ich danke euch für die vielen Antworten.
An dem Verbot sieht man mal wieder, dass die Futterindustrie eine starke Lobby hat, meiner Ansicht nach. Denn wenn die Essensreste abgekocht werden, was war früher immer der Fall war, soweit ich das weiß. Also im größeren Stil, klar ein Teller bestimmt nichts.
Naja, ich werde also Brot und das Gemüse, Salat weiterhin füttern, da es dich Küche noch nichts gesehen hat, sondern nur den Schuppen, indem alles geputzt wird.
Was man früher vor allen Dingen noch nicht wußte, war, das man eben nicht alle Erreger mit einfachem Abkochen abtötet. Wenn dannn "trotzdem" was passiert ist, ist man davon ausgegangen, daß jemand einfach nicht sorgfältig genug war.
Seit die Forschung da weitergekommen ist, sind die Speisereste, die per Ausnahmegenehmigung noch bis 2006 in die Tierernährung gewandert sind, autoklaviert worden, d.h. über längere Zeit bei 120° unter Druck sterilisiert - was zu Hause kaum möglich ist.
Und selbst wenn - eine solche Behandlung von Futtermitteln, die für Hühner sowieso schädlich sind, und für Schweine nur sehr bedingt einen Nutzen haben, weil ihre Nährstoffzusammensetzung nicht dem normalen Bedarf der Tiere entspricht, ist heutzutage schon reichlich dekadent. Allein die Energie, die zum "Abkochen", oder erst recht zum Sterilisieren von einer Handvoll Schweinefutter aus Resten gebraucht wird, übersteigt den Futterwert um ein Vielfaches.
Sowas ist pure Verschwendung und auf dem Kompost erheblich sinnvoller und ökologischer untergebracht!
Ist schon komisch - einen Chirurgen mit den Methoden "von früher" will kein Mensch mehr haben, mit einer Schule "von früher" wird man heute nicht mal mehr Straßenkehrer, Fernseher "von früher" - undenkbar, ebenso wie Graupensuppe, Haferschleim und Kuchen mit Nierenfett. Eine Hauselektrik und Sicherungskästen von früher - nicht mehr zulässig, zu gefährlich.
Nur die Hobbyhalter-Tiere, die sollen das alles immer noch aushalten müssen.