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Ein Rind offenbar durch das giftige Jakobskreuzkrau

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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33 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Ein Rind offenbar durch das giftige Jakobskreuzkrau

Beitragvon Ferengi » So Jun 14, 2015 17:21

Jupiter Jones hat geschrieben:
Die nennen es Öko-Fläche....


Ja, leider!
Naturschutzwiesen sind hier massiv an der JKK Verbreitung beteiligt. :roll: :roll:

Umbrechen alleine wird da nicht viel bringen.
Eine chemische Abtötung ist da, meiner Meinung nach, unumgänglich.
Außerdem muss die Nutzungsintensität massiv erhöht werden.


Allerdings stellt sich mir auch die Frage wie jemand auf so eine Solche Fläche Rinder treiben kann! :roll: :roll:
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Re: Ein Rind offenbar durch das giftige Jakobskreuzkrau

Beitragvon borger » So Jun 14, 2015 18:00

Also ich lese da 2 Rinder, Highlander, innerhalb von 8 Tagen. Und das:
Im Herbst war das Gift auch in Honigproben aus Ostholstein in erhöhter Konzentration nachgewiesen worden.
Trotzdem ist der Naturschutz bemüht, die Pflanze zu dulden, da sie einen wichtigen Beitrag zum Artenschutz leistet. So sind laut einer Broschüre des Landesamtes für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (LLUR) mehr als 170 Arten bekannt, die am Jakobskreuzkraut leben. Auf Naturschutzflächen war es bislang nur in Einzelfällen erlaubt, das Jakobskreuzkraut zu mähen oder zu mulchen – was Deckert im vergangenen Jahr in Absprache mit der Stiftung erstmals getan hat.


Lecker Bio-Honig direkt aus dem Naturschutzgebiet, garantiert frei von Glyphosat und GVO…………..

Und der Halter hat letztes Jahr schon JKK gemulcht, aber offensichtlich die Erfolgskontrolle vergessen.
Halter ist der: http://www.salzweide.de/Kontaktformular/
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Re: Ein Rind offenbar durch das giftige Jakobskreuzkrau

Beitragvon T5060 » So Jun 14, 2015 18:02

Anzeige bei der Staatsanwaltschaft

Beschwerde bei der Generalstaatsanwaltschaft, für den Fall das die StA eingestellt hat
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
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Re: Ein Rind offenbar durch das giftige Jakobskreuzkrau

Beitragvon Ferengi » So Jun 14, 2015 18:24

Jupiter Jones hat geschrieben:
Also wenn die Tiere an diesen dreck gehen haben sie Hunger gehabt...


Sicher?

Im jungen Zustand soll JKK keine Bitterstoffe enthalten, was das Zeug wohl besonders gefährlich macht.

Mir macht das echt Sorgen.
Ich hab auch sunne Sandweide, die quasi direkt inner JKK-Anflugschneise liegt (Weide ist von Naturschutzflächen umzingelt).
Ich kontrolliere zwar regelmäßig auf JKK.
Aber das ist nicht immer leicht von Pippau und Johanniskraut zu unterscheiden.
Ferengi
 
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Re: Ein Rind offenbar durch das giftige Jakobskreuzkrau

Beitragvon Cybister » So Jun 14, 2015 19:54

Spätestens wenn die Dinger anfangen zu blühen, ist es doch nun wirklich schwierig, die zu verwechseln.

Gruss Michael
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Re: Ein Rind offenbar durch das giftige Jakobskreuzkrau

Beitragvon julius » So Jun 14, 2015 21:07

Doch, doch, wenns blüht erkennt mans besonders gut. Hat denselben Kopf wie eine Sonnenblume nur um den Faktor x kleiner. Pippau ist Löwenzahn ähnlich.
Siehe Bilder, oben JKK, WKK, unten der harmlose Pippau.

