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EU kürzt die Direktzahlungen

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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39 Beiträge • Seite 3 von 3 • 1, 2, 3
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Re: EU kürzt die Direktzahlungen

Beitragvon Englberger » Di Dez 08, 2020 12:37

DWEWT hat geschrieben:
meyenburg1975 hat geschrieben:
DWEWT hat geschrieben:Mein Landwirtschaftsministerium.. .

Schon ein eigenes Ministerium. Respekt.


Lustig, wenn ein Besitz anzeigendes Fürwort hier schon für Irritationen sorgt. Da sprechen Kollegen von "meinem Lama", "meinem Steuerberater" oder "meinem Bürgermeister" und werden da schon verstanden. Die bei einigen Kollegen wahrscheinlich sehr ausgeprägte Hoheitsgläubigkeit, lässt dieses B-a-Fürwort, in Bezug auf ein Ministerium, ganz offensichtlich nicht zu. Köstlich!

Hallo,
das ist genau das was ich an gruppendynamischen Prozessen nicht versteh.
Der /die Eine wird gehypt und als Führungsfigur anerkannt/bewundert und ein/e anderer( bei gleicher Kompetenz) wird mit Neid und Haare in der Suppe suchen bekämpft.
Das geht ja emotional unterbewusst ab, und ist für mich oft nicht nachvollziehbar.(zumal in einem Forum das Aussehen keine Rolle spielt)

Wie sagte mal ein bayrischer Richter:"Alleine Ihr Aussehen rechtfertigt 2 Jahre Zuchthaus"
Gruss Christian
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Re: EU kürzt die Direktzahlungen

Beitragvon Isarland » Di Dez 08, 2020 12:47

meyenburg1975 hat geschrieben:Asche auf mein Haupt. Mein Kanzleramt hat bestätigt, dass der Sprachgebrauch natürlich völlig in Ordnung ist.

Was die Beihilfen angeht, wer darauf angewiesen ist, um seinen Laden am Laufen zu halten, der sollte aussteigen. Je früher, umso besser für Familie und Vermögen.
Insbesondere die Diskussion um ein paar Wochen früher oder später sind mir persönlich suspekt.


Es sagt doch alles, wenn im Okt. schon am Amt angerufen wird, wann die Zahlungen kommen, oder wie geschehen im Forum auch angefragt wurde.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
O-Ton "Lisa Fizz"
O Herr, verschone uns vor bösen Geistern, den Blöden und den Grünen.
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Re: EU kürzt die Direktzahlungen

Beitragvon Botaniker » Di Dez 08, 2020 14:08

meyenburg1975 hat geschrieben:Asche auf mein Haupt. Mein Kanzleramt hat bestätigt, dass der Sprachgebrauch natürlich völlig in Ordnung ist.

Was die Beihilfen angeht, wer darauf angewiesen ist, um seinen Laden am Laufen zu halten, der sollte aussteigen. Je früher, umso besser für Familie und Vermögen.
Insbesondere die Diskussion um ein paar Wochen früher oder später sind mir persönlich suspekt.


Dann musste in Zukunft aber recht einsam zur Aldi Blockade fahren, wenn alle aufhören die ohne Subs nicht mehr könnten.
Ich würde behaupten, es gäbe dann fast nur noch Nebenerwerbsbauern.
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Re: EU kürzt die Direktzahlungen

Beitragvon CarpeDiem » Di Dez 08, 2020 14:15

Botaniker hat geschrieben: es gäbe dann fast nur noch Nebenerwerbsbauern.

Oder gar keine mehr, in den Aussagen ohne Subs wirtschaften zu können, spiegelt sich doch eine immer noch vorhandene Arroganz in einem Teil der Lw wider. Denn wer das kann, sollte dann auch so ehrlich sein darauf verzichten, oder den Betrag in voller Höhe spenden!

Ich warte immer noch darauf, dass mir jemand vorrechnet wie er bei Vollkosten exakt gerechnet z.B. bei Getreide Gewinne erwirtschaftet.
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Re: EU kürzt die Direktzahlungen

Beitragvon meyenburg1975 » Di Dez 08, 2020 14:22

Bevor sich wieder alle aufregen, zwischen den Laden am laufen halten und zukunftsfähig halten (ganz kurz zusammengefasst) besteht ja noch eine große Bandbreite.

