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Esst mehr Rindfleisch - rettet das Klima

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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22 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Esst mehr Rindfleisch - rettet das Klima

Beitragvon LUV4.0 » Mo Okt 31, 2022 8:43

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Wir-brau ... 17204.html

Ganz neue Töne. Kühe sind plötzlich Klimaretter... :D
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Re: Esst mehr Rindfleisch - rettet das Klima

Beitragvon T5060 » Mo Okt 31, 2022 11:05

Die deutsche Fleckvieh mit einer betonten Zweinutzung, 7.000 l Milch/a und 50% Grünlandanteil im Betrieb ist auf jeden Fall ein Klimaretter
und ihr gegenüber gestellt ist das Veganende eine Öko-Drecksau und Klimazerstörer :lol:

Das passt aber nicht in den linkspädagogischen Medienterror
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Esst mehr Rindfleisch - rettet das Klima

Beitragvon LUV4.0 » Mo Okt 31, 2022 13:41

T5060 hat geschrieben:und ihr gegenüber gestellt ist das Veganende eine Öko-Drecksau und Klimazerstörer :lol:


Es kommt ja auch immer darauf an was man aus seinem ,,vegan sein" macht. Avocados aus Südamerika sind und werden jedenfalls nicht besser fürs Klima als die hiesige Landwirtschaft.

Aber diese merkwürdige Rechnung vom Wasserverbrauch für ein Kilo Rindfleisch geistert ja auch überall im Netz herum. Mein Sohn ist in sozialen Netzwerken immer fleißig am aufklären. Ich hätte da keine Lust zu..
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Re: Esst mehr Rindfleisch - rettet das Klima

Beitragvon Einhorn64 » Mo Okt 31, 2022 14:25

Die komplett hirnrissige Rechnung mit den 10kg Getreide für ein Kg Rindfleisch wird auch immer wieder gerne rausgekramt...
"Wer sich im Geschichtsunterricht gefragt hat, wie man in den 1930ern in kurzer Zeit so viel Hass säen konnte, der kann nun live zuschauen."
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Re: Esst mehr Rindfleisch - rettet das Klima

Beitragvon waelder » Di Nov 01, 2022 8:38

Sag ich doch schon lange :prost:
„Integration ist eine Bringschuld des Eingewanderten“
Wer sich nicht Integriert muss wieder gehen
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Re: Esst mehr Rindfleisch - rettet das Klima

Beitragvon Jörken » Di Nov 01, 2022 18:39

aus dem Artikel:
Wenn Rinder mit Grünland gefüttert werden, sind sie klimaschonend und klimapositiv. Wenn sie [...] hohe Anteile ihrer Rationen über Kraftfutter erhalten, nicht. Aber Grünland und Rinder sind eine naturgegebene, wunderbare Paarung. In dieser Form sind Rinder auch Verdauungswunder, die eine minderwertige, nicht für den Menschen verfügbare Biomasse in Lebensmittel umwandeln können.


Und jetzt geht mal jeder in den Stall, und schaut wie hoch der Futteranteil aus Gründland ist. Duck und weg :lol:
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Re: Esst mehr Rindfleisch - rettet das Klima

Beitragvon Isarland » Di Nov 01, 2022 19:11

Jörken hat geschrieben:aus dem Artikel:
Wenn Rinder mit Grünland gefüttert werden, sind sie klimaschonend und klimapositiv. Wenn sie [...] hohe Anteile ihrer Rationen über Kraftfutter erhalten, nicht. Aber Grünland und Rinder sind eine naturgegebene, wunderbare Paarung. In dieser Form sind Rinder auch Verdauungswunder, die eine minderwertige, nicht für den Menschen verfügbare Biomasse in Lebensmittel umwandeln können.


