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Färse: keine Milchbildung

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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33 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Färse: keine Milchbildung

Beitragvon Schoki80 » Do Dez 29, 2011 20:01

Mit den Boli sind wir echt zufrieden, weil sie eine lange Wirkungsdauer haben. Probe kommt morgen weg - habs nicht eher geschafft, weil ich hier nen frisch operierten Kerl liegen hab :wink: . Welches Mittel setzt Du für die Rinder ein? Und wie lange hält die Wirkung an? Wir haben eine recht lange Weidezeit!
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Re: Färse: keine Milchbildung

Beitragvon Hoschscheck » Fr Dez 30, 2011 13:40

Passt das Tier vom Erscheinungsbild zu den anderen Tieren ihres Alters?
Wenn ja würde ich die Wurmgeschichte nicht jetzt als erstes in den Vordergrund ziehen.
3/4 Liter Milch ist selbt bei Fleischrassen zu wenig. Wir hatten schon Färsen im Melkstand, die waren augenscheinkich ganz ruhig, gaben ihre Milch aber erst nach 1o ml Oxytocin intravenös im Melkstand restlos her.
Einfach mal 3 ml Oxyticin 20 min vor dem meliken in den Muskel verabreichen

Das wäre mir zu wenig und zu früh.


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Re: Färse: keine Milchbildung

Beitragvon Schoki80 » Fr Dez 30, 2011 14:45

kanpp 2 Liter nicht 1 Liter. Von der Körpergröße passt sie gut zu den anderen. Sie unterscheidet sich schon etwas durch ihr Haarkleid. Sie sieht etwas struppig aus. Da sie bis Mitte November Weide hatte, hat sie aber auch längeres Fell. Im Warmstall backt das dann schnell an. Der Eindruck könnte also auch täuschen. Ich habe ein neues Fläschen Oxytocin im Schrank, für nächstes Mal bin ich also gerüstet. Hatte bei ihr nur keine Nerven mit dem Alten zu diskutieren. :evil:
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Re: Färse: keine Milchbildung

Beitragvon Nick » Fr Dez 30, 2011 16:01

Ich hab noch nie mehr als 3ml gebraucht . Normal gebe ich nur 1 - 2 ml dann aber i.v im Melkstand. Und bisher haben sie dann alle die Milch hergegeben.
mfg
Und der Herr sprach: "Lächle und sei froh es könnte schlimmer kommen. Und er lächelte und er war froh. UND es kam schlimmer.
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Re: Färse: keine Milchbildung

Beitragvon tröntken » Fr Dez 30, 2011 19:21

Nick hat geschrieben:Ich hab noch nie mehr als 3ml gebraucht . Normal gebe ich nur 1 - 2 ml dann aber i.v im Melkstand. Und bisher haben sie dann alle die Milch hergegeben.
mfg


i.v. ist auch was anderes.....da reicht ein Minimum.

Aber im Muskel ist normal nur wenig Wirkung mit "nur" 3ml.
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Re: Färse: keine Milchbildung

Beitragvon Moorfee » Sa Dez 31, 2011 0:50

tröntken hat geschrieben:Aber im Muskel ist normal nur wenig Wirkung mit "nur" 3ml.

Also nach meiner Erfahrung reicht das ggf. auch schon voll aus (bei wirklichem Bedarf 4ml und das auch nur i.m. dafür, selbst notdürftige 2ml haben da auch schon mal geholfen....). allerdings auch nicht 20 Min. früher
(wie kommts denn zu dieser Zeitangabe, bzw. WO spritzt Du da hin, dass es so lang dauert? in der Zeit ist das Zeugs ja schon längst wieder komplett abgebaut.... @Nick...) :shock:
, sondern beim Anmelken erst kurze Zeit vor dem Ansetzen.
@Hoscheck
10ml i.v. finde ich übertrieben heftig....das ist m.W. extreme Überdosis,dazu noch intravenös, das könnte fast schon schaden, evtl. sogar mal noch ordentlich schmerzhaft unnötige Wehen auslösen.....Wie kommst du denn auf diese extreme Dosis? War das mal eine tierärztliche Empfehlung bei einer Nachgeburtsverhaltung vielleicht? Kann ich mir anders jetzt nicht erklären, aber ich lern gern neu dazu...
Je nach Zeitpunkt der Gabe könnte Dir eine solche Färse kurz nach einer Schwergeburt jedenfalls noch elegant die Gebärmutter vor die Füße schmeißen, wenn Du soviel i.V. gibst. :shock:
Oder hast Du nacheinander mehrfach dosiert, dass es insgesamt zusammen 10ml ergab? Dann ist der erste Schwung schon wieder weg..... abgebaut gewesen...darfst Du nicht als 10 ml dann rechnen....dann hat es einfach erst beim zweiten oder dritten mal genau erst so gepasst, dass sie grade günstig nicht mehr so arg viel Adrenalin hatte....

