estrell hat geschrieben:Ich sehe das als Züchter und Halter auch noch mit ganz anderen Vorteilen: Die Abstammung ist Klar! Da geht nicht wie früher das Mauscheln mit Papieren.
Die Abstammung wird dann sicherlich auch nicht klarer als bisher. Es gibt genug Züchter, die haben 1 gekörten Hengst, herumprobiert wird aber dann mit Nachwuchshengsten, aber als Vater wird der Gekörte eingetragen.
Dieser Schmu wird weiter betrieben, ob Chip oder nicht.
Und was die hemdsärmelige Lebensmittelindustrie in Bezug auf "tierische Produkte" betrifft: es wird doch jetzt schon herumkontrolliert auf Teufel komm raus, jedes Tier wird von vorneherein als Nahrungsmittel angesehen und durch Ohrmarken, Chips oder Boli verunstaltet, es ist direkt verwunderlich, daß man Kanarienvögeln noch keine Kennzeichnung verpasst hat... und? Hat man irgendeine Sicherheit, daß nicht Lug und Trug passieren? Nicht im mindesten. Auch ein Mehr an Kennzeichnung wird da überhaupt nix bringen. Und fälschungssicher? Was bitte ist denn heutzutage überhaupt wirklich fälschungssicher?
Solange nicht eine derartige Kennzeichnung auch für Menschen vorgeschrieben ist (manch ein Straftäter könnte vielleicht schneller mittels Lesegerät am Chip aus einer Meute vor der U-Bahn herausgefiltert werden), sollte man sie sich auch bei den Tieren sparen.
Es sind nicht alle zum Fressen da und bei denen, die nicht zur Schlachtung bestimmt sind, braucht es einfach keine weitere Kennzeichnung als einen ordnungsgemäß ausgefüllten Paß.
Verboten ist es schon lange, Tiere ohne Equidenpaß der Schlachtung zuzuführen, weil dann keiner den Status weiß. Und? Wieviele landen trotzdem ohne Paß dort? Und da soll ein Chip Besserung bringen? Setzt halt dann keiner das Lesegerät an.
Man sollte lieber dort ansetzen, wo es Sinn macht.
Manch einem würde es eh nicht schaden, weniger Tierleichen zu verspeisen - leider muß ich die Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen (und andere auch) durch meine Krankenkassenbeträge mitfinanzieren, die durch nicht artgemäße Ernährung beim Menschen verursacht werden (der Mansch ist Jäger und Sammler und Fleischfresser, aber nur in dem Ausmaß, wie biologisch vorgesehen).
Die USA haben meines Wissens die Schlachtung von Pferden mittlerweile gesetzlich verboten. Leider wurde aber nicht bedacht, daß man dann auch die Schlachtpferdetransporte ins Ausland (z.B. Mexiko) untersagen hätte müssen. Die laufen nämlich weiter...