Alle die diese Petition unterschreiben sollten sich im klaren sein, dass sie wenn sie damit durch kämen entweder verhungern oder ihre Lebensmittel selber anbauen müssten. Wenn sie aber ihre Lebensmittel selber anbauen macht sie das doch wieder zu Landwirten, also bleibt nur verhungern oder wie unsere Vorfahren als Jäger und Sammler leben.
Was den Einsatz der grünen Gentechnik auf dem Acker angeht sollte man doch sehr vorsichtig sein, schließlich lässt sich was einmal frei gesetzt wurde nie wieder einfangen. Soweit ich informiert bin gibt es in den USA ja schon genug Probleme mit ihren Round-up-ready-Züchtungen. Wenn man keine Möglichkeit mehr hat eine Nutzpflanze chemisch zu bekämpfen kann sie im Folgejahr ganz schnell zu unerwünschter Begleitflora werden.
Auf der anderen Seite kann es auch nicht sein, dass genehmigte Versuche von "Naturschützern" zerstört werden, so wie bei uns in Bokel oder bei der KWS. Ich bin nicht prinzipiell gegen Gentechnik, man sollte nur sehr vorsichtig damit sein. Endgültig wird es eh der Verbraucher entscheiden in wie weit er bereit ist Nahrung zu essen die mit GVO erzeugt wurde. Momentan sehe ich in Europa keine Akzeptanz für solche Lebensmittel. Man sollte aber in jedem Fall weiter Forschen, möglicherweise wird es irgendwann soweit sein, dass wir ohne Gentechnik gar keine Chance mehr haben die Weltbevölkerung halbwegs zu versorgen, ist heute ja schon schwer genug. Und wäre es nicht eine gute Sache wenn man Pflanzen hätte die in in extrem trockenen oder kalten Regionen essbare Früchte hervor brächten? Ich denke diese Sache hat 2 Seiten, einerseits sollte man sich der Gentechnik nicht verschließen und andererseits sollte man sehr genau überlegen was man tut.