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Elektroauto - Verbrauch - Akkukapazität (zu beachten!)

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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42 Beiträge • Seite 3 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Elektroauto - Verbrauch - Akkukapazität (zu beachten!)

Beitragvon Hauptmann » Fr Aug 18, 2023 15:41

fleischverkäufer hat geschrieben:@langholzbauer-. Meine PV Anlagen auf dem Dach, wurden alle zwischen 2007-2009 installiert, haben mir bis heute nicht einen Euro gekostet. Ich habe damals dafür ein KfD Darlehen aufgenommen, und vom Stromerlös ( Festpreis 20 Jahre) konnte ich alle Annuitäten bis zum letzten Euro bedienen. Super Sache, konnte auch noch schön Verluste steuerlich geltend machen. Leider sind die Anlagen schon seit 2017 abbezahlt, da musste ich leider ein paar Jahre die Gewinne versteuern. Muss ich aber jetzt auch nicht, die Anlagen unterliegen keiner Besteuerung mehr, habe ich herausnehmen lassen.Was mir der Versorger jeden Monat überweist, ist cash in de Täsch . Kann natürlich auch keine Kosten mehr absetzen. Werde vielleicht irgendwann dann den Stromer damit laden.-


Wie kannst Du Verluste geltend gemacht haben, wo die Anlage doch nix gekostet hat?
Leg Deine Überschüsse besser mal auf die hohe Kante, Du musst noch die Entsorgung und Demontage der Solaranlage davon bezahlen.
Deutschland ist durchgeknallt.
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Re: Elektroauto - Verbrauch - Akkukapazität (zu beachten!)

Beitragvon langer711 » Fr Aug 18, 2023 15:44

Hier gehts ja wieder hoch her.
Warum ich (und andere) immer wieder auf die Vorteile des E-Autos hinweise und auch die vermeintlichen Nachteile relativiere, will ich kurz erklären.

Es ist sehr viel Halbwissen im Umlauf gepaart mit Vorurteilen.

Hier eben war weiter oben wieder zu lesen:
„E-Autos will kaum einer haben. Nur durch Zuwendungen, werden sie verkauft“

Leute, in China und in USA spielt die Musik.
Einfach mal Google fragen, was dort Strom kostet und was dort Diesel/Benzin kostet.
Ein neuer Verbrenner kann mit realistischen 5Liter/100 km angesetzt werden und ein E-Auto mit 17-20 kWh / 100km ab Stromzähler.

Die vier Grundrechenarten beherrschen die meisten hoffentlich.

Laden?
Die meisten Menschen in D kommen mit einer Ladung über die Woche, wenn der Fahrzeugakku etwas großzügiger gewählt wurde,

Ja, man kann auch mit simpler SchuKo-dose laden.
2 kW x 10h (Arbeitsplatz oder über Nacht) macht 20kWh im Akku pro Tag.
Das reicht für 100 km.
200 solche Ladungen / Jahr, macht schon 20.000 km und damit schon 5000km mehr, als laut KBA als durchschnittliche Fahrleistung angesetzt wird.

Das reicht aus!
11kW Wallbox ist natürlich schöner.

Strom von PV ist nicht kostenlos, hat auch niemand behauptet.
Aber wenn meine PV 10kW liefert und mein Haushalt 2kW braucht, speise ich für 8 Cent ins Netz ein bei Eigenverbrauch-PV.
Wenn ich dann den Stecker ins Auto drücke, lade ich mit 7kW meinetwegen nur 3h.
Das sind unterm Strich über 100km für 1,70€ etwa.
Das die PV Geld gekostet hat, logisch.
Sie bezahlt sich in erster Linie über den gesparten Strom vom Versorger für 30ct etwa, die Einspeisevergütung ist eh nur „Beifang“.

Ohne E-Auto bekommt man dann halt entsprechend mehr Einspeisevergütung.

Der Lange
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Re: Elektroauto - Verbrauch - Akkukapazität (zu beachten!)

Beitragvon 304 » Fr Aug 18, 2023 20:35

Tinyburli hat geschrieben:[
Und wie ist es dann jetzt nach zwei Jahren: Meine Nachbarin und mein Kunde aus Scheinfeld kommen recht gerne zu mir und laden meinen kostenlosen Strom und ich bekommen ja dann die 10,5 Cent die kWh und das läppert sich dann auch ganz schön!

D.h. dir bleiben 3,4 ct/kWh mehr, wenn überhaupt (je nach IBN) aber dafür hast du Leute auf dem Hof rumstehen ...
Und die haben im Gegensatz zu dir genügend Zeit zum ratschen ...