Nebenbei bemerkt, finde ich Oxitocingaben bei dieser Färse gelinde gesagt, insgesamt sowieso etwas überflüssig, wenn man am Euter selbst schon wirklich sieht, dass es kaum gefüllt ist.
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Re: Färse: keine Milchbildung

Beitragvon Nick » Sa Dez 31, 2011 9:36

Das Problem ist ja bei Färsen im Melkstand die Vene zu finden ohne das es die Färse stört. Deshalb bekommen Färsen falls sie es denn nötig haben bei mir 3ml in die hintere Beinmuskulatur. Und bei 10 min vorher hatte ich schon das Problem das es noch nicht wirkte und nach dem Melkstand plötzlich die Milch lief.

mfg
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Re: Färse: keine Milchbildung

Beitragvon xyxy » Sa Dez 31, 2011 10:57

tröntken hat geschrieben:
Nick hat geschrieben:Ich hab noch nie mehr als 3ml gebraucht . Normal gebe ich nur 1 - 2 ml dann aber i.v im Melkstand. Und bisher haben sie dann alle die Milch hergegeben.
mfg


i.v. ist auch was anderes.....da reicht ein Minimum.

Aber im Muskel ist normal nur wenig Wirkung mit "nur" 3ml.

Iv maximal 1/10 der Menge wie bei im, also 0,1-0,5 :wink:
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Re: Färse: keine Milchbildung

Beitragvon Moorfee » Sa Dez 31, 2011 12:54

Nick hat geschrieben: Und bei 10 min vorher hatte ich schon das Problem das es noch nicht wirkte und nach dem Melkstand plötzlich die Milch lief.
mfg

Also man sagt, die Halbwertszeit beträgt 2-9 Min. bis das Zeug abgebaut ist....möglicherweise hast Du Dich auch verspritzt und bist nicht im Muskel, sondern irgendwo extra ungünstig im Fettgewebe gelandet.

20 Min. vorher ist jedenfalls mächtig zu früh.

Die Milch könnte aber auch ganz unabhängig davon nach dem Melkstand plötzlich gelaufen sein, wenn eine Färse mit knackedickem Euter rausgegangen ist und sich von selber wieder beruhigt hat....Du kannst das nicht so sehr an der Zeit der Gabe festmachen...bzw. hängts eher davon ab, wieviel Adrenalin da bei der Färse grade da ist, also vom individuell aktuellen Zustand im Tier...einfach entsprechend hochdosieren wollen ins Blaue rein und dann auch noch i.V. ist da jedenfalls gefährlich, damit kannst Du schlimmstenfalls sogar einen letalen "Herzkasper" auslösen.....

Tja, generell.......eigentlich ist immer besser, auch mal Beipackzettel zu lesen, wenn man sich vom TA was verschreiben lässt..... :klug:
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Re: Färse: keine Milchbildung

Beitragvon Hoschscheck » Di Jan 03, 2012 14:30

Moorfee hat geschrieben: @Hoscheck
10ml i.v. finde ich übertrieben heftig....das ist m.W. extreme Überdosis,dazu noch intravenös, das könnte fast schon schaden, evtl. sogar mal noch ordentlich schmerzhaft unnötige Wehen auslösen.....Wie kommst du denn auf diese extreme Dosis? War das mal eine tierärztliche Empfehlung bei einer Nachgeburtsverhaltung vielleicht? Kann ich mir anders jetzt nicht erklären, aber ich lern gern neu dazu...
Je nach Zeitpunkt der Gabe könnte Dir eine solche Färse kurz nach einer Schwergeburt jedenfalls noch elegant die Gebärmutter vor die Füße schmeißen, wenn Du soviel i.V. gibst. :shock:
Oder hast Du nacheinander mehrfach dosiert, dass es insgesamt zusammen 10ml ergab? Dann ist der erste Schwung schon wieder weg..... abgebaut gewesen...darfst Du nicht als 10 ml dann rechnen....dann hat es einfach erst beim zweiten oder dritten mal genau erst so gepasst, dass sie grade günstig nicht mehr so arg viel Adrenalin hatte.....

In mehreren Dosen habe ich es schon so bei einzelnen Tieren so gehandhabt, nach Anleitung durch den TA. Wir haben da eine Blutlinie, die ist dafür anfällig. Die Tiere schlagen nicht, sind auch nicht unruhig, nur als Färsen geben sie die Milch einfach nicht gleich her.
Mal reichen drei ml, mal halt bis zu zehn.
Nach ner Woche läuft alles normal, mit dem zweiten Kalb sowieso.

