Bin ziemlich erschrocken als ich beim Steuerberater war. Unser Wohnhaus neben dem Hof ist schon viele Jahre im Privatvermögen. Da kein Garten vorhanden ist wollte ich 400 m² vom Betrieb entnehmen fürs Haus ins Privatvermögen. Mein Steuerberater sagt zum 1.5.22 war der Bodenrichtwert 125 Euro/m² abzüglich 2 Euro Buchwert wären dann 49 200 Euro zu versteuern. Sind dann über 20 000 Euro Steuern auf 2 Jahre aufgeteilt.
Warum setzt das Finanzamt so einen hohen Wert an ? Ist das überall so ? Die Erschliessung wie Kanalanschluß, Wasseranschluß, Zufahrt, Vermessen muss man selber finanzieren das wären doch die eigentlichen
Erschließungskosten ?
Die 125 Euro angesetzten Bodenrichtwert vom Finanzamt erhöhen sich jedes Jahr. Länger warten mit der Entnahme möchte deshalb nicht. Denke da kommt man nicht rum herum um die 49 000 Euro zu versteuern.
Reinvestition mit 6b oder 6c hab ich nichts wo man reinvestieren könnte über Grundstückskauf
Irgendwas hab ich mal geselsen es gibt eine steuerfreie Entnahme bei Immobilien aber ich glaub nur bei Vermietung ? Dann müßte ich wohl vermieten bei selbstbewohnt wird es nichts geben. Das Haus steht aber schon Jahre. Wird man wenn dann vor dem Bau beantragen müssen.
Vielleicht hat jemand einen ähnlichen Fall.