Obelix hat geschrieben:
304 hat geschrieben: ... Ich verstehe nicht, wieso es jedes mal gleich eine Wallbox sein muss. ...

Genau, die sind alle doof, die ne Wallbox haben.
Insbesondere diejenigen, die bis 31.12.22 eine kostenlose (staatliche Förderung) genommen haben.

Und seit 1.1.23 gibts exakt 0,00€ (lokal unterschiedlich)
Sonst hätte ich vorsorglich auch eine verbauen lassen.

Wer keine PV hat, hat durch die Wallbox auch keinen finanziellen Anreiz.
Laden lässt sich das Teil problemlos über Nacht an Schuko.

Wer eine PV hat, hat natürlich einen finanziellen Anreiz, da macht das auch Sinn.
In dem Fall ist aber das Thema Netzanschluss unkritisch. Muss für die PV ja eh schon entsprechend ausgelegt sein.

Obelix hat geschrieben:An einer Schuko-Steckdose kannst Du max. mit 2,3 kw. laden. (D.h. in 10 Std max 23 kWh).
Dafür muss die aber schon besonders abgesichert und stark sein (wie z.B. für die Waschmaschine).
Wallbox geht doch viel einfacher und komfortabler.

In der Sparversion ist sowohl die Steckdose als auch die 11kW Wallbox mit 1,5mm² angeschlossen.
Bei der Steckdose sind für dich 10A schon ein Problem, bei der Wallbox lädst du hingegen mit 16A ...

Bei einer ordentlichen Installation sind die 10A Dauerstrom kein Problem.
Und da gehört halt auch die Einsicht dazu, dass eine Elektroinstallation, insbesondere die Kontakte einer Schuko-Steckdose altern und eine uralt Elektroinstallation nicht mehr den heutigen Anforderungen gewachsen ist.

Im Optimalfall ist die Schuko, wie die Wallbox seperat abgesichert und mit höheren Querschnitt, muss aber nicht unbedingt sein.
Bei einer seperat abgesicherten Garage hätte ich jetzt keine Bedenken wenn da noch Garagenlicht und ggf. Torantrieb mit angeschlossen sind.

Obelix hat geschrieben:
304 hat geschrieben: ... Außerdem lässt sich das bei größeren Objekten wunderbar mit Lastmanagment
regeln. ...

Das ist doch reine Theorie. Die Praxis - oft marode uralte Elektrische installationen - sieht doch
ganz anders aus.

Und da kannst du einfach mal mehrere unterschiedliche Wallboxen anschließen?
Wohl eher nicht.

Was ich hier mit Lastmanagement gemeint habe:
Nicht jeder Mieter kauft eine andere Wallbox, sondern jeder kauft die gleiche und die werden zentral gesteuert um eine Überlastung des Netzanschlusses zu verhindern.

Ob die Technik jetzt in 10 Wallboxen + Zentraleinheit verteilt ist oder (wie von mir beispielsweise vorgeschlagen) die komplette Logik in einem Schaltschrank verbaut ist und nur noch Kabel zu den Typ 2 Ladebuchsen gehen ist letztendlich völlig egal.
Du brauchst keine Hochglanz Wallbox kaufen, das ganze lässt sich auch leicht selber bauen.

Obelix hat geschrieben:
304 hat geschrieben: ... Außerdem verstehe ich die ganze Schnellladerei nicht ...

Was willst Du denn ansonten unterwegs machen, wenn Du nachladen willst? Jedesmal nach 200 -
250 km übernachten und Dir die Stadt ansehen? Quatsch in 25 min von ca. 10 % auf ca. 80/85 %,
Pizza in der Zeit gegessen, und weiter gehts.

Öffentliche <> Private Lademöglichkeit.
Wenn du auf Reisen bist und Probleme mit der Reichweite hast, ist das ja kein Problem.
Heißt aber noch lange nicht, dass der typische Arbeitnehmer der seine Karre jeden Arbeitstag um 16:00 auf dem eigenen Stellplatz ansteckt die verfahrenen 10kWh mit 11kW in den Akku prügeln muss.
Eine Akkuladung dürfte den meisten (wie schon angesprochen) eine Woche reichen. Da bleibt mehr als genügend Zeit das Teil auch langsam mit 2,3kW zu laden. Ab und zu eine Schnellladung darf ruhig sein, aber bei Möglichkeit bzw. der alltäglichen Nutzung langsam zu laden schont den Akku.
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Re: Elektroauto - Verbrauch - Akkukapazität (zu beachten!)

Beitragvon fleischverkäufer » Fr Aug 18, 2023 21:31

Wie kannst Du Verluste geltend gemacht haben, wo die Anlage doch nix gekostet hat?


