Botaniker hat geschrieben:@böser wolf, wie lange reicht das Grundwasser zum beregnen wenn es natürlich nicht mehr regnet? Das wird ja sicher auch irgendwann von Interesse sein.
Es ist nicht die Frage wie lange es reicht , die Frage ist wie lange wir noch Wasser entnehmen dürfen!
Der Landkreis Peine hat in 2019 die wasserkontingete der Verbände von 100 cm3 ha auf 50 ha gekürzt ....
Der Landkreis celle hat einem Verband in 2019 das Wasser im Mai komplett gestrichen.
Ich denke mal bei uns wird es auch bald krachen , fakt ist das wir inzwischen nicht nur um Flächen konkurrieren sondern auch um Wasser.
langholzbauer hat geschrieben:@böser wolf
War das echt schon ' 18 so wenig bei Euch?
Hier am Südrand des Th.Waldes, war das Frühjahr bis zur Heuernte damals noch völlig normal.
Mal aus dem Bauch geschossen:
Wenn es wirklich so wenig Niederschlag in der wichtigen Zeit gibt, müsste doch gerade ein gut und pünktlich bestellter Winterroggen noch die sichersten Erträge bringen und eventuell ein Wickroggen bzw. WintererbsenRoggen am besten Dreschen?
Allerdings passen Deine aktuellen
Klagen in dem Faden hier nicht ganz zu der Meldung von gestern im Futter-Faden.
Wenn' s Grünland üppig wächst, aber die Äcker kümmern, müssen wir unsere Bewirtschaftung revidieren.
Bei etlichen Betrieben war es die letzten Jahre auch umgekehrt.
Das soll kein persönlicher Angriff auf Dich sein!
Nur Gedankenspiele von einem " Grenzertrags- Standort- Kleinbauern "...
Nein , ich finde deine frage durchaus berechtigt!
Wir müssen bei uns mal unterscheiden , wir haben hohe und tiefe Standorte, die letzeren sind in den aller oker und ise Niederungen die zum größten Teil natürliches grünland sind weil Grundwasser nah , aber das kuriosum ist wirklich das Gras in diesem Jahr, ich habe die grasuntersaaten vom letztjährigen wickroggen in den Gewässerschutz im Rahmen einer freiwilligen Kooperation über führt, dieses ackergras dürfen wir mit max 80 kg n düngen , bei Nutzung des Auswuchs,, das ist ein Grundwasserferner Kiesboden , selbst da steht das Gras bombe !
Auch das wintergetreide stand bis zum 1 Juni wie gemahlt , aber seit der ersten Juni Woche ist das Wasser weg und beginnend auf den Köpfen brechen die Bestände Ruckzuck zusammen ......