MF-133 hat geschrieben:Hallo,
eine Hausarbeit beginnt mit der Einleitung, in der man reinschreibt, welchen Teilbereich des Problems man bearbeiten wird, nämlich eine Baumpflanzmaschine für Baumschulen oder Energieholzplantagen oder vielleicht auch zur Anlage von Hecken gegen Winderosion in Steppengebieten und nicht für den Forst.
Eine Baumpflanzmaschine im " richtigen" Forst ist Blödsinn. Wenn sie leistungsfähig sein soll, muss sie schwer sein, damit erschafft sie den leibhaftigen Teufel im Wald: Die Bodenverdichtung in den Tiefenschichten.
Wenn den Bodendruck verteilt werden soll , wird die Maschine breit und die Baumreihen sind sinnlos weit auseinander.
Schlussendlich bräuchte eine Baumpflanzmaschine komplett ausgeräumte Stücke ohne Strauchschicht und Totholz. Damit würde man die Habitate von Insekten, Ameisen und allen möglichen Bodenbewohnern zerstören, die tatsächlich für die Neubegründung eines Waldes extrem wichtig sind. Selbst wenn man den ökologischen Aspekt ausblendet, wäre die Vorbereitung des Pflanzgrundes so aufwendig, dass der Erlös des Holzverkaufes nicht reicht. Wer kauft sich so eine Maschine?
Diese Gedanken stehen in der Einleitung der Hausarbeit.
Und dann würd ich mal "Vielfachgerät" oder "Vielfachgerät Hackfrucht " googlen und das dort Gezeigte verbessern.
MFG
Hallo MF,
Hier in Zentralfrankreich ist das "Saubermachen" vor dem Pflanzen durchaus üblich.
Nachfolgend ein Bild einer 12ha Parzelle wo Douglasien standen und die 2019 bepflanzt wurde.
mfG Christian