Ja was es nicht alles gibt, oder ? Weil ich Zinsen zahlen und Afa auf die Anlage habe. Und das schmälert mein Einkommen, und dadurch meine Einkommensteuer. Und wenn ich die Afa mit hoher Abschreibung habe, mache ich hohe Verluste in den Jahren,. danach aber leider auch hohe Gewinne.
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Re: Elektroauto - Verbrauch - Akkukapazität (zu beachten!)

Beitragvon Obelix » Sa Aug 19, 2023 9:14

304 hat geschrieben: ... Da bleibt mehr als genügend Zeit das Teil auch langsam mit 2,3kW zu laden. Ab und zu eine Schnellladung darf
ruhig sein, aber bei Möglichkeit bzw. der alltäglichen Nutzung langsam zu laden schont den Akku.

Du bist ja der, "der alles weiß".
Hab ich gemerkt. Weiß alles, und vieles nicht korrekt.

Warum bist zu so ein Schnelladungsgegner?
Wer sagt, dass bei heutiger Ladetechnologie (langsam bis 10/15 %, ganz schnell bis 55 %, schnell bis 80/85 %,
darüber langsam bis 100 %) die Lebenszeit des Akkus nenneswert verkürzt wird?
Meinst Du, Herr von Gemmingen ist mit seinem Tesla die 1.600.000 km gefahren und hat nur mit 2,3 kW
geladen? Dann nimm mal den Taschenrechner, ob das geht.
Meinst Du, Toyota gäbe eine Garantie von 1.000.000 km und erlaubt schnelladen, wenn die Lebenszeit des
Akkus darunter leiden würde?

Bitte mach mal den Kopf mal auf und lösch die eingebrannten Fehlinformationen, die Du so los läßt.
Zuletzt geändert von Obelix am Sa Aug 19, 2023 9:28, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Elektroauto - Verbrauch - Akkukapazität (zu beachten!)

Beitragvon Obelix » Sa Aug 19, 2023 9:26

304 hat geschrieben: ... In der Sparversion ist sowohl die Steckdose als auch die 11kW Wallbox mit 1,5mm² angeschlossen.
Bei der Steckdose sind für dich 10A schon ein Problem, bei der Wallbox lädst du hingegen mit 16A ...

Bei einer ordentlichen Installation sind die 10A Dauerstrom kein Problem.
Und da gehört halt auch die Einsicht dazu, dass eine Elektroinstallation, insbesondere die Kontakte
einer Schuko-Steckdose altern und eine uralt Elektroinstallation nicht mehr den heutigen Anforderungen
gewachsen ist. ...

Das weißt Du als Elektrofachmann. Der Normalbürger weiß das aber nicht.
a.) Der steckt seinen Ladebackstein in irgendeine Schukosteckdose und wundert sich, wenn die Sicherung
fliegt oder das Kabel durchbrennt.
b.) Der steckt seine Balkon-PV-Anlage in irgendeine Steckdose und prüft nicht, ob die das kann.

Du kannst nicht von "ordentlicher Installation" ausgehen.
90 % der Häuser haben keine ordentliche Installation. In vielen Fällen sind die Installationen 50 Jahre und
älter und sind weit über Ihre Lebenszeit drüber.
Da muss ein Elektriker eine Wallbox installieren, der die Hauselektrik prüft und ggf. anpasst.

Einfach zu empfehlen, dass man mit einem Ladebackstein über eine Steckdose laden soll, halte ich für
unverantwortlicht.
Die Versicherungen werden für so einen vorsätzlich herbeigeführten Brand nicht zahlen, wenn Dir die
Hütte abbrennt.

Also überleg bitte etwas, bevor Du tippst und postest.
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Re: Elektroauto - Verbrauch - Akkukapazität (zu beachten!)

Beitragvon 304 » Sa Aug 19, 2023 20:27

Obelix hat geschrieben:Du bist ja der, "der alles weiß".
Hab ich gemerkt. Weiß alles, und vieles nicht korrekt. ...
Warum bist zu so ein Schnelladungsgegner? ...
Bitte mach mal den Kopf mal auf und lösch die eingebrannten Fehlinformationen, die Du so los läßt.

Vielleicht mal in den Spiegel schauen, bevor man sich dermaßen weit aus dem Fenster lehnt ...

Ich habe das ganze mit den Smartphone/Tablet Akkus schon durch.
Du merkst nach 2-4 Jahren täglicher Schnelladung einen massiven Kapazitätsverlust.
Selbst die 18650er segnen bei hohen Ent-/Ladeströmen relativ schnell das zeitliche.

