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Endlich! EU macht für alle Pferde den Chip zur Pflicht!

Testweise auch Forum für die Pferdhalter
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52 Beiträge • Seite 2 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Beitragvon Mamsell » Di Jun 24, 2008 22:34

estrell hat geschrieben:Ich sehe das als Züchter und Halter auch noch mit ganz anderen Vorteilen: Die Abstammung ist Klar! Da geht nicht wie früher das Mauscheln mit Papieren.


Die Abstammung wird dann sicherlich auch nicht klarer als bisher. Es gibt genug Züchter, die haben 1 gekörten Hengst, herumprobiert wird aber dann mit Nachwuchshengsten, aber als Vater wird der Gekörte eingetragen.
Dieser Schmu wird weiter betrieben, ob Chip oder nicht.

Und was die hemdsärmelige Lebensmittelindustrie in Bezug auf "tierische Produkte" betrifft: es wird doch jetzt schon herumkontrolliert auf Teufel komm raus, jedes Tier wird von vorneherein als Nahrungsmittel angesehen und durch Ohrmarken, Chips oder Boli verunstaltet, es ist direkt verwunderlich, daß man Kanarienvögeln noch keine Kennzeichnung verpasst hat... und? Hat man irgendeine Sicherheit, daß nicht Lug und Trug passieren? Nicht im mindesten. Auch ein Mehr an Kennzeichnung wird da überhaupt nix bringen. Und fälschungssicher? Was bitte ist denn heutzutage überhaupt wirklich fälschungssicher?

Solange nicht eine derartige Kennzeichnung auch für Menschen vorgeschrieben ist (manch ein Straftäter könnte vielleicht schneller mittels Lesegerät am Chip aus einer Meute vor der U-Bahn herausgefiltert werden), sollte man sie sich auch bei den Tieren sparen.

Es sind nicht alle zum Fressen da und bei denen, die nicht zur Schlachtung bestimmt sind, braucht es einfach keine weitere Kennzeichnung als einen ordnungsgemäß ausgefüllten Paß.
Verboten ist es schon lange, Tiere ohne Equidenpaß der Schlachtung zuzuführen, weil dann keiner den Status weiß. Und? Wieviele landen trotzdem ohne Paß dort? Und da soll ein Chip Besserung bringen? Setzt halt dann keiner das Lesegerät an.

Man sollte lieber dort ansetzen, wo es Sinn macht.
Manch einem würde es eh nicht schaden, weniger Tierleichen zu verspeisen - leider muß ich die Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen (und andere auch) durch meine Krankenkassenbeträge mitfinanzieren, die durch nicht artgemäße Ernährung beim Menschen verursacht werden (der Mansch ist Jäger und Sammler und Fleischfresser, aber nur in dem Ausmaß, wie biologisch vorgesehen).

Die USA haben meines Wissens die Schlachtung von Pferden mittlerweile gesetzlich verboten. Leider wurde aber nicht bedacht, daß man dann auch die Schlachtpferdetransporte ins Ausland (z.B. Mexiko) untersagen hätte müssen. Die laufen nämlich weiter...
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Beitragvon Malte » Mi Jun 25, 2008 11:47

Mamsell hat geschrieben:
estrell hat geschrieben:Ich sehe das als Züchter und Halter auch noch mit ganz anderen Vorteilen: Die Abstammung ist Klar! Da geht nicht wie früher das Mauscheln mit Papieren.


Die Abstammung wird dann sicherlich auch nicht klarer als bisher. Es gibt genug Züchter, die haben 1 gekörten Hengst, herumprobiert wird aber dann mit Nachwuchshengsten, aber als Vater wird der Gekörte eingetragen.
Dieser Schmu wird weiter betrieben, ob Chip oder nicht.

