Hallo,
Forstunternehmer sind durch die aktuell praktizierten Ausschreibungsverfahren extrem unter Druck geraten. Vielerorts fliegen "Stammrücker" aus ihren Forstämtern und völlig fremde Billiganbieter rücken nach. Zuschläge fallen weg oder ändern sich extrem zum Nachteil der Rücker. Auch in der maschinellen Holzernte wird der Sinn der Arbeit eines rechnenden Unternehmers extrem in Frage gestellt. Teilweise rechnen Forstamtsleiter den Unternehmern vor, welche Kosten sie haben und zu welchem Preis sie arbeiten. Bei Ausschreibungen werden die zu durchforstenden Flächen nicht gezeigt und nicht beschrieben so nach dem Motto: "ich bau ein Haus, ich sag dir nicht wo und auch nicht wie es aussehen soll. Mach ein Angebot, sonst machts ein anderer."
Ich wollte einfach mal fragen, ob jemand Erfahrungen zu diesem Thema gemacht hat und wie das im Einzelfall ablief? Es ist einfach wichtig, dass viele Betroffene sagen, was da zum Teil läuft, denn nur so lässt sich vielleicht daran etwas ändern.
Bin selbst Forstunternehmer, aber weiß nicht, wie lange noch...