Seitdem ich vor Jahren wieder auf die 5W USB-Netzteile umgestiegen bin, ist Ruhe.

Ist jetzt kein allzu großes Geheimnis, dass auch die Autoakkus nicht von den gleichen Problemen verschont bleiben.
Mal schnell den ersten Treffer bei Google:
https://efahrer.chip.de/news/2-jahre-97 ... nz_1014535

Nächste Problem ist die Belastung fürs Netz.
Hier rollt eine halbe Stunde nachdem der größte Industriebetrieb in der Umgebung Feierabend hat eine fast dreistellige Blechlawine ins Dorf. Wenn da jeder daheim direkt das BEV an die Wallbox stecken würde, dann n8

Wir brauchen uns nichts vormachen, die Akkus altern. Je nach Nutzungsverhalten mal schneller mal langsamer und da braucht man das ganze nicht unnötig verschlechtern.
Ist auch Grund wieso du am bidirektionalen Laden nur kurz Freude hast.
VW z.b. deaktiviert die Funktion nach erreichen von 10.000kWh oder 4.000h.

Obelix hat geschrieben:Du kannst nicht von "ordentlicher Installation" ausgehen.
90 % der Häuser haben keine ordentliche Installation. In vielen Fällen sind die Installationen 50 Jahre und
älter und sind weit über Ihre Lebenszeit drüber.
Da muss ein Elektriker eine Wallbox installieren, der die Hauselektrik prüft und ggf. anpasst.

Das ist aber ein allgemeines Problem, da sollte so oder so der Elektriker ran.
Mit Heizstab, Ölradiator, Heizlüfter, Boiler, (230V) Durchlauferhitzer, Infrarotstrahler, Waschmaschine, Trockner, Mikrowelle, Toaster, Schweißgerät, Werkstattsauger, etc hast du exakt das gleiche Problem.
Die Schukoladeziegel haben wenigstens (die meisten) einen Temperaturfühler im Stecker verbaut, der abschaltet (daher auch keine Verlängerungskabel erlaubt).
Personenschutz ist dann auch noch seine Sache. RCD´s mit 0,5A oder 1A Bemessungsdifferenzstrom oder gar klassische Nullung sind schon seit Ewigkeiten überholt.

Bei den Elektroinstallationen besteht vielerorts massiver und akuter Handlungsbedarf, das hat mit dem BEV aber erstmal gar nichts zu tun. Nur ruft dafür halt normal (fast) keiner einen Elektriker, bei der Wallbox oder PV hingegen ist der automatisch im Haus.
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Re: Elektroauto - Verbrauch - Akkukapazität (zu beachten!)

Beitragvon Obelix » So Aug 20, 2023 9:03

304 hat geschrieben: ... Ich habe das ganze mit den Smartphone/Tablet Akkus schon durch.
Du merkst nach 2-4 Jahren täglicher Schnelladung einen massiven Kapazitätsverlust. ...

Halt doch mal inne und schau auf Dich selbst!
Ich weiß, dass hast Du noch nie gemacht. Versuchs einfach mal.

Warum ignorierst Du, dass von Gemmingen 1.600.000 km mit dem Tesla gefahren ist
und Toyota 1.000.000 km Garantie gibt. (Anmerkung: Weil Du dann Deine festgefahrene
falsche Meinung ändern müsstest.)

Stattdessen argumentierst Du mit alten Handy oder alten Tablet-Akkus. Das ist lächerlich!
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Re: Elektroauto - Verbrauch - Akkukapazität (zu beachten!)

Beitragvon Tinyburli » So Aug 20, 2023 11:20

304 hat geschrieben:
Tinyburli hat geschrieben:[
Und wie ist es dann jetzt nach zwei Jahren: Meine Nachbarin und mein Kunde aus Scheinfeld kommen recht gerne zu mir und laden meinen kostenlosen Strom und ich bekommen ja dann die 10,5 Cent die kWh und das läppert sich dann auch ganz schön!

D.h. dir bleiben 3,4 ct/kWh mehr, wenn überhaupt (je nach IBN) aber dafür hast du Leute auf dem Hof rumstehen ...
Und die haben im Gegensatz zu dir genügend Zeit zum ratschen ...



Ja, natürlich besteht da die Gefahr, dass man dann vom hundertsten ins tausendste kommt.

Aber schau an, wenn ich dann aufgrund des günstigen Stromens, vielleicht ein Elektroauto mehr verkaufen kann, ist ja auch nicht schlecht!

Und darum mache ich ja die Werbung mit meinen Emails bei den Genossen hier in Unter- und Oberlaimbach! Und es hat ja bereits einmal geklappt. Der zweite überlegt noch!