Bei unseren Jährlingen musste für die Ausstellung der Papiere der Hengst durch gentechnische Untersuchung zweifelsfrei festgestellt werden.
Mag bei anderen Rassen anders gehandhabt werden.
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Beitragvon Sally » Mi Jun 25, 2008 13:36

also bei uns wird eigentlich auch nur gebrannt oder gechipt, ... und zwar das, was du denen hinstellst ....! und paar wochen später kommen die papiere per post ins haus geflattert, kein mensch fragt da nach, welches fohlen wirklich zu welchem deckhengst gehören könnte...

chip hin oder her, wenn ich trotzdem wieder nicht weiss, ob ich wirklich das pferd habe, wessen papiere ich in der hand halten, auch wenn die chipnummer übereinstimmt?
einen pflicht-gentest fänd ich dann in verbindung mit dem chip wesentlich sinnvoller .... nur wer zahlt?
"Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immernoch ein Pferd!"
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Beitragvon Malte » Mi Jun 25, 2008 14:14

Der Züchter den Test und die Papiere.
Den Chip der Halter.
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Beitragvon estrell » Mi Jun 25, 2008 17:53

Bei den Rindern muss ich inzwischen jedes Kalb per Haarprobe anmelden, die Herde musste jeweils je Tier eine Haarprobe abgeben, das Muttertier muss bei den Papieren mit angegeben werden...

Bei den Quarterhorse sind nur gengetestete Hengste zum decken zugelassen, der Gentest für Stuten wird ab 2012 Pflicht, danach gibts keine Papiere wenn die Eltern nicht getestet sind. Das ist doch mal ne feine Sache. (gillt für Orginal AQHA-Papiere)

Ich finde, man kann natürlich bei der Geburt noch mauscheln, solange da nicht die Haarbank Pflicht ist, aber danach geht das dann nicht mehr - Papiere nachträglich unterschieben wäre damit schon mal vorbei.

@Mamsel
Leider gibt es viel zu viele Pferde mit mehreren Pferdepässen - noch kann man sich die ja austellen lassen, wie man grad lustig ist. DAS hat sich mit dem zentral registrierten Chip dann auch geändert.

Chip fälschen ---- das ist ein ROM (read only memory) der kann nur einmal gebrannt werden und ist danach höchstens zu zerstören, aber nicht mehr zu verändern.
Mir ist egal ob Diktatur des Denkens von rechts oder von links kommt - ich denke immer noch was ich will!
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Beitragvon Hauke schidt » Mi Jun 25, 2008 18:33

Hallo estrell,

um was für ein ROM - Typ handelt es sich denn? PROM ist ja nicht das einzige vorhandene System.

Grüsse
Hauke
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Beitragvon estrell » Mi Jun 25, 2008 19:54

Guck mal hier und stell deine Fragen doch direkt bei Dasmann http://www.tierchip.de/produkte.htm?osCsid=4646650cbb0421f88cb9215b0f964b4b
Da ist eigentlich alles recht einfach erklärt.
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Beitragvon Hauke schidt » Mi Jun 25, 2008 20:10

Hallo Estrell,

danke Dir, ich mache mich da mal schlau.

Grüsse
Hauke
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Beitragvon estrell » Mi Jun 25, 2008 20:29

ich hab die Chips in Hund und Pferd - du kannst die im Muskel nicht mehr fühlen, mit dem Lesegerät findest du sie auch nicht sondern nur "so ungefähr" - würdest du sie rausschneiden wollen, müsstet du auch ca 5cm tief gehen, wer schneidet ein Pferd, das danach vielleicht unbrauchbar ist, so tief in den Halsmuskel?

Ansonsten - wir haben mal wegen der Sattelidentifizierung probiert, was so ein Chip aushällt - in den Backofen bei 250C war kein Problem, mit dem Hammer musste man den Chip echt fein verböseln, solange der Inhalt heil ist, ist es egal, wenn die Hülle defekt ist.
Wasser war kein Problem.... Magnetstrahlen müssen massiv auf den Chip einwirken, werden aber von lebendem Gewebe stark eingefangen - selbst in Holz gabs keien Störungen.

Vielleicht kann man den Chip ausserhalb des Tierkörpers zerstören, im Tier jedoch nicht, ohne das Tier massiv zu schädigen.

