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Falsche Holzsortierung in der Abrechnung

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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38 Beiträge • Seite 3 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Falsche Holzsortierung in der Abrechnung

Beitragvon WE Holzer » Mo Feb 27, 2023 22:48

:idea:
Sottenmolch hat geschrieben:
langholzbauer hat geschrieben:Stimmt,
Erst mal muss die WBV Erklärung liefern!
Die hat gegenüber Binder auch einen ganz anderen Stellenwert, als der Waldbesitzer.



Nachdem die WBV auf meine Email nicht reagierte, hab ich angerufen.
In der Zusammenfassung kann ich sagen, dass sich die WBV bei Binder nicht unbeliebt machen will indem sie der Sache nachgeht. Ich soll es sozusagen hinnehmen und keinen Stunk machen.
Bin selbst schuld, dass ich schönes/starkes Holz habe.
Eine Tanne wurde wegen Überstärke 1,19Fm rausgeworfen. Jetzt habe ich ja keine Tannen und auch keine Fixlängen in dieser Stärke von 55cm MDM.
Bis 55cm Stock konnte alles auf den Polter. Das stärkste Stück hatte 53/54cm am Stock.
Es wird immer besser.


Reklamieren bringt leider wenig. Die Aufregung kostet nur Lebenszeit.
Bei Waldmaßabrechnung kann man dem Säger das nächste mal krumme „B“ Stämme unten in den Polter legen. Merkt der nicht.

Bei Forstunternehmern darf man auch nichts sagen. Letztes Jahr hat einer Stämme aus Nachbars Wald bei nassem Wetter ca. 20m durch meinen Wald gerückt. Als ich den Schaden ersetzt haben wollte, ging er nicht ans Telefon, rief nie zurück, hat auf Emails nicht reagiert usw.. Eigentlich sollte sowas ja kurzfristig über die Versicherung zu regeln sein. Da bleibt nur die Lücke zu bepflanzen. Mit Wuchshüllen, denn da fahren sie nicht drüber.
WE Holzer
 
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Re: Falsche Holzsortierung in der Abrechnung

Beitragvon Sottenmolch » Mo Feb 27, 2023 22:59

Ja, werde mich wohl vermehrt um Selbstvermarktung kümmern müssen. Zumindest um eine andere WBV, denn ohne Zertifizierungsnachweis geht nicht viel.
Sottenmolch
 
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Re: Falsche Holzsortierung in der Abrechnung

Beitragvon langholzbauer » Mo Feb 27, 2023 23:17

WE Holzer hat geschrieben:...

Reklamieren bringt leider wenig. Die Aufregung kostet nur Lebenszeit.
Bei Waldmaßabrechnung kann man dem Säger das nächste mal krumme „B“ Stämme unten in den Polter legen. Merkt der nicht.
...

Sehr qualifizierter Beitrag. :roll:
Wegen solchen " schlauen Bauern" kauft kein Säger mehr nach Waldmaß.
Schönen Dank für die Störung der ehemals gewachsenen guten Vertrauensbasis in der Rohholzlieferkette.
Wir haben zum Glück noch regionale Aufkäufer, die beim Namen des LU, der das Holz aufgearbeitet hat oder eben bei den richtigen Revierförstern, auch mal mehrere 100Fm telefonisch übernehmen, pünktlich zahlen und abfahren.
Selbst bei denen kann es solche Probleme geben, um die es hier geht.
Aber es muss offen darüber kommuniziert werden!
Woher soll die erwähnte Fa. Binder mit Millionen Fm/a sonst erfahren, wenn es Probleme mit manchen Regionen gibt, die leider zunehmend auf der Logistik mit ausländischen, nicht ausreichend der dt. Sprache mächtigen , Speditionen und Fahrern beruht?
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Falsche Holzsortierung in der Abrechnung

Beitragvon Redriver » Mo Feb 27, 2023 23:23

Hallo,
Sottenmolch hat geschrieben:n der Zusammenfassung kann ich sagen, dass sich die WBV bei Binder nicht unbeliebt machen will indem sie der Sache nachgeht. Ich soll es sozusagen hinnehmen und keinen Stunk machen.
Bin selbst schuld, dass ich schönes/starkes Holz habe.

ab dem Punkt wäre es um mich geschehen da würde ich das ganze sportlich nehmen , und den ganzen Gesocks mal richtig auf die Füße treten. Das ist doch keine Aussage dir gegenüber. Da brauche ich dann denn ganzen Kaperlverein nicht. Zum Bescheißen brauchts da keinen mehr als mich selber.
Wissen ist Macht, nichts wissen macht auch nichts.
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Re: Falsche Holzsortierung in der Abrechnung

Beitragvon Sottenmolch » Di Feb 28, 2023 6:44

Ich werde mich jetzt bei der Nachbar-WBV umsehen, da sind auch schon einige Waldbesitzer aus der Gemeinde Mitglied. Die sind auch nicht der Arbeit der WBV zufrieden gewesen. Dann muss ich noch einen guten Freund (Holzeinkäufer) fragen, ob er paar Kontakte für mich hat.
Sottenmolch
 
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Re: Falsche Holzsortierung in der Abrechnung

Beitragvon WE Holzer » Di Feb 28, 2023 7:30

langholzbauer hat geschrieben:
WE Holzer hat geschrieben:...

