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Erfahrungen mit Greifvogel-Sitzstangen

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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44 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Erfahrungen mit Greifvogel-Sitzstangen

Beitragvon Kormoran2 » So Jul 11, 2021 22:13

Man kann auch noch zusätzlich zum Erdbohrer in 1 m Höhe ca. 30 cm lange Dachlattenstücke an den Pfosten nageln und dann mit einem Hammer noch mal nachschlagen.
Wenn man merkt, dass eine Stange schief steht, sollte man das alsbald korrigieren, denn sonst fallen sie ziemlich schnell um.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Erfahrungen mit Greifvogel-Sitzstangen

Beitragvon Sottenmolch » So Jul 11, 2021 22:47

Man kann die Sitzstangen auch einfach an einen Baumstumpf nageln. Idealerweise ist dieser nicht Bodenbündig abgeschnitten.

Oder so ---> die-schlimmste-feldmausplage-seit-jahrzehnten-t131902-75.html

Mit drei (gleich langen) Beinen steht der Ansitz immer stabil.
Sottenmolch
 
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Re: Erfahrungen mit Greifvogel-Sitzstangen

Beitragvon Steyrer8055 » Mo Jul 12, 2021 7:16

Hallo!
Ich lass gerne an Randbäumen einen Ast,einen 3/4 m stehen,den nehmen sie super an.

mfg Steyrer8055
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Re: Erfahrungen mit Greifvogel-Sitzstangen

Beitragvon o0Julia0o » Mo Jul 12, 2021 10:55

Steyrer8055 hat geschrieben:Ich lass gerne an Randbäumen einen Ast,einen 3/4 m stehen,den nehmen sie super an.

Also in 4m Höhe einen Ast 75cm kahl schneiden?


Von Stiehl habe ich keine gefunden. Oder meintest du den mit Motor?

Der von Fiskars hat die letzte Markierung bei 80cm, aber 1m sollten damit wohl möglich sein.

Der hier geht gewiss bis 1m - ist mein Favorit:
https://i.imgur.com/qn3nWrc.png

Bei der breite der Borher bin ich mir noch uneins. Ich möchte Robinienpfähle verwenden, da sie lange haltbar sind. Die sind bei 5m Länge (1m verschwindet im Boden) 12-14cm breit:
https://i.imgur.com/ZyEyIXh.png
Ganz schön teuer so Robienienholz.

Da sollte doch ein Bohrer mit 150mm Breite optimal sein. Zumal die Stämme ja nicht ganz gerade sind. Oder sogar noch mehr notwendig? Kann man zur Not ein wenig Kratzen mit den Bohrern? Damit das Loch noch breiter wird?
o0Julia0o
 
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Re: Erfahrungen mit Greifvogel-Sitzstangen

Beitragvon WupperFuchs » Mo Jul 12, 2021 11:49

Hallo Julia,

wir nehmen einfach dünne Fichten und Bohren ein Loch mit dem Erdbohrer mit Benzinmotor.
Die Stangen müssen auch nicht genau 4m sein, wir haben viel Stangen auf Aufforstungsflächen gestellt und die stehen schon seit 5 Jahren obwohl es nur Fichte ist.

Die Greifvögel setzen sich aber lieber am Waldrand auf Bäume oder bei schrägen Flächen auf große Steine, die wir da hingelegt haben.

Wo willst du die Stangen denn setzen, wo ist das Mäuseproblem?

Gruß
WupperFuchs
Forstbetrieb mit Schleppern, Sägen und was man so braucht
WupperFuchs
 
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Re: Erfahrungen mit Greifvogel-Sitzstangen

Beitragvon Sottenmolch » Mo Jul 12, 2021 11:55

Weißt du überhaupt wie der Boden beschaffen ist? Ist er steinig oder kommst du mal auf einen Stein oder Wurzel, wirst du mit dem Erdbohrer viel Spaß haben!
Sottenmolch
 
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Re: Erfahrungen mit Greifvogel-Sitzstangen

Beitragvon Falke » Mo Jul 12, 2021 11:57

@Julia
Bitte keine auf Image-Hoster hochgeladenen Screenshots von Werbeseiten!