Bei Dasmann kann man auch gut erkennen, wie wenig so ein Lesegerät kostet - dafür braucht man sich wirklich nicht aufregen.
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Beitragvon Hauke schidt » Mi Jun 25, 2008 20:42

ich habe es ja schon mal vorher geschrieben, ich hoffe, das die Rechnung aufgeht bin aber noch immer sehr skeptisch.
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Beitragvon nicole-zabel » Do Jun 26, 2008 13:09

Hallo,
dann ist es also so,das man den Chip selber setzt und jeder Züchter oder Händler so ein Lesegerät haben sollte?
Naja,so lange sie nicht bei Hühnern und Tauben anfangen gehts ja noch.
Wenn das allerdings ein Tierarzt oder sonst wer machen muss...
Man doch nicht jedesmal wenn ein Kalb geboren wird den Tierarzt rufen.
Wird dann eigendlich bei den Rindern die Ohrmarke überflüssig.Die hat doch auch einen Strichcode.Weswegen ich da aber den Chip eher nicht unbedingt erforderlich finde.
Bei den Pferden ist das ja erstmal eine gute Lösung.
LG
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Beitragvon Hauke schidt » Do Jun 26, 2008 13:43

nicole-zabel hat geschrieben:Naja,so lange sie nicht bei Hühnern und Tauben anfangen gehts ja noch.


War hier nicht jemand für Ohrmarken für alle?!?! :D :shock: :twisted:
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Beitragvon Malte » Do Jun 26, 2008 13:49

Chip oder Marken im Ohr für Tauben geht doch gar nicht. Die wird doch voll kopflastig.
Wäre ja als wenn unsereins das komplette Lesegerät samt Netzteil im Schädel hätte.
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Beitragvon Hauke schidt » Fr Jun 27, 2008 13:00

Moin,

ich bleibe skeptisch wegen der Fälschungssicherheit der Chips und lasse andere Papiere mal raus. Ein genereller Datenaustausch zwischen Chip und Lesegerät ist ja auch durch 5 cm Haut, Muskel, etc möglich. Auch finde ich die Produktbeschreibung etwas einseitig. Laut Datenblatt handelt es sich um EPROM, also ein lösch- und wiederbeschreibbares ROM. Das benötigte Gerät heisst dann nicht Lesegerät sondern Lese-Schreibgerät und ist ab c.a. 250 Euronen im Handel zu bekommen.

Die Schwierigkheit für Otto-Normalverbraucher ist natürlich die benötigte UV-C Stahlung zum Löschen durch die Haut zu bekommen und auch hier hört mein pysikalisches Wissen auf. Wenn ich aber den Worten meines befreundeten Techniker glauben darf der 24 Stunden in einer Welt zwischen Bits und Bytes lebt, schein auch dieses Problem mit nicht erheblichen Mitteln zu lösen sein. Letztendlich müsste ja nur der vorhandene Chip "unkenntlich" gemacht werden und ein neuer Chip gesetzt werden. Laut seiner Aussage scheint aber auch eine "Neubeschriftung" möglich zu sein.

Ich kann den Wunsch der Fälschungssicherheit durchaus nachvollziehen, sehe aber mit dem Chip noch nicht die Lösung des Problemes.

Grüsse
Hauke
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Beitragvon estrell » Fr Jun 27, 2008 13:32

Ich kann dir nur sagen, das wir versucht haben, das Teil aus Hulz rauszuboren, nachdem es eingebaut wurde - das Holz wurde bei der Suche nach dem Chip gründlich zerbohrt
Wir haben versucht, den Chip mit Magetismus zu zerstören - der nur 1,5cm im Holz eingebette Chip überstand das problemlos.
Wir haben Erschütterung getestet indem der Baum kräftig behämmert wurde und auf den Boden geschlagen. Chip funktionierte einwandfrei.
Feuerbehandlung - solange das Teil nicht geplatzt ist - dafür muss das Röhrchen aber extrem heiß werden, sprich der Sattelbaum musste verkohlen - ließ es sich problemlos ablesen.

Na, ich weiß nicht, ob der Chip nach Fälschung funktioniert, würde jedoch auf die "Funktion" des behandelten Tieres danach keine Garantie mehr geben wolle :shock:


Und im Essen - ist wie ein Schrotkörnchen - lässt sich mit viel Mühe aufbeissen, ist aber zu wenig Glas drann als das es Schäden hervorrufen könnte - selbst gekocht ists aber noch ablesbar :wink: DAS nenne ich dann Rückverfolgbarkeit der Nahrungsmittel.

Da kannst dann sehen, das da echt "Gustav" am Teller liegt.
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