Und wenn der Landtreff noch bisschen mehr verbreitet wäre, gar nicht auszuhalten, wie dann die Kunden kommen würden!
Mit freundlichen Grüssen
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Re: Elektroauto - Verbrauch - Akkukapazität (zu beachten!)

Beitragvon langer711 » So Aug 20, 2023 22:09


Nächste Problem ist die Belastung fürs Netz.
Hier rollt eine halbe Stunde nachdem der größte Industriebetrieb in der Umgebung Feierabend hat eine fast dreistellige Blechlawine ins Dorf. Wenn da jeder daheim direkt das BEV an die Wallbox stecken würde, dann n8


Quatsch..

Bevor die Leute mit dem Auto nach Hause fahren, wird in der Insustrie so mancher Verbraucher abgestellt, welcher deutlich mehr Saft zieht, als ein E-Auto.

Das Netz an solches ist überhaupt kein Problem.
Nachts wird nur Max 30% Strom verbraucht im Vergleich zum Tag.

Rein rechnerisch und laut KBA fährt das Durchschnittsauto knapp 15.000 km im Jahr.
Bei 30.000 km und 300 km Reichweite sind das 100 Ladevorgänge im Jahr
Oder zwei mal die Woche
oder alle drei Tage

Einzig die Verdrahtung „letzte Meile“ wird eng.
Also letzter Trafo im Wohnbezirk und die Leitung in der Straße zu den Häusern.

Aber „das Stromnetz“?
Die sind eher froh, wenn am Wochenende durch D-Autos mehr verbraucht wird.

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Re: Elektroauto - Verbrauch - Akkukapazität (zu beachten!)

Beitragvon langholzbauer » So Aug 20, 2023 22:40

langer711 hat geschrieben:

Das Netz an solches ist überhaupt kein Problem.
...
Einzig die Verdrahtung „letzte Meile“ wird eng.
Also letzter Trafo im Wohnbezirk und die Leitung in der Straße zu den Häusern.

Aber „das Stromnetz“?
Die sind eher froh, wenn am Wochenende durch D-Autos mehr verbraucht wird.

Der Lange


Naja!
Die Verdrahtung ist schon ab Umspannwerk in Richtung Wohngebiete und besonders im Südwesten auch für viele Provinzdörfer deutlich zu schwach.
Das macht neben den zu erwartenden par Kw Ladestrom jetzt schon deutlich mehr Probleme mit der gewollten und geplanten PV auf den reichlich vorhandenen Dachflächen.
" Das Stromnetz" sollte schon ehrlicher Weise von und bis zum letzten Erzeuger und Verbraucher im ganzen Versorgungsgebiet betrachtet werden! :klug:
Da müssten einige EVU eigentlich die reichlichen Dividenden der letzten 30 Jahre zurück fordern und davon ihre vernachlässigten Hausafgaben nachholen. :wink:
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Elektroauto - Verbrauch - Akkukapazität (zu beachten!)

Beitragvon Obelix » Mo Aug 21, 2023 18:37

Wer derzeit den Staatsmedien (ARD, ZDF, Dritte, allgemeine Presse) aufmerksam
folgt wird feststellen, dass unterschwellig auf einmal massiv Stimmung gegen Elektro-
fahrzeuge gemacht wird.

Gründe:
a.) man hat nicht mit so vielen E-Fahrzeug-Neuzulassungen gerechnet
b.) man hat vollkommen unterschätzt, wieviel Strom so ein E-Auto benötigt
c.) man hat nicht mit so vielen Wärmepumpeninstallationen in Wohngebäuden,
die, gerade im sonnenenergiearmen Winter viel Storm benötigen, gerechnet.

Jetzt stellt die Politik fest:
1.) Man hat zu wenig Strom u.A. durch abschalten der 3 Kernkraftwerke und weil
der Ausbau der Windkraft auf Grund zu vieler staatlicher Auflagen nicht ausreichend
schnell voran kommt bzw. mit dem Wachstum in der E-Mobilität nicht Stand hält.
2.) Die lokalen Netze zu schlecht ausgebaut sind.
3.) Die Fernleitungen zu wenig Kapazität haben, um Storm aus der Nordsee und von
der Küste nach Mittel- und Süddeutschland zu bringen.

Ist ja alles seit Jahren bekannt, aber inzwischen hat die Politik Muffensaußen, dass
über Winter da etwas richtig in die Hose gehen könnte, was in den kommenden
Jahren zu verheerenden Wahlergebnissen führen würde.

Daher wird politisch gewollt, die E-Autoverbreitung in D unterschwellig gebremst.
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