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Elektronische Kennzeichnung bei Schafen

Hier nun auch ein Forum für unsere Schafhalter
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47 Beiträge • Seite 2 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Beitragvon Hauke schidt » Mi Jun 25, 2008 18:42

Moin SHirling

da sich meine kriminellen Energien in Grenzen halten, weiss ich es nicht. Was ich weiss, ist das die Daten ohne Berührung des Tieres zerstört werden können. Und da habe ich angesetzt.

Was für Probleme können bei Missbrauch auftauchen und wie werden diese Problem behoben. Ich habe in der Richtung kaum etwas gefunden und gehe daher langfristig von einer Kontrollmarkierung aus, wie auch immer die aussehen mag.

Grüsse
Hauke
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Beitragvon SHierling » Do Jun 26, 2008 8:38

Hauke: Kontrolle (zuerst Betriebskennzeichnung, seit einigen Jahren EInzeltierkennzeichnung und HIT-Datenbank) gibt es schon seit JAHRZEHNTEN!
Und ganz genau lange so gibt es den Mißbrauch, und Betrug und Beschiß dabei, auch seit Jahrzehnten, das interessiert - grob gesagt - keine Sau mehr. Das meiste sind irgednwelche unverantwortlichen Hobbyhalter oder renitente Tierschützer, die sich um den Seuchenschutz einen Dreck kümmern und meinen, daß die Gesetze für sie nicht gelten ("einfach machen, gar nicht fragen" - kommt DIR ja wohl bekannt vor) und sowieso unbelehrbar sind - der Rest ist in ausreichendem Maße "kontrolliert".

Das EINZIGE, was sich durch den Chip ändert, ist das Verfahren für die europaweite Bestands- und Bewegungserfassung - weder wird dabei mehr erfaßt, noch wird mehr kontrolliert, und aller Voraussicht nach wird WENIGER beschissen, einfach weil das Bescheißen etwas schwieriger wird als vorher.

Und da es auch bisher keine "Kontrolle der Kontrolle der Ohrmarken" gegeben hat (obwohl man die ja viel einfacher manipulieren kann), ist eine angenommene "Kontrolle der Kontrolle der Kontrolle der Chips" einfach Blödsinn.
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Beitragvon Fassi » Do Jun 26, 2008 10:10

So ich hab nun nochmal in der letzten Schafzucht (Nr.11/08) den Brief des LKV Baden Württemberg durchgelesen(Seite 13-14). Darin äußern sie sich auch zum Thema Chip (übrigens müssen Schafhalter dort was für die Ohrmarken bezahlen, und auch an den LKV Bearbeitungsgebühren bezahlen).

Aller Voraussicht nach kommt der Chip entweder in Form von Boli in Verbindung mit Ohrmarke oder aber in den Ohrmarken. Wo ist also der Vorteil? Ich hab nach wie vor Ohrmarken, nur muß zusätzlich noch irgendwie den Chip einbringen. Ich seh da keine positive Veränderung.

Die Kennzeichnung mittels der Betriebsnummer für Schlachttiere hat doch völlig ausgereicht. Die gehen nicht durch so viele Hände, und man erkennt an Hand der Betriebsnummer woher sie kommen. Aber nein, man muß ja einen Riesenverwaltungsakt draus machen. Interessant dran finde ich auch, dass der Verkauf von Lämmern vor der ganzen Individuellen Kennzeichnung, Registriernummern und HIT wesentlich besser lief. Und mal ganz ehrlich, wofür braucht denn wer mit 2-3 Gartenlämmer, die im Septmber zum Metzger kommen ne Registriernummer?