Wenn aber alle (Bank, Landhändler, TA,usw.)mit den Hufen scharren, um die Beihlfen unter sich aufzuteilen, dann ist der beste Zeitpunkt um auszusteigen schon gewesen :!:
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Re: EU kürzt die Direktzahlungen

Beitragvon CarpeDiem » Di Dez 08, 2020 14:30

meyenburg1975 hat geschrieben:und zukunftsfähig halten (ganz kurz zusammengefasst) besteht ja noch eine große Bandbreite.

Man will ja nicht unhöflich sein, aber das könnte fast Politiksprech sein. Auch da wäre eine Erklärung hilfreich. Ich kann dir nur sagen, falls du Planung darunter verstehen solltes, würdest du vom Stuhl fallen, was die Zukunftsbetriebe darunter verstehen und z.B. bei Banken vorlegen.
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Re: EU kürzt die Direktzahlungen

Beitragvon Botaniker » Di Dez 08, 2020 14:35

CarpeDiem hat geschrieben:
Botaniker hat geschrieben: es gäbe dann fast nur noch Nebenerwerbsbauern.

Oder gar keine mehr, in den Aussagen ohne Subs wirtschaften zu können, spiegelt sich doch eine immer noch vorhandene Arroganz in einem Teil der Lw wider. Denn wer das kann, sollte dann auch so ehrlich sein darauf verzichten, oder den Betrag in voller Höhe spenden!

Ich warte immer noch darauf, dass mir jemand vorrechnet wie er bei Vollkosten exakt gerechnet z.B. bei Getreide Gewinne erwirtschaftet.


Falls ich hier arrogant rüber gekommen sein sollte, tut mir das Leid.
Ich bin da ganz ehrlich, sollten die Direktzahlungen gestrichen oder erheblich gekürzt werden, schließe ich den Betrieb zu. Ich bin aber auch in der Lage dazu und muss nicht erst zur Bank um abzuklären wie und wer die Raten weiter bedient.
Ackerbau im Mittelgebirge zu Weltmarktbedingungen mit den europäischen/deutschen Auflagen in unseren Strukturen, vergiss es.
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Re: EU kürzt die Direktzahlungen

Beitragvon meyenburg1975 » Di Dez 08, 2020 14:36

Zukunftsfähig ist subjektiv.
-finanziell unabhängig in wesentlichen Entscheidungen
-Investitionsfähig
-Altersversorgung jenseits der LAK
-Finanzierung der Bildung des Nachwuchses falls erforderlich
-bei Hofübergabe Abfindung weichender Erben
Kann jeder beliebig fortsetzen...
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Re: EU kürzt die Direktzahlungen

Beitragvon marius » Mi Dez 09, 2020 11:57

meyenburg1975 hat geschrieben:Zukunftsfähig ist subjektiv.


Das ist schon rel. klar geregelt.
In der Landwirtschaft werden nur die überleben, die billig produzieren und trotzdem weiter investieren.
Ausnahme kleine Nischen.
Der Markt sortiert gnadenlos die Betriebe aus.
Wer nun einen langen Investitionsstau im Wachstum aufbaut, ist vorläufig durchaus noch konkurrenzfähig da er noch Reserven verbraten kann, aber eben nicht langfristig.
Zudem hat der ne hohe Steuerlast, was der Zukunftsbetrieb der immer kräftig investiert nicht hat, sondern diese gesparten Steuern lückenlos im Betrieb investiert. Das holen die anderen nicht mehr auf.

Wer in Zukunft noch Milch liefern will, kommt um ein Melkkarussell nicht herum um konkurrenzfähig zu bleiben.
Und das setzt nunmal eine gewisse Mindestgröße voraus.

Das sind nunmal die Vorgaben vom harten Markt, und kein Wunschkonzert.
Mir war irgendwann klar, ich spiel da sicher nicht mit, man braucht aber auch nicht viele, bei heutiger Technik und Digitalisierung.
marius
 
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