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Energetische Restverwertung Astmaterial

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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38 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Energetische Restverwertung Astmaterial

Beitragvon Simmer21 » Sa Mär 28, 2015 14:03

Hallo,
ich bin momentan dabei, mir Gedanken um die Verwertung von anfallendem Astmaterial zu machen.

Kurz zum Hintergrund: es fallen bei mir in Zukunft größere Mengen an Astmaterial aus Baumfällungen, Ackerkanten Ausästungen usw. an. Bei den Holzarten geht es quer Beet von Nadel- bis hin zu Hartholz.

Ziel ist, das Astmaterial so aufzubereiten, dass es in einem Scheitholzkessel zusätzlich zum Scheitholz verbrannt werden kann und so die Wohnung warm wird.

Meine Recherchen hierzu gingen in Richtung Hackschnitzel oder auch Grobhackgut. Jedoch scheint mir das nicht die optimale Lösung zu sein für meinen Kessel.

Nun zu meiner Idee. Gibt es eine Art Bündelsystem für Astmaterial?

Spricht Äste rein, zusammenzurren und dann mit Säge ablängen. So hätte man handliche Bündel zum verheizen.

Sollte sowas am Markt noch nicht existieren, wäre ich über jede Anregung bezüglich Eigenbau dankbar. (Fähigkeiten und Fertigkeiten hierfür sind ausreichend vorhanden)

Eine evtl. Alternative wäre das Astmaterial als Hackgut zu verkaufen. Wo liegt hier der evtl. Erlös
Ab welcher Menge macht das Sinn?

Über konstruktive Antworten würde ich mich sehr freuen.

Mfg
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Re: Energetische Restverwertung Astmaterial

Beitragvon mastro » Sa Mär 28, 2015 14:49

Ich rate dir davon ab.

Viel Arbeit. Wenig Heizenergie. Speziell bei Nadelholz hat man durch die Nadeln eine beschleunigte Verschmutzung einer Hackgutheizung vom Bunker bis in den Kessel. Ist schon bei einem Bekannten von mir öfter passiert. Schnecke hat sich festgelegt, Kessel war stärker verschmutzt. Seit er das Kronenmaterial nicht mehr benutzt war alles o.k. bis jetzt.

Es wird auch meiner Meinung nach dadurch ein nicht verantwortbarer Nährstoffentzug aus dem Waldboden durchgeführt. In dem Kronenmaterial ist ein Großteil der Nährstoffe enthalten. http://www.lwf.bayern.de/mam/cms04/boden-klima/dateien/14-naehrstoffnachhaltige-biomassenutzung-a90.pdf

Wir schneiden das Astmaterial grundsätzlich klein (<50cm) bis zum Frühling ist das Kronenmaterial bei Nadelhholz soweit ausgetrocknet dass das den Käfer nicht juckt. Hatten bis jetzt noch keine Probleme.

Bei uns im LK Eichstätt/ Bayern (D) bekommt man von der örtlichen FBG 3€ bis 6€ für den SRM, also meiner Meinung nach eine sich nicht wirklich lohnende Sache für die Menge an Arbeit.

Meine Meinung...

Gruß
mastro
 
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Re: Energetische Restverwertung Astmaterial

Beitragvon Sylvester1 » Sa Mär 28, 2015 14:54

Zum Thema Hackschnitzel-Verkauf:

Sich daraus einen Erlös zu erhoffen ist eine Wuschvorstellung. Du kannst froh sein wenn du jemand findest der dir das Zeug eventuell abfährt und nichts mehr dafür verrechnet, aber ich kann mir nicht Vorstellen dass jemand für reines Astmaterial zum Hacken Geld zahlt.
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Re: Energetische Restverwertung Astmaterial

Beitragvon Simmer21 » Sa Mär 28, 2015 15:11

Schonmal danke für die Antworten. Evlt. zur präzisierung. Käferbefall und Nährstoffentzug spielen hier keine Rolle,da das Astmaterial nicht an der Stelle verbleiben kann wo es anfällt. Es muss definitiv weg geräumt werden. Bisher wurde immer ein großer Haufen angelegt und dann im Frühjahr verbrannt. Da dies in meinen Augen Energievernichtung ist suche ich nach Alternativen, erstmal völlig Wertfrei bezüglich zusätzlicher Arbeit, der Methode usw.

Bezüglich (nicht)Erlös von Hackschnitzel hatte ich mir bereits gedacht. Aber wie gesagt man muss auf der Suche nach neuen Lösungen alle Möglichkeiten in Erwägung ziehen.
Mfg
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Re: Energetische Restverwertung Astmaterial

Beitragvon mastro » Sa Mär 28, 2015 15:18

Wenn das Material unbedingt weg muss, wie gesagt bei uns bekommst man ein paar Euro pro SRM "Waldrestholz" also Kronenmaterial.

Aber Rücken muss man das schon selbst sonst wird die Bilanz schnell negativ...
mastro
 
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Re: Energetische Restverwertung Astmaterial

Beitragvon Simmer21 » Sa Mär 28, 2015 17:01

Also fortskran ist keiner vorhanden. Am acker wird per telelader oder frontlader der "busch" verladen bzw. aufgesetzt. Ansonsten auch per hand aufgrund platzverhältnisse. Noch zur info es geht bei den fällungen nicht um nutzholz aus dem Wald sondern aus einer kleinen Parkanlage in der die Bäume in den nächsten Jahren zu groß werden und ersetzt werden müssen. Das anfallende Holz wird normal zu brennholz verarbeitet.
Mfg
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Re: Energetische Restverwertung Astmaterial

Beitragvon Forstjunior » So Mär 29, 2015 8:20

wieso entastest du die äste nicht wie jeder früher und fährst sie heim. Dann für HV auf 50cm ablängen und trocknen. Brennt dann im Winter wie normales Scheitholz ohne Probleme.