Gruß Christian
PS: Ich glaube, hauke meinte, dass man zum Ohrmarken manipulieren ans Tier kommen muß, für den Chip mit geeigneter Technik nicht. Das ermöglich dem Schafskalu ganz neue Möglichkeiten.
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Beitragvon Hauke schidt » Do Jun 26, 2008 11:18

Moin SHirling,

Nun lass mal den Privathalter in Ruhe, es gibt bei allen solche und solche, ich sehe im gewerblichen Legehennenbereich genug, die sich nicht um Recht und Gesetz scheren, ebenso wie bei Privathalter. Gemessen an der Anzahl der Tiere sehe ich mehr Missbrauch bei gewerblichen Haltern, gemessen an der Anzahl der Halter siehts anders aus, aber es geht ums Tier nicht um den Menschen.

Es geht hier auch nicht um eine totale Ablehnung der Chips sondern um kritische Gedanken. Elektronische Datenerfassung hat nicht nur Vorteile, wie sich in vielen Bereichen gezeigt hat. Auch die gewünschte Zeit- und Kostenersparnis hat sich nicht immer bewahrheitet. Und hier habe ich auf Seiten des Gesetzgebers nichts gefunden. Also bleibt meine Frage bestehen: Wie wird auf Missbrauch reagiert und wie wird dem abgeholfen?

Inwieweit die Chips wirklich praktisch zu manipulieren sind, kann ich Dir nichtmal mehr genau erklären, ich habe auch nur die Hälfte verstanden aber es ist technisch möglich. Und da hat Fassi es schon ganz gut verstanden, das Tier muss nicht mehr berührt werden und es kann im "Vorbeigehen" zu einer manipulation kommen. Als einen weiteren Nachteil sehe ich, das die Daten "in einen Zug" weg sind, also bezogen auf die Daten am Tier und das vernichten der Daten. Ohrmarken kann man zwar entfernen aber das heisst noch nicht, das die Ohrmarken selber vernichtet sind. Und wie Fassi es schon festgestellt hat, ergibt neue Technik auch neue Möglichkeiten der Kriminalität.

Die Kontrolle der Kontrolle der Kontrolle heisst in meinen hauptberuflichen Bereich schlichtweg ISO 9001. Das mag jetzt ein anderes Thema sein, aber beruflich wurde uns auch die elektronische Datenerfassung und -sicherung wämstens empfohlen auch schon um auf dem Markt mithalten zu können. Anstatt einer handschriftlichen Dokumentationsakte gibt es jetzt elektronische Datenerfassung. Obwohl wir Papier sparen wollten, hat sich der Papierverbrauch verdoppelt und die Kosten für Datensicherheit (Datenmaipulation, Datenklau, etc) sind zu einen nicht unerheblichen Kalkulationsfaktor geworden.

Der Gedanke des Gesetztgebers ist durchaus positiv und auch bei Privathalter sehe ich eine (Einzel)tierkennung als positiv an, aber ob der Gesetzgeber mit dem Chip dem Grundgedanken gerecht wird, mag ich zu bezweifeln.

Grüsse
Hauke
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Beitragvon #seb# » Fr Jul 04, 2008 10:07

Es geht bei der geplanten Einführung der elektronischen Kennzeichnung bei Schafen und Ziegen schon lange nicht mehr um ein Implantat ("Chip"), sondern im Gespräch sind nur noch die elektronisch lesbare Ohrmarke und der Pansenbolus. Die Implantate sind aufgrund der beschriebenen Wanderungsproblematik und vor allem wegen der relativ hohen Verlustrate (sie wurden in der Schlachtstätte nicht mehr wiedergefunden) für lebensmittelliefernde Tiere aus der Diskussion. Es wird als zu problematisch angesehen, daß der Verbraucher im Extremfall beim Verzehr von Fleisch auf einen Transponder beißt...
Ich persönlich halte auch den Bolus für unsinnig, denn damit kann man ohne Lesegerät ein Tier nicht identifizieren, man braucht also für eine optische Erkennung ohnehin zusätzlich die Ohrmarke. Wir haben in unserem Betrieb alle Zuchttiere deshalb mit einer Kombination aus VVVO Ohrmarke und Transponder gekennzeichnet und beste Erfahrungen damit gemacht.
Die verpflichtende EU weite Einführung der EID bei Schafen und Ziegen ab 2010 steht derzeit ohnehin auf der Kippe. In dem EU Report von Liam Aylward zur Schafhaltung in der Gemeinschaft wird die elektronische Kennzeichnung aufgrund des hohen Aufwands bei zweifelhaftem Nutzen in Frage gestellt.
#seb#
 