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Re: Färse: keine Milchbildung

Beitragvon Moorfee » Di Jan 03, 2012 16:24

Hoschscheck hat geschrieben:
In mehreren Dosen habe ich es schon so bei einzelnen Tieren so gehandhabt, nach Anleitung durch den TA.


O.K. das erklärt es natürlich....sorry für den Schreckschrei. :wink:
In einer Einzeldosis und dazu i.v. könnte es halt wirklich gefährliche Folgen haben, besonders sehr kurz nach einer Schwergeburt.
Oxitocin wird in hoher Dosis genutzt, um Geburten EINZULEITEN, also eben hochdosiert dann auch schon als starkes Wehenmittel.

Wir haben da eine Blutlinie, die ist dafür anfällig. Die Tiere schlagen nicht, sind auch nicht unruhig, nur als Färsen geben sie die Milch einfach nicht gleich her.
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Laut meinem Chef hat er die auch immer gehabt. Wir nennen solche "Ducker"...die sind sogar eher auffallend "ruhig", aber machen Glubschaugen und "parken" eher wie gelähmt irgendwo erstmal stur alle vier Füße auf den Boden, als zu zappeln. :)
Nimmst Du neugeborene Kälber bei euch eigentlich sofort ab? Könnte speziell bei diesen dann evtl. von Vorteil sein, auch wenn es sonst vielleicht nicht bei allen so unbedingt auf den Punkt genau wichtig ist,
Mit viel sachtem Euter-gestreichel und fetten, sowie ein, zweimal Kraftfuttereimer vor der Nase beim anmelken, hat das jetzt auch bei denen (insgesamt fünf davon) ohne jede Oxitocingabe auf Anhieb funktioniert. Wenn nicht, würde ich aber auch welches geben und wir haben es auch da für den Notfall.
Ich brauche es wenn, aber eher mal speziell bei manchen Mastitiden, als bei den Färsen.
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Re: Färse: keine Milchbildung

Beitragvon estrell » Di Jan 03, 2012 16:47

Lustig, sone Glubschaugenfärse haben wir auch im Sommer gehabt - da wurde immer eine Mehrlingsgeburt vermutet - raus kam bei der wahnsinnig runden Dame ein mickriges Stierkälbchen. Sie sieht immer noch aus als wäre sie hoch tragend. Stierkalb die ersten 24h bei Fuß. Beim ersten Melken gab sie ganze 0,75l Milch, stand völlig wie versteinert. Ein Euter wie eine Badewanne. Gut das ich Biestmilch eingefrohren hatte fürs Kalb.
Das zweite Melken 1,5l - beim dritten mal waren es dann 4l und danach fluppte es einfach so. Die höchste gemessene Milchmenge war dann 22l, danach ist der Eimer voll und die Milch geht in die Leitung. :oops: (War aber wie gesagt eine Färse und unbehandelt, also wars mehr oder weniger egal.)
Ich hab da aber auch nur massiert, mit essig-sauerer Tonerde eingerieben und SSC gegeben. Oxitocin halt ich wenig bis nix von, da die Tiere davon extrem schnell abhängig werden. Bisher hab ich es auch nur im Einsatz als Betriebshelfer gebraucht und zweimal bei einer Trittverletzung am Euter.
Da dann die Milch fast unter Zwang rausgepresst wird, vermute ich ist das gerade bei sehr verschwollenen Kühen nicht das Richtige, auch wenn davon das Euter vielleicht im ersten Moment leer wird. Ich denke das die Schwellung die Milchgabe verhindert, da die Kanäle verengt sind. Daher nutze ich alles, was abschwillt, die Durchblutung anregt und kühlt. Die Tiere geben danach die normal erreichbare Menge sowieso, sobald die Kanäle durchgängig sind.
Als medizinischer Laie ist mir aufgefallen, das Tiere, die man zu Laktationsbeginn anspritzt, ganz oft kurz danach Euterentzündungen bekommen und ich führe das auf die Oxitozingabe zurück, bei der das Euter viel stärker belastet wird, als wenn man kühlt, massiert und wartet. Vielleicht ist das ein falscher Schluß, den ich aus den Erfahrungen ziehe, aber ich laufe mit meinem Systhem bei meinen Rindern sehr gut, was mich dazu bringt dies als Bestätigung zu sehen.
Mir ist egal ob Diktatur des Denkens von rechts oder von links kommt - ich denke immer noch was ich will!
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Re: Färse: keine Milchbildung

Beitragvon Moorfee » Di Jan 03, 2012 17:11

estrell hat geschrieben:Da dann die Milch fast unter Zwang rausgepresst wird, vermute ich ist das gerade bei sehr verschwollenen Kühen nicht das Richtige, auch wenn davon das Euter vielleicht im ersten Moment leer wird. Ich denke das die Schwellung die Milchgabe verhindert, da die Kanäle verengt sind. Daher nutze ich alles, was abschwillt, die Durchblutung anregt und kühlt. Die Tiere geben danach die normal erreichbare Menge sowieso, sobald die Kanäle durchgängig sind.

