Beihei, für den von dir geschilderten Fall gebe ich dir Recht.
Ein Kessel, der zu knapp ausgelegt ist, der es gerade so schafft, das Haus zu wärmen, kann keine Energie abzweigen, um den Pufferspeicher zu erwärmen.
Und mehrere kleine Puffer in Reihe geschaltet verhalten sich auch anders als ein großer Puffer.

Von diesem letzten Fall - wie er auch bei mir gegeben ist mit einem 4000L-Puffer - ging ich aus. Aber man soll ja nicht immer nur von sich selbst ausgehen. Also kommt es immer auf den Einzelfall an. Und da ist die Beratung durch einen Fachmann wirklich angebracht.

Was feststeht ist:
Der Holzvergaser muß in der Leistung dem Haus angepaßt sein. Er muß in der Lage sein, zusätzlich zum Haus einen ausreichenden Puffer zu füllen.
Der Puffer darf nicht zu klein sein, tendenziell lieber etwas zu groß.

Genau so ist es.
Du hast natürlich recht. Die Gegebenheiten sind natürlich ausschlaggebend. Ein großer Puffer verhält sich anders als mehrere kleine Puffer. Wobei die Verschaltung dort auch noch eine Rolle spielt. Ein großer Puffer ist immer besser als mehrere kleine Puffer, allein schon wegen der Standverluste.
Nur das mit den Fachmännern ist das so eine Sache, die sich in der Materie auskennen. Ich kenne Leute die sagen heizen mit HV wäre für sie Schrott gewesen. Nein, die Ausführung war Schrott, nicht der HV. Ich hab mich da lieber selber mit der Materie auseinander gesetzt und konnte so erkennen , wer sich damit auskennt und zutrauen kann, dass Ganze auszuführen.

Gruß

Mein Installateur hat mir auch erzählt, dass er schon öfters eine Holzheizung umbauen mußte, die von Kollegen einfach vermurkst war. Das gibt es also durchaus.

Wenn man sich vorher informiert, dass ein HV natürlich auch viel Handarbeit bedeutet, und wenn man sich die Anlage gut überlegt was die Holzlogistik angeht, dann kann man eigentlich nicht zu dem Urteil kommen, dass eine HV-Anlage "Schrott" ist. Eher war dann die Planung "Schrott".