Und jetzt geht mal jeder in den Stall, und schaut wie hoch der Futteranteil aus Gründland ist. Duck und weg :lol:

Über 90% :P
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
O-Ton "Lisa Fizz"
O Herr, verschone uns vor bösen Geistern, den Blöden und den Grünen.
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Re: Esst mehr Rindfleisch - rettet das Klima

Beitragvon Qtreiber » Di Nov 01, 2022 22:58

Jörken hat geschrieben:aus dem Artikel:
Wenn Rinder mit Grünland gefüttert werden, sind sie klimaschonend und klimapositiv. Wenn sie [...] hohe Anteile ihrer Rationen über Kraftfutter erhalten, nicht. Aber Grünland und Rinder sind eine naturgegebene, wunderbare Paarung. In dieser Form sind Rinder auch Verdauungswunder, die eine minderwertige, nicht für den Menschen verfügbare Biomasse in Lebensmittel umwandeln können.


Und jetzt geht mal jeder in den Stall, und schaut wie hoch der Futteranteil aus Gründland ist. Duck und weg :lol:

Dabei frage ich mich dann, wie in dem Artikel z.B. Rübenblatt (eindeutig NICHT vom Grünland) bewertet wird, das im Rheinland immer eine große Rolle in der Fütterung spielte. (wie es aktuell aussieht, entzieht sich meiner Kenntnis)
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Esst mehr Rindfleisch - rettet das Klima

Beitragvon DWEWT » Mi Nov 02, 2022 7:23

Natürlich kann sich das Rind komplett vom Grünland ernähren. Aber mit welchen Leistungen? Die reine Grünlandfütterung ist auch nur eine Träumerei. Warum sollte nicht auch Futter vom Acker dazukommen? Die optimale Ergänzung zum Grünland ist da der Ackerfeldfutterbau; oder zumindest ein Teil davon. Damit meine ich allerdings nicht z.B. den Maisanbau. Ökologisch optimal ist der Anbau einer auftragenden Frucht in Form z.B. des Kleegrases. Davon profitieren nachfolgende Marktfrüchte auf dem Acker und die Leistungsdaten in der Veredelung. Auch im Ökolandbau hat das Grünlandfutter i.d.R. einen Anteil der bei max. 60 bis 70% liegt. Je höher die Leistung sein soll, umso größer ist der Anteil des Futters, das vom Acker kommt.
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Re: Esst mehr Rindfleisch - rettet das Klima

Beitragvon Einhorn64 » Mi Nov 02, 2022 8:18

Welches Grünland, das was wirklich nicht anders nutzbar ist, oder das von der Politik dazu erklärte(Umbruchverbote/ 5jahres regelung usw.)?
Auf dem Acker kann auch nicht jede Jahr Brotweizen wachsen( die neue GAP sorgt ja für eine 3Jährige Fruchtfolge)
Raps ist schön, sorgt aber bei jedem l Rapsöl für 4Kg Rapsschrot=Tierfutter.
Das mit dem Rübenblatt ist schon bald über 20 jahre Geschichte- die Sorten haben kein Blatt mehr das zu Futterzwecken tauglich ist, die Erntetechnik ist inzwischen zu fast 100% ohne Balttbergung, und wenn noch jemand mit Einreiher und Radköpfer versucht das Blatt zu Ernten, dann scheitert er am teuren Siloraum- denn die früher an jeder Ecke in der Feldflur zu findenden "Patschmieten" sind schon lange verboten, sehr zum Leidwesen der Insekten.
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Re: Esst mehr Rindfleisch - rettet das Klima

Beitragvon Qtreiber » Mi Nov 02, 2022 8:42

Einhorn64 hat geschrieben:Das mit dem Rübenblatt ist schon bald über 20 jahre Geschichte- die Sorten haben kein Blatt mehr das zu Futterzwecken tauglich ist,

So etwas ähnliches habe ich mir gedacht, als ich gestern durch ein Zuckerrüben-Gebiet gefahren bin.
Aber da siehst du mal, wie lange ich aus dem "Geschäft" 'raus bin. :wink:
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Esst mehr Rindfleisch - rettet das Klima

Beitragvon Jörken » Mi Nov 02, 2022 9:28

zwischen 60% und 90% Grünland in der Futterrationen liegen ganze Welten, das macht schon einen großen Unterschied für die Kuh am Methanprüfstand.
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Re: Esst mehr Rindfleisch - rettet das Klima

Beitragvon DWEWT » Mi Nov 02, 2022 10:43

Jörken hat geschrieben:zwischen 60% und 90% Grünland in der Futterrationen liegen ganze Welten, das macht schon einen großen Unterschied für die Kuh am Methanprüfstand.