Reklamieren bringt leider wenig. Die Aufregung kostet nur Lebenszeit.
Bei Waldmaßabrechnung kann man dem Säger das nächste mal krumme „B“ Stämme unten in den Polter legen. Merkt der nicht.
...

Sehr qualifizierter Beitrag. :roll:
Wegen solchen " schlauen Bauern" kauft kein Säger mehr nach Waldmaß.
Schönen Dank für die Störung der ehemals gewachsenen guten Vertrauensbasis in der Rohholzlieferkette.
Wir haben zum Glück noch regionale Aufkäufer, die beim Namen des LU, der das Holz aufgearbeitet hat oder eben bei den richtigen Revierförstern, auch mal mehrere 100Fm telefonisch übernehmen, pünktlich zahlen und abfahren.
Selbst bei denen kann es solche Probleme geben, um die es hier geht.
Aber es muss offen darüber kommuniziert werden!
Woher soll die erwähnte Fa. Binder mit Millionen Fm/a sonst erfahren, wenn es Probleme mit manchen Regionen gibt, die leider zunehmend auf der Logistik mit ausländischen, nicht ausreichend der dt. Sprache mächtigen , Speditionen und Fahrern beruht?


Amen.
Mal wieder viele Zeilen schön formulierte, austauschbare Allgemeinplätze vom Langholzbauer.
Könntest auch mal wieder ein paar Bilder einstellen.

Wenn der „Geschäftspartner“ falsch abrechnet und eine Klärung ablehnt bzw. den reklamierten Polter stattdessen zügig abfährt (siehe mein Beitrag oben) dann gleich ich das bei der nächsten Fuhre etwas aus.
Ich verkaufe weiter an den Säger, weil es im Kalamitätsfall gut ist bei einem Säger in der Lieferantendatenbank gelistet zu sein. Und der kauft auch weiter bei mir. So günstig wie im Kleinprivatwald bekommt er es nirgends.

Im Übrigen merke ich wenig von partnerschaftlichen Verhältnis zw. Käufer und Verkäufer. Das war früher mal so.
Das sagen kleine und große Verkäufer.
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Re: Falsche Holzsortierung in der Abrechnung

Beitragvon Falke » Di Feb 28, 2023 10:28

Hmm, ich halte mir neben der WBV auch noch einen Holzeinkäufer warm, dem ich damals (als in meiner WBV vor der Neuorganisation jahrelang die Abfuhr nicht wirklich geklappt hat)
einiges an Sägerundholz verkauft hatte.
Das Holz landet(e) aber in denselben Großsägewerken, als wenn ich es über die WBV verticke. Auch die Abrechnung sieht gleich aus. So what?

Eventuell bringt es für die "Partnerschaftlichkeit" eher was, statt der "Abliefermentalität" mehr Interesse für das Ganze zu zeigen.
Ich war früher z.B. als kleiner "Krauter" an jedem jährlichen "Waldbauerntag" zugegen, wo man sich mit den Interessenvertretern aus Politik, Sägewirtschaft usw. treffen konnte.

A. aus Ö.
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Re: Falsche Holzsortierung in der Abrechnung

Beitragvon Sottenmolch » Di Feb 28, 2023 11:34

Falke hat geschrieben:...
Eventuell bringt es für die "Partnerschaftlichkeit" eher was, statt der "Abliefermentalität" mehr Interesse für das Ganze zu zeigen.
Ich war früher z.B. als kleiner "Krauter" an jedem jährlichen "Waldbauerntag" zugegen, wo man sich mit den Interessenvertretern aus Politik, Sägewirtschaft usw. treffen konnte.

A. aus Ö.


Falls ich dich falsch verstanden habe, erkläre Abliefermentalität bitte etwas genauer.

Meine WBV gibt im Jahr max. zwei "Fortbildungen". Das wäre einmal im Jahr die Begehung und Erläuterung der hiesigen Submission und dann gibt es meist, nicht immer, noch einen halben Nachmittag z.B. Schulung in Pflanzverfahren usw.
Diese Veranstaltungen werden, wenn es gut läuft zwei Wochen vorher bekannt gegeben. Manchmal waren sie auf eine bestimmte Teilnehmerzahl begrenzt. Außerdem finden sie Freitag Nachmittag um 13 Uhr, 14 Uhr statt. Wer hat da Zeit oder ist schon von der Arbeit zurück? Ich nicht! Und dann noch teilweise 45 min. Anfahrt.

Andere waldbauliche Vereinigungen haben da ganz andere Angebote für ihre Mitglieder.

Hier hieß es schon öfters mal, Kiefer / Kiefer B-Stamm, Buche, nicht zu vermarkten. Man darf sich dann auch noch anhören, dass man starkes Holz im Wald stehen hat. Oft hatte man nicht mal Preise für Buche bekommen, während man in der Nachbar-WBV gar nicht so viel Buche auftreiben konnte wie nachgefragt wurde. Und das wo wir hier sehr viel Kiefer und nicht wenig Buche haben.
Dann kommt es auch vor, dass man die Quartalspreise erst vier bis sechs Wochen nach Quartalsbeginn bekommt.

Veranstaltungen zum Thema Holzwirtschaft sind hier praktisch unbekannt, außer die "Holztage" in Scheinfeld.

Welche Mentalität erwartest du da?
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