Ist richtig, aber die Eutertuben wirken a) besser, wenn ggf. nicht noch so viel Restmilch drinnen ist und b) hat es zusammen dann mit restlosem Ausmelken eine gewisse etwas größere Spülwirkung, dass u.U. erst gar kein Antibiotikum benötigt wird. Der Tip stammt nicht von mir, sondern aus einem Fachbuch von GEA/Westfalia, bzw. ist bisher noch häufiger Praxis in den USA, als hier. Und wie gesagt, bei manchen nur....nicht bei einem bereits richtig heißen, knackedicken Euterviertel.
Als medizinischer Laie ist mir aufgefallen, das Tiere, die man zu Laktationsbeginn anspritzt, ganz oft kurz danach Euterentzündungen bekommen und ich führe das auf die Oxitozingabe zurück, bei der das Euter viel stärker belastet wird, als wenn man kühlt, massiert und wartet. Vielleicht ist das ein falscher Schluß, den ich aus den Erfahrungen ziehe, aber ich laufe mit meinem Systhem bei meinen Rindern sehr gut, was mich dazu bringt dies als Bestätigung zu sehen.

Es ist da m.E. eher dann so, dass sie entweder schon wegen, z.B. Färsenmastitis/oder auch nur Ödem-Schmerzen von vorneherein aufgezogen/schlecht ausgemolken haben, oder eben trotz Oxitocin noch einen guten Teil aufziehen.
Also dass es das Euter stärker belastet, solang Du normale Dosierungen für diesen Zweck anwendest, eher nicht....es bewirkt ja so dann nur den Reiz, der befielt, "loslassen" was ihr da oben im Euter drin schon fertig dafür gebunkert habt ......Aber es ist eben kein Alheilmittel und wird oft unsinnig genutzt und darf vor allem auch nicht zu lange gegeben werden.
Oxitocin hat je nach Dosierung und Art der Anwendung ganz unterschiedliche Wirkung.
Ohne auskommen ist natürlich schon besser und wäre wahrscheinlich auch in den allermeisten Fällen möglich, wenn sich Jemand die Mühe macht und das wirklich will, zulang abwarten und rumversuchen schadet aber auch ggf., weil die schmerzhafte Schwellung schlimmer wird und das Problem dadurch ebenfalls heftiger, die Färse dann erst recht z.B. anfängt zu schlagen, etc.
Zuletzt geändert von Moorfee am Di Jan 03, 2012 17:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Färse: keine Milchbildung

Beitragvon Moorfee » Di Jan 03, 2012 17:29

Bei diesen Glubschaugen kann aber auch Magnesium fehlen und der Stoffwechsel irgendwie durcheinander sein, gerade, wenn es so dicke Mamselllen sind.

Von einem anderen Betrieb her kannte ich übrigens mal eine alte Kuh mit auch so auffälligen Glubschern, die normalerweise kreuzbrav war, aber zwei, drei mal im Jahr ohne erkennbaren Grund (Niemand grade an ihr dran oder um sie rum, alles normal) im Melkstand plötzlich völlig ausgerastet ist und dann am um sich schlagen und am zittern war, wie verrückt...im Stall und in vollkommener Ruhe hat es sich dann gleich wieder normalisiert und mit dem Milch loslassen oder Melkern hatte sie sonst nie ein Problem...ob nun Zufall oder nicht, bei der stimmte abgesichert mit dem Magnesiumhaushalt was nicht, denn die hatte zusätzlich zweimal eine behandlungsbedürftige Tetanie überlebt.
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Re: Färse: keine Milchbildung

Beitragvon Schoki80 » Mi Jan 04, 2012 12:35

Wollte ja Meldung machen:also keine Leberegel im (melkenden) Bestand. Dafür gab es auf der Weide scheinbar andere Souvenirs. Besagte Färse, sowie zwei weitere mit Fremdkörper :evil: !!! Da sie gemeinsam auf der Weide liefen, glaube ich da nicht an einen Zufall. Normalerweise kommt das höchstens 1 x alle 1,5 Jahre bei uns vor. Also ab nächster Weidesaison nur noch mit Magneten dahin und generell wohl alles Jungvieh. Ist mir ein Rätsel wo die das her haben können? Fläche liegt abseits von öffentlichen Kohlfahrtrouten...
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