Das stimmt wohl, ist aber auch wieder nur eine Einzelfaktorbetrachtung! Warum lassen wir uns diesen Quatsch aufdrücken. Eine Kuh emitiert nicht nur, sondern bringt auch ganz viele Vorteile für das Ökosystem, die anders nicht zu bewerkstelligen sind. Methan gehört ganz einfach immer eingebunden in diese Vielfältigkeit der Argumente!
Wie hoch der Grünlandanteil an der Fütterung ist, das ist auch schon abhängig von der Weidezeit. Dort wo die Tiere fast täglich Zugang zur Weide haben, liegt der GL-Futteranteil höher und dort wo die Weidezeit auch aufgrund örtlicher Bedingungen (Boden/Klima) eingeschränkt ist, da ist oft auch anders erzeugtes Futter im Spiel.
Ich finde es auch immer interessant, wenn Berufskollegen hier in das Horn der Klimarelevanz der Wiederkäuer blasen. :wink:
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Re: Esst mehr Rindfleisch - rettet das Klima

Beitragvon Jörken » Mi Nov 02, 2022 10:52

Der Artikel von LUV oben verlinkt listet all diese Themen gut auf. Ich denke jedem hier ist klar, dass eine Kuh kein Audi Q7 oder BMW X7 ist, sondern in ihrem System von den Bodenlebewesen bis zum Nahrungsmittel geprüft werden muss. Da schneidet nun mal eine Kuh richtig gut ab, je mehr Gras (bzw Heu oder Silage) sie frisst, und wie nahe die Futtermittel produziert werden. Die Kuh am Abgasprüfstand ist ein Fehler der Systemgrenzen. Wenn man zb ackerfähiges Land hat, spricht meiner Meinung nichts dagegen die Ration etwas in Richtung Acker zu schieben. Dieses "etwas" gehört halt quantifiziert, meiner Meinung werden Wiederkäuer immer mehr in Richtung 75% plus X Grünland gehen müssen. Erst dort spielen sie ihre tatsächlichen Vorteile gegenüber Schwein und Huhn voll aus. Ich bin keiner der behauptet jeder deutsche Kuhbauer muss jetzt auf 100,00% Grünland beim Rind wechseln, wurde scheinbar so verstanden....
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Re: Esst mehr Rindfleisch - rettet das Klima

Beitragvon DWEWT » Fr Nov 04, 2022 16:20

Auch wenn die Methanproblematik der Weiderkäuerhaltung zunehmend relativiert wird und Wissenschaftler an einer weiteren Entschärfung über eine veränderte Fütterung arbeiten, müssen wir zur Kenntnis nehmen, dass die Politik mal wieder komplett hinterkinkt und über andere Maßnahmen den "Klimakiller" Rind entschärfen will. Die Anwendung der Emissionsrichtlinie, die wir ja schon aus der Industrie kennen, soll demnächst in Beständen mit einer Tierzahl von ca. 150 GV Anwendung finden. Wie das aussehen kann, kann man sich schon heute in größeren Geflügel- oder Schweinebeständen ansehen. Blöd nur, dass die Politik in den letzten 30 Jahren zu einer offenen Bauweise z.B. bei den Milchviehställen geraten hat. Das Tierwohl machte es notwendig. Jetzt geht es evtl. zurück zur wieder stärker geschlossenen Bauweise; egal ob die Tiere das mögen oder nicht. Die "belastete Stallluft" soll dann abgesaugt werden und durch einen Wäscher gedrückt werden. So zumindest denkt dich das die EU-Kommission. Völlig absurd! Außer Polen, sollen die anderen Länder schon Zustimmung angedeutet haben. Müssen uns jetzt die Polen retten?
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