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Beitragvon dieselrossreiter » Di Feb 10, 2009 16:40

SHierling hat geschrieben:Das meiste sind irgednwelche unverantwortlichen Hobbyhalter oder renitente Tierschützer, die sich um den Seuchenschutz einen Dreck kümmern und meinen, daß die Gesetze für sie nicht gelten ("einfach machen, gar nicht fragen" - kommt DIR ja wohl bekannt vor) und sowieso unbelehrbar sind - der Rest ist in ausreichendem Maße "kontrolliert".


Hallo SHierling!

Ohne Dir zu nahe treten zu wollen, aber mit der Aussage der unverantwortlichen Hobbyhalter wirfst Du Dich schon ganz schön weit weg.

Die meisten Hobbyhalter sind in ihrer Haltungsweise eher 150% was die Korrektheit angeht (renitente Tierschützer lasse ich bewußt aussen vor!).

Die meisten Probleme machen Berufshalter, die durch solche Manipulationen dann einiges an Geld einstecken können. Weil es sich da als einziges auch wirklich lohnt zu manipulieren, für 3 Schafe mit 4 Lämmern ist der Aufwand zu groß! Während mal eben 30 Schafe mit 40 Lämmern da eine ganz andere Summe gibt.

So, nun darfst Du wieder :wink: :mrgreen:
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Beitragvon SHierling » Di Feb 10, 2009 16:44

dieselrossreiter hat geschrieben:Die meisten Hobbyhalter sind in ihrer Haltungsweise eher 150% was die Korrektheit angeht (renitente Tierschützer lasse ich bewußt aussen vor!).

Ich beschreib nur meine tägliche Praxis.
Aller Voraussicht nach kommt der Chip entweder in Form von Boli in Verbindung mit Ohrmarke oder aber in den Ohrmarken. Wo ist also der Vorteil? Ich hab nach wie vor Ohrmarken, nur muß zusätzlich noch irgendwie den Chip einbringen. Ich seh da keine positive Veränderung.

DAS ist natürlich hohlbirnig,...
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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kennzeichnung

Beitragvon Burenzucht-Winter » Mi Feb 11, 2009 12:02

hallo

ich finde die ohrmarken OK. keine meiner ziegen hat sich bisher eine Ohrmarke ausgerissen.
zuvor wurden die ziegen tätowiert. das heißt wenn man nicht jede nummer auswendig weiß mußte man jedes mal die tiere fangen.

das elektronische durchzusetzen wird ein mammutprojekt da die deutschen schafhalter schon länger auf en barrikaden sind.

das schlimmste ist die EU und deren verdammter Bürokratismus.
Irgendwann haben die Halter Züchter usw. die Schnauze voll und geben die Tierhaltung auf...

mal sehen wie das noch weitergeht
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Re: Elektronische Kennzeichnung bei Schafen

