dazu sagen? Mir persoenlich waere zumindest bei den ca. 16 Tonnen zu wenig Kraftreserve vorhanden.
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