Wichtig ist eine gut gedüngte Wiese mit dichter Grasnarbe, dann hat das Zeug kaum eine Chance. Unbedingt Aussamen verhindern da eine Pflanze hunderte Samen hervorbringt. Auch im blühenden Zustand gemäht bildet es die Samen in einer Art Notreife aus die dann später keimfähig sind.
Ich hab so eine Bio Naturschutzwiese nebenan die damit verseucht ist und ich auch noch in Windrichtung liege. Ab anfang Juni - ende Juli schau ich bei meiner Wiese alle 2 Wochen vorbei und bekämpf rigoros dieses Zeug im blühenden Zustand mit Simplex :wink: . Also wenns blüht, denn dann erkenn ich es schon von mehreren Metern Entfernung.
Hab bis vor einigen Jahren nie darauf geachtet, bis mir mal eine Kuh eingegangen ist. Der Tierarzt hat damals die Ursache nicht erkannt und nur von einer möglichen Vergiftung gesprochen, heute ist mir klar das sie von dem ( bei mir ) Wasserkreuzkraut eingegangen ist. Das ebenfalls giftig ist. Seit ich immer mal nachschaue und es rigoros bekämpfe hab ich das Problem weitgehend gelöst. Auch hier gilt wie beim Ampfer : wehret den Anfängen.
Dateianhänge
jkk.jpg
Jkk
jkk.jpg (97.61 KiB) 1515-mal betrachtet
wasserkr.jpg
Wasserkreuzkraut
wasserkr.jpg (55.88 KiB) 1515-mal betrachtet
pippau.jpg
Pippau
pippau.jpg (43.81 KiB) 1515-mal betrachtet
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Re: Ein Rind offenbar durch das giftige Jakobskreuzkrau

Beitragvon TLH » So Jun 14, 2015 21:33

https://www.youtube.com/watch?v=DY9p4Nmx32M
https://www.youtube.com/watch?v=Ka9FQ3cusBs
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Re: Ein Rind offenbar durch das giftige Jakobskreuzkrau

Beitragvon T5060 » So Jun 14, 2015 22:17

Wer auf JKK-gefährdeten Wiesen, Tiere weiden lässt oder Futter gewinnt, ohne vorher auf JKK kontrolliert zu haben, begeht ne Straftat.
Genauso wie es Landwirten ergeht, wenn Sie ein Reh gemäht haben sollen.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Ein Rind offenbar durch das giftige Jakobskreuzkrau

Beitragvon Milchtrinker » So Jun 14, 2015 22:54

... und der Kreis schließt sich !!! :-) :-)
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Re: Ein Rind offenbar durch das giftige Jakobskreuzkrau

Beitragvon Ferengi » So Jun 14, 2015 23:11

Jupiter Jones hat geschrieben:Ferengi Du machst Dir unnötig sorgen, das Zeug ist Mörder sicher sagt NABU. :lol:



Der NABU sagt auch daß der Wolf lieb ist.
Und genau wie beim Wolf kommt der NABU natürlich auch beim JKK nicht für die toten Tiere auf.

:roll: :roll: :roll:

Ich weiß ja nicht wie groß der Betrieb ist, dem die beiden Hochlandrinder verreckt sind, aber...
Den meisten Landwirten wird der Verlust von zwei Rindern finanziell schon ordentlich weh tun.

Von den Qualen der Tiere ganz zu schweigen. :roll: :roll:

Wer auf JKK-gefährdeten Wiesen, Tiere weiden lässt oder Futter gewinnt, ohne vorher auf JKK kontrolliert zu haben, begeht ne Straftat.


