Mein Mitgefühl der Familie....
http://nachrichten.t-online.de/vierjaehriger-stirbt-bei-baumfaellarbeiten/id_49169736/index

Hier im Ort sind letztes Jahr auch 2 Leute beim Baumfällen ums Leben gekommen.....

Frage: Warum konnten der kleine Bengel und der Opa einfach da drunterherlaufen? Mangelnde Absicherung oder ist der Bengel einfach in den abgesperrten Gefahrenbereich gerannt?

Aber - wie es auch sei - auch von mir alle Anteilnahme. Und ich kenne den Ort....

Traurig, aber:

Schlechte oder gar keine absicherung

Es steht jetzt nix im Beitrag wie gesichert wurde.Aber man sieht ja auch wie immer mal Menschen sogar Polizeiketten durchbrechen(Ja ich weiß ,keine 4 Jährigen) nur um an einen Gefahrenort zu kommen.Was ist also ne gute Absicherung?Sobald ein Unfall passiert, ist diese Art der Absicherung doch schon wieder schlecht.(Und es Menschen die haben ein minengeschützte 4m mauern überwunden).
(Ich verstehe zwar nicht warum die Arbeiten in dem Fall bei Besucherverkehr gemacht werden mussten,Aber normal müsste ein Flatterband Absicherung genug sein, denn ich weiß was meine Altvorderen gemacht hätten, hätte ich versucht hinter so eine Absperrung zu kommen mit 4 Jahren.)

Das mit dem "ich weiß, was meine Altvorderen mit mir früher gemacht hätten..." traf früher mal zu.... Heute gehtd as denn so:" Heinz-Rüdiger, laß das, das solltest Du nicht tun, wir müssen damit mal zum Psychologen!"

Wir haben damals n Klaps auf den Allerwertest bekommen bzw. hätten uns sowas garnicht getraut... aber - tempora mutantur -

1.

Brittamaus hat geschrieben:Das mit dem "ich weiß, was meine Altvorderen mit mir früher gemacht hätten..." traf früher mal zu.... Heute gehtd as denn so:" Heinz-Rüdiger, laß das, das solltest Du nicht tun, wir müssen damit mal zum Psychologen!"

Wir haben damals n Klaps auf den Allerwertest bekommen bzw. hätten uns sowas garnicht getraut... aber - tempora mutantur -

und 2.hatten die Leute damals noch zeit um um eine Absperrung herumzugehen oder kurz davor zu warten.

mein sohn ist auch 4 jahre alt. einfach wahnsinn was in den eltern momentan vorgehen muss. ich möchte und kann es mir garnicht vorstellen.
zum rest enthalte ich mich, da ich nicht GENAU weiss, wie die sache abgelaufen ist.

Was mich etwas irritiert ist, dass solche Arbeiten in einem Freizeitpark bei Publikumsverkehr gemacht werden. Hätte man die Fällung nicht vor oder nach die Öffnungszeiten legen können? Unser großer ist auch 4 Jahre alt, mein tief empfundenes Beileid.
Sollte es Absperrungen gegeben haben, so waren diese offensichtlich nicht ausreichend. Wären sie ausreichend gewesen hätte das Kind nicht in den Gefahrenbereich gelangen können. Wenn es mit Trasband und Posten nicht reicht, dann muss eben ein Bauzaun gesetzt werden, geht ja auch recht schnell. Wir reden hier schließlich nicht von einem privaten Hof, es handelt sich um einen Freizeitpark, da laufen Massen von Kindern herum. Auch wenn der Großvater möglicherweise nicht genug aufgepasst hat hätten die Parkbetreiber besser sichern müssen.

Wären sie ausreichend gewesen hätte das Kind nicht in den Gefahrenbereich gelangen können. Wenn es mit Trasband und Posten nicht reicht, dann muss eben ein Bauzaun gesetzt werden, geht ja auch recht schnell.

So wie ich Bauzäune in Erinnerung haben könnte sie schnell kontraproduktiv werden, da das kind schnell unten durch schlüpfen kann und die Aufsichtsperson dann nimmer eingreifen kann.

Wären sie ausreichend gewesen hätte das Kind nicht in den Gefahrenbereich gelangen können.

Also wenn ich bei unserm Kleinen (nicht ganz 2) so schau, wär wohl Leinenausgabe am Eingang die einzig sinnvolle Variante, obwohl er vor Flatterband (Hab auch grade ne (sehr) kleine Grube offen) stoppt nachdem man es ihm gezeigt hat.

wurzelzieher hat geschrieben:Ohne Posten ist heutzutage fast nix mehr zu machen.

Und die Posten dürfen absolut nicht zimperlich sein! Ich selbst musste mal nem Autofahrer die Handfahne fast auf die Motorhaube kloppen, da er trotz Absperrung einfach unter dem zu fällenden Baum durchfahren wollte als der MSFührer schon zum Fällschnitt angesetzt hatte.
Nebenher gibt´s dann Sprüche wie "ich will doch nur mal schnell..." von Fussgängern, am besten sind dann die alten Bauern, die ihre Nase am liebsten noch in den Fällkerb stecken wollen, eigentlich sowieso alles besser können und den Aufwand für völlig überzogen halten. Da kannste echt Kretze kriegen.
Zu obigem Fall sag ich mal nix, gibt darüber einfach zu wenig Infos. Trotzdem eine traurige Sache.

movetosweden hat geschrieben:
So wie ich Bauzäune in Erinnerung haben könnte sie schnell kontraproduktiv werden, da das kind schnell unten durch schlüpfen kann und die Aufsichtsperson dann nimmer eingreifen kann.

Bauzäune haben eine relativ geringe Bodenfreiheit Bodenfreiheit. wenn sie ordentlich aufgestellt sind, dann wird kaum ein Kind darunter hindurch schlüpfen können. In Kombination mit einem Posten halte ich es für eine sehr sichere Lösung, aber natürlich kann man nie 100%ig sicher sein.

http://de.academic.ru/pictures/dewiki/66/Bauzaun1.jpg

Auf den Bild sind die Füße auch noch relativ hoch, bei der Gemeine haben wir Zaunelemente im Einsatz die keine 10 cm vom Boden weg sind.

So leid es mir um den Jungen tut hat meiner meinung nach nur ein klein bisschen verstand gefehlt.Auch wenn nur mit rot-weiß geflatter abgesichert war (wenn) sollte es doch bei einem Erwachsenen "klingeln".Absperrband(wenn)+Bäume+Arbeitskorb+Motorsägengeräusch-Gefahr,ich halte lieber mal abstand.

ein ca. 1 kilo schweres holzstück kann ja nicht so riesig groß gewesen sein...ich denke fast es ist ausversehen aus dem korb gefallen... die haben die arbeit bestimmt eingestellt als die leute da durchgelaufen sind...es wurde vielleicht nur ausversehen mit dem fuß oder so im korb angestoßen und ist gefallen..der jenige dem das passiert ist der leidet bestimmt auch sehr darunter...es trifft immer die unschuldigen.. und es kann nie mehr rückgänig gemacht werden..das schlimme ist meistens der grund dafür ... es muß gespart werden..macht mal schnell...usw...mir tut das auch sehr leid und ich möchte gar nicht wissen wie der opa versucht hat es der mutter zu erklären...

bei so einem tragischen unglück halte ich es nicht für angebracht, hier irgend hypothesen aufzustellen was nicht alles falsch gelaufen sein könnte und das man selber alles besser gemacht hätte.