Aber heutzutage will jeder ja nu noch alles maschinell machen...wenn die Altvorderen dass auch so gemacht hätten..
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Re: Energetische Restverwertung Astmaterial

Beitragvon Falke » So Mär 29, 2015 9:01

Genau, Junior!
(ich wollte nur nicht der sein, der schon wieder auf die Alten Zeiten verweist ... :roll: ).

Ich verwerte zwar nicht mehr alles ab Daumendicke, wie noch die Elterngeneration, sondern eher so ab 4 oder 5 cm Durchmesser.
Die übrigbleibenden feinen Zweige mit den Nadeln lassen sich dann auch viel leichter verladen (händisch mit einer Gabel/ohne Kran)
und an einen anderen Ort bringen, falls notwendig.

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Re: Energetische Restverwertung Astmaterial

Beitragvon Forstjunior » So Mär 29, 2015 9:22

ist klar, dass ich auch nur wirklich verwertbare, sprich Knüppeldicke verwerte. Die dünnen Äste werden etwas kleingesägt und verbleiben im Bestand. Aber mit so Knüppelholz kann man auch gut und lang heizen.
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Re: Energetische Restverwertung Astmaterial

Beitragvon Simmer21 » So Mär 29, 2015 10:24

Hallo,
also ich merke es geht wohl hier eher in die Richtung, warum macht sich einer Gedanken, wenn es Früher doch auch so ging. Dazu ein evtl. hinkender Vergleich: Wenn nie jemand etwas verbessert hätte, würden wir heute noch alle mit der Keule in der Hand dem Wild hinterher laufen...

Naja... als Info, es werden soweit wie irgendwie möglich sämtliche Äste bis hin zu 3 bis 5 cm schon aufgearbeitet. Wenn jetzt wieder einer kommt mit aufwand... ich muss damit kein Geld verdienen, mach es nur für Eigenbedarf und habe Spass an der Arbeit. Da ich aber ständig mach besseren Lösungen suche, habe ich hier halt gefragt ob jmd. evtl. so ein Gerät kennt oder bereits eine anderweitige Lösung gefunden hat. Dies scheint leider nicht der Fall zu sein.
Mfg
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Re: Energetische Restverwertung Astmaterial

Beitragvon Heuer » So Mär 29, 2015 10:25

Hallo Simmer,
wie wäre es den damit?

http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fi.ebayimg.com%2F00%2Fs%2FNzY4WDEwMjQ%253D%2Fz%2FO0UAAOSwcF9UWkQL%2F%2524_72.JPG&imgrefurl=http%3A%2F%2Fkleinanzeigen.ebay.de%2Fanzeigen%2Fs-anzeige%2Falter-holzbuendler%2F256633076-234-5198&h=375&w=500&tbnid=T61KJsKSVTeTLM%3A&zoom=1&docid=tm7y9POiiP0-xM&itg=1&ei=IsQXVdP7DMHAOcj-gYgM&tbm=isch&iact=rc&uact=3&dur=1834&page=4&start=67&ndsp=25&ved=0CL4CEK0DMFg

Die "Altvorderen" haben damit >>Reiswellen<< gebunden fürs Backhaus.

alternativ hier auf Seite 50:
http://www.wsl.ch/fe/waldressourcen/produktionssysteme/publikationen/2007_Mechanisierte_Holzernte_Hanglagen.pdf
oder hier:
http://www.ihb.de/wood/images/news/ihb/61253341312533412537426925334130253342692533413330393033253342253744.jpeg

Sorry, hatte den Link vergessen
Zuletzt geändert von Heuer am So Mär 29, 2015 10:58, insgesamt 3-mal geändert.
Grüße
der Heuer
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Re: Energetische Restverwertung Astmaterial

Beitragvon Simmer21 » So Mär 29, 2015 10:31

Wenn mit Reiswellen, Buschbündel gemeint sind, geht das schon in die richtige Richtung. Das ganze noch mit ner kleinen Maschine und denn isses so wie ichs mir eigentlich vorgestellt hab. ;-)
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Re: Energetische Restverwertung Astmaterial

Beitragvon Marco + Janine » So Mär 29, 2015 10:53

Wir hacken das Restholz aus Garten-Baumfällungen auch meistens.
Die "besseren" Hackschnitzel wandern dann in unseren HV.
Wenn wir sehr viel grün dabei haben wird das Zeug dann doch auf die Komposte gekippt.

Diese Hackschnitzel heizen unser Haus zu ca.80%. Wir haben diesen Winter nur 4 Rm Scheitholz verfeuert.

Natürlich sehe ich das im Wald auch etwas anders! Dieser sollte nicht "leer geputzt" werden, der nächste Baum
braucht auch eine Grundlage!!!!!

Marco
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Akku-Sägen, ein wink für die Grünen.
wenn die Flut kommt, können wir das mit dem Baumklettern
oder notfalls haben wir ja unsern Hubsteiger.
Schlepper, genug um ihn nicht mit meiner Frau teilen zu müssen :lol:
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