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Eigenbestandsbesamer

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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20 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Eigenbestandsbesamer

Beitragvon borussia » So Okt 03, 2010 22:28

Hallo liebes Forum!
Wollte mal wissen wie Eure Erfahrungen mit einem Besamungslehrgang sind. Lohnt es sich an einem solchen teil zu nehmen? Ist man danach in der Lage selber zu besamen? Wie klappt das bei Euch? Wie funktioniert das mit dem Spermatopf,bekommt man einen solchen nach dem Lehrgang? Lernt man dort auch Trächtigkeiten zu untersuchen? Würde mich über Eure Erfahrungen sehr freuen.
Liebe Deinen Nachbarn,
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Re: Eigenbestandsbesamer

Beitragvon rittervario714 » Mo Okt 04, 2010 8:43

Besamung ist übungssache; für die TU braucht man zudem noch Erfahrung.

Die meisten Eigenbestandsbesamer die ich kenne, gehen nebenbei noch für die Station besamen um genügend in Übung zu bleiben. Alle anderen, die nicht nebenbei besamen haben es meistens wieder aufgehört, denn bei ein paar Besamungen in der Woche funktioniert das ganze nicht.
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Re: Eigenbestandsbesamer

Beitragvon Haners » Mo Okt 04, 2010 9:17

Ne stimmt nicht.

Oder geht der " kleine" Milchbauer noch zum "Großbetrieb" und geht melken das er es nicht verlernt? :lol:


Konzentrier dich auf die Besamung wenn Du da drin gut bist, kannst Du dich an TU ranmachen.

Problem ist doch meist die Besamung von Kalbinnen früh steht sie Abends kommt der Techniker zu spät in den meisten Fällen.
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Re: Eigenbestandsbesamer

Beitragvon Einhorn64 » Mo Okt 04, 2010 11:54

Jepp, besamen ist ähnlich wie schwimmen- wenn du es einmal kannst, verlernst du es so schnell nicht-
wobei übung die sache immer vereinfacht :wink:
Den kurs mitmachen lohnt sich- auch wenn du nachher nicht selber besamst wirst du viel besser über das brunstgeschehn + das was dein besamer macht bescheid wissen.
Wenn du mit dem besamen klarkommst und zeit+ lust hast noch etwas mehr zu können> dann ist es immer noch möglich die TU in angriff zu nehmen.
"Wer sich im Geschichtsunterricht gefragt hat, wie man in den 1930ern in kurzer Zeit so viel Hass säen konnte, der kann nun live zuschauen."
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Re: Eigenbestandsbesamer

Beitragvon Panic » Mo Okt 04, 2010 12:09

rittervario714 hat geschrieben:Alle anderen, die nicht nebenbei besamen haben es meistens wieder aufgehört, denn bei ein paar Besamungen in der Woche funktioniert das ganze nicht.



Blödsinn, Kühe besamen ist doch nicht besonders schwierig, reine Übung, verlernt man auch nicht.
Alle anderen Verlautbarungen sind Technikergeschwafel, da geht´s um Daseinsberechtigung. TU ist mit Übung sicher auch selbst zu machen, doch wenn ich mir die ca. 2,50€ ( je nach Menge) für Ultraschall pro Tier anschaue: Lohnt sich das?
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Re: Eigenbestandsbesamer

Beitragvon Iron Maiden » Mo Okt 04, 2010 18:43

Ich besame jetzt seit ca. 10 Monaten selbst!
Bin mittlerweile sehr zufrieden, anfangs hatte ich etwas Probleme, aber wenn man erstmal die ersten 50 besamt hat läufts irgendwann von allein!!

Wage mich jetzt auch langsam an TU's ran, angefangen bei länger Tragenden und arbeite mich jetzt immer weiter vor bzw. zurück! :wink:

Spermabehälter hab ich momentan noch vom Zuchtverband gemietet!
Werde ihn aber diesen Winter kaufen, bisher gezahlte Miete wird dann auf den Kaufpreis angerechnet.
Spätestens alle 2 Monate gibts frischen Stickstoff und gleichzeitig neues Sperma, bei Bedarf kommt das Spermataxi aber auch früher..

Und wie gesagt, das Gespür für das Brunstgeschehen wird irgendwie deutlich besser... Heut 10 TU's gehabt, 8 tragend und bei den anderen beiden war der TA noch nicht ganz sicher, aber wahrscheinlich auch positiv :)

TU ist mit Übung sicher auch selbst zu machen, doch wenn ich mir die ca. 2,50€ ( je nach Menge) für Ultraschall pro Tier anschaue: Lohnt sich das?

Das ist aber nicht überall so... Wir haben hier keine besonders hohe Kuhdichte, hier zahlt man 5€ für konventionelle TU per Hand... Und es gibt auch nur 2 Großtierärzte die in erträglicher Nähe sind... :(
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Re: Eigenbestandsbesamer

Beitragvon Sam&Emma » Di Okt 05, 2010 11:25

Ich hab im April diesen Jahres einen Kurs gemacht- zum ersten hast dann ne gute Auffrischung- man lernt echt doch noch ne Menge.
Das Üben wird nicht erspart bleiben- und man freut sich auch irgendwann über die Nachricht nach einer TU- Q ist belegt :-)

also ich besame nicht täglich, und ich finde etwas Geschick und Spaß an der Sache, machen die Massenbesamungen, als Übungsfeld, überflüßig.
Ich besame tatsächlich nicht schlechter als unser TA. Auch Rinder sind kein Problem.