Ein Link zu z.B. amazon ist hier erlaubt, z.B. https://www.amazon.de/ESTEXO-Handerdboh ... 782&sr=8-4

Nicht erlaubt sind Link zu "Testseiten", wo der Poster dann für jeden Klick Geld bekommt. So eine bist du doch nicht, oder?



Zum Thema: hier in der Gegend sehe ich viele Ansitzstangen zwischen den Ackerflächen - das sind aber einfache Fichtenstangen, 1,5 bis 2 m hoch, mit einem Querholz obendran.
Im Wald habe ich so was noch nicht gesehen! :shock:
Und ja, es gibt hier relativ viele Falken und andere (kleine) Greifvögel ...

Falke/Adi
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Re: Erfahrungen mit Greifvogel-Sitzstangen

Beitragvon Argos » Mo Jul 12, 2021 13:52

Also ich denke das ist sehr von der Flächengröße abhängig, hast du HA Weise aufgeforstet und da steht kein baum mehr macht das sicher sinn. Aber wenn die Fläche <1ha oder da noch ein paar Bäume stehen, ein paar Buchen u.ä. bleibt ja eigentlich immer übrig, dann glaube ich finden die Greife genug zum aufwarten. Da brauchst du dir die Mühe nicht machen. Ganz extremen Mäusefraß habe ich bei Anpflanzungen auch nie erlebt außer evtl bei Obstbäumen. Hier mal ein baum da mal 2 Bäumchen ja sicher aber ob das Zeit und Mühe wert ist ? Da du Gatter rundherum hast kommen in den Lücken eh neue Bäume, das sollte in den meisten Fällen genügen. Steck die Gewonnene Zeit lieber in die Gatterkontrolle.
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Re: Erfahrungen mit Greifvogel-Sitzstangen

Beitragvon langholzbauer » Mo Jul 12, 2021 14:24

Zwei Lösungen aus der Praxis:
Man kann eine Dachlatten - oder sonstige längere Sitzstange auch an einen 1m Robinien-o. Eichenpfahl anschrauben, der sich je nach Boden mit Vorstemmen/-bohren sehr gut und fest einschlagen und nach einiger Zeit nachsetzten lässt. :wink:

Dann gibt es noch Mäusefangwannen.
Das sind praktisch Mörtelkübel mit mehreren " Einbahnstraßen " für Mäuse nach innen.
Da mit etwas Getreide angefüttert, sammeln sich die Mäuse und ihre Jäger werden fett, weil sie nur zu Fressen brauchen.
Das hatte bei unserer Erstaufforstung auf Grünland auch gut funktioniert und war unterm Strich mit Anfüttern der Mäuse günstiger, als 1-2 mal jährlich ausmähen.
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Erfahrungen mit Greifvogel-Sitzstangen

Beitragvon Isarland » Mo Jul 12, 2021 15:01

langholzbauer hat geschrieben:Zwei Lösungen aus der Praxis:
Man kann eine Dachlatten - oder sonstige längere Sitzstange auch an einen 1m Robinien-o. Eichenpfahl anschrauben, der sich je nach Boden mit Vorstemmen/-bohren sehr gut und fest einschlagen und nach einiger Zeit nachsetzten lässt. :wink:

Dann gibt es noch Mäusefangwannen.
Das sind praktisch Mörtelkübel mit mehreren " Einbahnstraßen " für Mäuse nach innen.
Da mit etwas Getreide angefüttert, sammeln sich die Mäuse und ihre Jäger werden fett, weil sie nur zu Fressen brauchen.
Das hatte bei unserer Erstaufforstung auf Grünland auch gut funktioniert und war unterm Strich mit Anfüttern der Mäuse günstiger, als 1-2 mal jährlich ausmähen.

