Hallo,
für interessierte an E-Mobilität möchte ich auf folgende wichtige Punkte an Hand eines konkreten Beispiel-Autos hinweisen,
die zu Missverständnissen und Unzufriedenheit bei den Kunden führen:
1.) Akku-Kapazität
zu unterscheiden sind:
1.a.) Brutto-Kapazität - 71 kWh (theoretischer Wert ohne Aussagekraft)
1.b.) Netto-Kapazität - 64 kWh
1.c.) Real ladbar lt. Ladesäule - im Durchschnitt max. 56 kWh
(Also von 1-5 km Restreichweite bis 100 % voll.)
(Kommt wegen der Reserve unter Null, die E-Autos unterschiedlich groß haben.)
2.) Verbrauch:
2.a.) Verbrauchsanzeige im Fahrzeug - 14,5 kWh/100 km
2.b.) WLTP-Angabe des Herstellers - 17 kWh/100 km
2.c.) der selbst über die Ladesäule ermittelte Verbrauch - 20 kWh/100 km
(Akku 100 % voll laden, Tageskilometerzähler auf 0, wenn Akku fast leer an öffentlicher Ladesäule wieder auf 100 % laden.)
Je nach dem, welche Werte man ansetzt, kommen abendteuerliche Reichweiten zu stande, die mit der Praxis
überhaupt nichts zu tun haben. Ganz clevere Autohersteller rechnen dann noch 15 - 20 % Ladeverluste raus und geben
die Verbräuche Ihrer Fahrzeuge entsprechend geringer an bzw. deren Verbrauchsanzeigen im Auto suggerieren das. Aber
ohne Ladeverluste ist E-Auto-fahren leider noch nicht möglich.
Abschließend:
Viel Spaß mit dem E-Auto. Es macht trotz aller Diskussionen viel Laune und man ist überraschend sparsam (€) unterwegs.