Beitragvon südtiroler » Mo Dez 14, 2009 22:39

Hallo
Die EID ist ein Witz.Bei uns haben sie die Bolusmetode angewendet schon 2008 .Was glaubt ihr was die Züchter jetzt machem ,sie verwenden die Boluse der guten Tiere einfach bei jüngeren weiter und behaupten die zusätzliche Ohrmarke sei verlorengegangen .Kein Mensch kann ihnen was anhaben.Das Vertrauen zu den Züchtern bei Auktionen ist auf einem Tiefpunkt.
Dann das verabreichen eines Bolus von 73 Gramm 7cm Länge und 1,8 cm Durchmessen ist auch nicht ohne und hat schon zu einigen qualvollen Verendungen und Notschlachtungen geführt.
Zu guter letzt der Preis des ganzen: es kostet bei uns 5 euro für den Bolus und die Kosten für den Aplikateur.alles zusammen 10 Euro ,bezahlt wirds einstweilen noch vom Land aber nur in der Region Trentino-Südtirol weils da ein Landesdekret dazu gibt im restlichen Italien muss es der Halter selbst bezahlen.Denkt mal nach bei 23.milionen Schafe in Italien was das für ein Bysnis ist und wem das nützt.Diese Herren pfeifen auf Tierschutz und den ganzen Kram über den wir uns den Kopf zerbrechen.
Gruss Südtiroler
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Re:

Beitragvon mäusefänger » Di Dez 15, 2009 20:34

estrell hat geschrieben:Wir chipen unser Sättel als Diebstahlsicherung und Identitätsnachweis beim Wiederfinden.
Das Lesegerät hat dazu 25€ gekostet, die Chips 6,50€(incl Kanüle zum setzen im Tier) werden billiger, wenn man mehr nimmt.
In der Zeit, wo man einen Satz Ohrmarken im Tier hat, hat man locker drei Chips gesetzt.

Das "Wandern" war lange Zeit in Pferdehalterkeisen die Horrorvorstellung schlechthin - die Dinger sollten auf Nerven drücken, Lähmungen hervorrufen, Bewegungskoordination unmöglich machen und sogar Krebs verursachen, da sie "Strahlen" würden.

Es handelt sich dabei aber um ziemlichen Blödsinn: die Dinger sind so groß wie ein winziges Reiskorn. Sie bleiben - in den Muskel gesetzt und nicht in Zwischengewebe oder Blutbahn, lebenslang am Platz. Ein wandernder Chip wurde nicht in den Muskel gesetzt.
Durch das Lesegerät, das man nur im Abstand von ca 10-15cm am Tier vorbei streichen muss, wird der Chip aktiviert, das Lesegerät liest dann nur die Nummer aus - praktisch und tut nicht weh.
Im Gegensatz zu den immer wieder rausgerissenen Ohrmarken ein riesen Schritt hin zum Tierschutz.

OK - schummeln geht dann echt nicht mehr - :wink:


Also ich weis nicht in wie weit du in die schafhaltung eingedrungen bist, allerdings ist diese kennzeichnung die unpraktischste die man sich nur vorstellen kann. Wenn man einige hundert schafe stehen hat, und diese zB lammen(kennzeichnung bei alles geburten) ist das schlichtweg unmöglich. Man hängt schon so Tag und Nacht im Stall wenns richtig losgeht. Da ist die Kennzeichnung meiner Meinung nach völliger Schwachsinn(Entworfen von Leuten die noch keinerlei praxiserfahrung besitzen)
mfg mäusefänger

P.S.: ist nicht bösegemeint, allerdings weis ich nicht wie man das bewerkstelligen soll ganz ehrlich
Legt ihr mich im April komm ich wann ich will,
legt ihr mich im Mai komm ich glei`.
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Re: Elektronische Kennzeichnung bei Schafen

Beitragvon anukano » Di Dez 15, 2009 21:02

Alles tolle Argument für oder gegen das Chipen. Jeder hat seine Ansichten, ich auch. Von Landwirten und Schäfern wird immer mehr Bürokratieaufwand verlangt. Wer bezahlt den ganzen Kram? Aldi und Lidel machen Ihr Ding, die interessiert das nicht. Also was bleibt einem als Aktiven der davon leben muß übrig?- Noch mehr den Rücken krumm machen, noch n´paar Stunden weniger Freizeit. Die Familie mit in den Stall, damit man noch alles schafft. Dann sagt man am Ende des Tages wieder gut das wir uns haben, was wär ich ohne euch. Tolles Leben, solange die Kraft und Gesundheit einen nicht verläßt.
Die , die nicht davon leben müssen , sollten sich bei diesem Thema genau überlegen wie es wohl ist wenn man 10, 100 oder 1000 Tiere gerecht zu betreuen hat, am Besten erst mal ein Praktikum auf einem Haupterwerbbetrieb.
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Re: Elektronische Kennzeichnung bei Schafen

Beitragvon Burenzucht-Winter » Do Dez 17, 2009 19:23

Hallo

Ich seh dem Ganzen eher entspannt entgegen.