Füchse und selbst Schwarzwild geht auf Mäuse los.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
O-Ton "Lisa Fizz"
O Herr, verschone uns vor bösen Geistern, den Blöden und den Grünen.
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Re: Erfahrungen mit Greifvogel-Sitzstangen

Beitragvon langholzbauer » Mo Jul 12, 2021 15:33

Problem ist nur, dass bei, gegen Rehwild, gezäunten Flächen " Fuchsklappen" seltenen lang funktionieren und wenn das Schwarzwild den Zaun auf drückt, auch das Rehwild hinter her kriecht.
Aber auf offener Fläche gilt selbstverständlich der alte Spruch, dass ein Förster im Wald keinen gesunden Fuchs schießt! :wink:
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Re: Erfahrungen mit Greifvogel-Sitzstangen

Beitragvon o0Julia0o » Di Jul 13, 2021 16:43

Neben der Wiese stehen auch Bäume. Jedoch erhoffe ich mir durch die Sitzstangen, dass der Mäusebussard dann vermehrt auf dieser fündig wird.

langholzbauer hat geschrieben:Man kann eine Dachlatten - oder sonstige längere Sitzstange auch an einen 1m Robinien-o. Eichenpfahl anschrauben

Eine Dachlatte wäre wohl zu wackelig für den Mäusebussard. Es sollen wohl 10cm Rundholz sein. Kennt sich Jemand mit den Preisen von Robininen-Rundholz aus? 5m - möglichst nah an 10cm sollten es sein. Minnum Durchmesser ist da aber wohhl 12-14cm bei 5m Länge. Das was ich günstigstens finde, sind dann 38,60€/m.

langholzbauer hat geschrieben:Dann gibt es noch Mäusefangwannen.
Das sind praktisch Mörtelkübel mit mehreren " Einbahnstraßen " für Mäuse nach innen.

Ausgerechnet für Mühlmäuse sind diese Fangkörbe jedoch nicht.
https://www.fluegel-gmbh.de/produkte/pf ... ne-f06.019
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Re: Erfahrungen mit Greifvogel-Sitzstangen

Beitragvon Sottenmolch » Di Jul 13, 2021 17:40

o0Julia0o hat geschrieben:Eine Dachlatte wäre wohl zu wackelig für den Mäusebussard. Es sollen wohl 10cm Rundholz sein. .....



Wer erzählt solch einen Quark?
Der Bussard wiegt zwischen 800 gr - 1400 gr. Man braucht also nichts, was auch einen Flugsaurier aushalten würde. Es würden auch Bohnenstangen ausreichen.
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Re: Erfahrungen mit Greifvogel-Sitzstangen

Beitragvon yogibaer » Di Jul 13, 2021 17:48

Die angebotenen Mörtelkübel sind ideal für den Fang von Schermäusen. Diese Mäuse haben die Eigenart ihre Gänge dicht unter der Erdoberfläche zu wühlen. Kommt die Maus beim Wühlen bei einer Aussparung an, fällt sie ratzfatz in den Kübel, kommt sie bei einen Steg an, weicht sie zur Seite aus und landet ebenfalls im Kübel.
Noch etwas zu den Julen: Die Sitzstangen sollten einen Durchmesser von 3-5 cm haben und rund aber
zumindest halbrund sein, die Luxusausführung wäre eine Sitzstange mit gepolsterter Lederumhüllung.
Gruß Yogi
PS: Bussarde sind die häufigsten Mäusejäger unter den Greifen, aber sie haben im Verhältnis zu anderen Arten kurze Zehen, können sich also auf dicken Hölzern schlecht festhalten.
Kannst Du ein Stück Meterholz, DM 20 cm nur zwischen Daumen und Fingern hochheben?
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Re: Erfahrungen mit Greifvogel-Sitzstangen

Beitragvon Kormoran2 » Mi Jul 14, 2021 1:12

Im Fangbehälter - egal ob Maurerkübel oder Mörteleimer - sollten mindestenes 10 cm Wasser stehen, damit die Mickeys nicht heraushüpfen können.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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