So isset.
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Re: Ein Rind offenbar durch das giftige Jakobskreuzkrau

Beitragvon Bodenseefarmer » Mo Jun 15, 2015 4:51

TLH hat geschrieben:https://www.youtube.com/watch?v=DY9p4Nmx32M
https://www.youtube.com/watch?v=Ka9FQ3cusBs

Die Raupen kenne ich, die fressen seit diesem Jahr bei mir die Brennesseln am Graben :D
Traktorfahren mit Bodenseeblick ist ein Genuss
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Re: Ein Rind offenbar durch das giftige Jakobskreuzkrau

Beitragvon Cybister » Mo Jun 15, 2015 5:00

julius hat geschrieben:Ich hab so eine Bio Naturschutzwiese nebenan die damit verseucht ist und ich auch noch in Windrichtung liege. Ab anfang Juni - ende Juli schau ich bei meiner Wiese alle 2 Wochen vorbei und bekämpf rigoros dieses Zeug im blühenden Zustand mit Simplex :wink: . Also wenns blüht, denn dann erkenn ich es schon von mehreren Metern Entfernung.


Wenn es blüht und dann erst Simplex: zu spät. Unter Umständen reichts dann noch, dass die Blüten noch Samen ausbilden, da ist JKK echt die Pest. Reiss' mal ein blühendes JKK aus und leg es mal ne zeitlang hin - anstand anstandshalber einfach zu vertrocknen, werden die Hütchen ausgebildet!
Abgesehen davon: wenn es dann doch abstirbt, verliert es die Bitterstoffe und wird dann doch noch gefressen.
Bekämpfung muss bereits spätestens im April erfolgen, und zwar die einjährigen Rosetten und die zweijährigen, die kurz vor der Ausbildung der "hohen" zweijährigen Form stehen.
Ich bin in Bezug auf JKK so paranoid, ich erkenne die Dinger inzwischen schon am Grünton :-)
Was übrigens ganz gut funktioniert: der Fiskars Unkrautstecher. Aber auch nur da sinnvoll, wo noch kein aspektbildender Bestand entstanden ist.

Bei uns kam es vor ein paar Jahren zu einer deutlichen Verbesserung der Situation, als die Hauptfläche der Verseuchung in eine PV-Anlage umgewandelt wurde - seit dem da regelmässig gemäht wird, kommt von da nichts mehr.

Gruß Michael
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Re: Ein Rind offenbar durch das giftige Jakobskreuzkrau

Beitragvon Heinrich » Mo Jun 15, 2015 6:07

Jupiter Jones hat geschrieben:Jaaaa das mit dem Honig aus dem Kreis Plön, seeehr lecker Toxisch.
Zuerst meinte der Schlaumeier Habeck, Kinder, Alte und Kranke Leute sollten etwas weniger Honig zu sich nehmen.
Mittlerweile hat auch er erkannt, dass das Zeug doch nicht so ungefährlich ist, wie NABU ihm erzählt hat.

Aber NABU findet das Zeug klasse, man muss keine Angst haben.
Ferengi Du machst Dir unnötig sorgen, das Zeug ist Mörder sicher sagt NABU. :lol: Mit den Bitterstoffen kenne ich es auch.
Auch als Nahrung für Blutbärraupen ist das Zeug Genial, sagt NABU.

Nein eigentlich hat Kamerad T5060 recht man sollte es zur Anzeige bringen wenn man davon selber betroffen ist.
.


Die Idee mit der Anzeige finde ich mittlerweile auch super.
Wenn ich so sehe wofür PETA Landwirte anzeigt sollten wir mal darüber nachdenke auch etwas mehr in diese Richtung zu unternehmen.
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Re: Ein Rind offenbar durch das giftige Jakobskreuzkrau

Beitragvon T5060 » Mo Jun 15, 2015 9:43

JKK stechen wäre ne schöne Arbeit um Flüchtlinge zu beschäftigen, da lernen die auch gleich was von Ökologie usw.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Ein Rind offenbar durch das giftige Jakobskreuzkrau

Beitragvon LUV » Mo Jun 15, 2015 9:48

T5060 hat geschrieben:JKK stechen wäre ne schöne Arbeit um Flüchtlinge zu beschäftigen, da lernen die auch gleich was von Ökologie usw.


Der Satz könnte von meinem Opa stammen........ :shock:
Du bist wirklich dämlicher als ich dachte! :lol: :lol: (Bauer Piepenbrink)
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