Bei uns werden wahrscheinlich Ohrmarken eingeführt wo der Dorn den Chip enthält.
Die Dinger werden nur schwerer.

mfg
Burenzucht-Winter
 
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Re: Elektronische Kennzeichnung bei Schafen

Beitragvon Andy_S » Do Dez 17, 2009 19:41

Hallo!
Ich halte Schafe in BW. Die LKV schreibt, dass die Schafe die nicht innerhalb von 12 Monaten geschlachtet werden sollen ab dem 01.01.10 elektronisch gekennzeichnet werden müssen und die aktuellen Ohrmarken vorraussichtlich nicht mehr verwendet werden können. Bisher kann man bei der LKV auch noch keine elektronischen Ohrmarken bestellen. Es kann doch net sein, dass ich ab dem 01.01. elektronisch kennzeichnen soll und heute noch keine Ohrmarken bestellen kann.
Zu den Preisen:
Grundgebühr je Ohrmarkenbestellung 19,00€
Bearbeitungsgebühr ohne Einzugsermächtigung 4,75€
Ohrmarken zwischen 23 und 35Ct. das Stück!
Das bedeutet, als Hobbyhalter wird man volles Programm abgezockt! Man zahlt deutlich mehr Bearbeitungsgebühr als die sch... Ohrmarken kosten!
Prinzipiell spricht ja nix gegen eine Kennzeichnung, aber die Kosten und der Nutzen sollten im Rahmen bleiben.
Gruß
Andy
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Lohnarbeiten mit Sägespaltautomat
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Re: Elektronische Kennzeichnung bei Schafen

Beitragvon Burenzucht-Winter » Fr Dez 18, 2009 7:37

Hobby kostet immer Geld.

Die alten Ohrmarken können wir alle wegschmeißen.
der feldversuch der bayern endet erst im august bis dahin hat man noch keine berichte oder dergleichen.
die hätten ihren test wohl eher beginnen müssen damit man BEVOR man die Ohrmarken einziehen muß ne ahnung hat.
aber hier ist es halt wie immer der kleine ist der dumme und der wird auch zur ader gelassen.

Auf jeden fall im moment KEINE OHRMARKEN BESTELLEN, denn dann zahlt man ggf. 2 mal.

mfg
Burenzucht-Winter
 
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Re: Elektronische Kennzeichnung bei Schafen

Beitragvon Fassi » Fr Dez 18, 2009 7:56

Du wirst auch nach dem Versuch (der übrigens nur von Bayern koordinniert wird, aber Deutschlandweit läuft) nichts wirklich nennenswertes erfahren. Das BMELV hat es nämlich verpennt, sich bescheinigen zu lassen, die Ohrmarkenhersteller beim Namen zu nennen. Dh man hat Ohrmarken mit teilweise sehr hohen Entzündungsraten, darf aber nicht sagen, welche es waren. Damit ist der ganze Versuch eigentlich fürn A... Nur eins hat man raus gefunden, nämlich dass 1. die entzündungsrate mit dem Gewicht zusammenhängt (je schwere desto mehr Probleme) und 2. mit der Dornlänge und somit der Ohrendicke (je weniger Platz zwischen Marke und Ohr, desto mehr Probleme). Unterlagen zum Informationstag im No´vember in Grub siehe hier (Vorsicht bei manchen Sachen stellen sich dem Praktiker die Haare auf, vor allem bei den Ausführungen des EU- Zuständigen): http://www.lfl.bayern.de/publikationen/ ... nformation

Gruß Christian
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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