Je nach Kurs kannst du vom Veranstalter den Pott beziehen-da hat jeder Verband andere Regeln. Einige verlangen den Nachweis- andere machen des so.... kommt halt drauf an.

TU lerne ich durch den TA, wobei ich denke das dies eher sein Gebiet bleiben wird.

Was ich noch etwas schwer finde, den richtigen Zeitpunkt zu finden *gg aber das kommt sicherlich noch mit der Zeit.

LG
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Re: Eigenbestandsbesamer

Beitragvon H.B. » Do Okt 07, 2010 10:41

Hast du noch nie an ein Ultraschallgerät gedacht?
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Re: Eigenbestandsbesamer

Beitragvon borussia » Do Okt 07, 2010 21:39

Was kostet es denn so einen "Pott" zu mieten oder zu kaufen? Und wie lange hält das Sperma da drinnen? Wie weiss der Kontrollverband denn, welche Kuh womit besamt ist? Hab mal gehört, man könnte eine Portion Sperma auch teilen, stimmt das?

Und wie funktioniert das mit dem Ultraschallgerät?
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Re: Eigenbestandsbesamer

Beitragvon Cheval Breton » Fr Okt 08, 2010 10:12

Wir haben auch einen Besamungscontainer, lassen aber vom Besamungstechniker besamen. Irgendwann möchte ich das auch mal selber machen, aber bis dahin muss ich noch viel Erfahrung sammeln.
Bei uns ( Bayern, Neustadt/Aisch ) kostet der Container 400 Euro über den Besamungsverein. Unser Container fasst 15 Liter Stickstoff und hält ein halbes Jahr. Samenanlieferungen nach vorheriger Bestellung sind 4x im Jahr immer frei Haus, dabei wird der Container immer kostenlos aufgefüllt mit Stickstoff. Jede weitere Lieferung muss man selber zahlen.
Wenn du selber besamst, musst du natürlich die Besamung angeben, bei uns kann man das über den LKV online machen. Ob man Samenportionen teilen kann, weiß ich nicht. Kann ich mir aber auch schwerlich vorstellen, bei der winzigen Menge. Ausserdem ist das sicherlich problematisch beim Auftauen und so.
Das Sperma im Container hält unendlich...solange wie Stickstoff genügend vorhanden ist, eben. Und da musst du wirklich aufpassen und regelmäßig messen, sonst kann es sein, das dein ganzer Vorrat (der oftmals Werte von über 1000 Euro hat...) kaputt geht.
Ultraschall ist bestimmt leichter wie reine TU, ich glaub aber, das man trotzdem Kenntnisse haben muss, wo und wie was zu finden ist. Ich seh immer bömische Dörfer, wenn unser TA mir zeigt, wie und wo er was gefunden hat ;-)
Funktioniert wie TU, Ultraschallgerät umgehängt, Monitor an, Sonde in den Enddarm einführen und gucken :D
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Re: Eigenbestandsbesamer

Beitragvon meyenburg1975 » Fr Okt 08, 2010 15:35

Cheval Breton hat geschrieben: Ob man Samenportionen teilen kann, weiß ich nicht. Kann ich mir aber auch schwerlich vorstellen, bei der winzigen Menge. Ausserdem ist das sicherlich problematisch beim Auftauen und so.

Nicht voll abdrücken, sondern bei der Mitte anhalten und zum nächsten Tier. Dritteln geht auch noch. Aber:
-nur Bullen, die überdurchschnittlich befruchten
-keine Problemtiere so besamen
-Hygiene: keine Tiere die in der Hinsicht irgendwie auffällig waren!!!
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Re: Eigenbestandsbesamer

Beitragvon H.B. » Fr Okt 08, 2010 21:08

Cheval Breton hat geschrieben:Ultraschall ........ wo und wie was zu finden ist. Ich seh immer bömische Dörfer....


Wenn du den Kopf selbst bedienst, und weißt an welcher Stelle der Gebärmutter du bist, sicherlich nicht.
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Re: Eigenbestandsbesamer

Beitragvon Iron Maiden » So Okt 10, 2010 19:15

H.B. hat geschrieben:Hast du noch nie an ein Ultraschallgerät gedacht?

Hast du nen Gerät?
Wenn ja, welches? Wie klappt es mit der Bedienung? Wie teuer?

Hat sonst noch jemand Erfahrungen mit eigenen Ultraschallgeräten?
Überlege mir im nächsten oder übernächsten Jahr eins zuzulegen!
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Re: Eigenbestandsbesamer

Beitragvon H.B. » So Okt 10, 2010 20:28

Nein, ich hab keins, weil ich einen an sich sehr guten TA habe, und die TU kostet mich 3 Euro. Es wär nur manchmal sehr praktisch. Aber wenn ich jeden "Wunsch der sehr praktisch" wäre erfüllen würde, hätte ich im Jahr schnell mal 50.000 Euro extra weg - und das wär dann andererseits auch wieder "unpraktisch". :oops:

Wenn ich wüsste, daß das Ding 15 bis 20 Jahre hält, wärs wirtschaftlich - falls "fruchtbarkeitsmäßig" Schwierigkeiten auftreten, viel schneller.
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Re: Eigenbestandsbesamer

Beitragvon Timpetu » Mo Okt 11, 2010 18:25

Iron Maiden hat geschrieben:Hat sonst noch jemand Erfahrungen mit eigenen Ultraschallgeräten?
Überlege mir im nächsten oder übernächsten Jahr eins zuzulegen!

Für wie viele Kühe und wie willst du das rechnen? Fürn vernünftiges Gerät wirst du schätzungsweise 5000 € anlegen müssen - ok, in zwei Jahren ggf. etwas weniger...
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