Hallo zusammen, ich habe im Süden Bayerns ein Stück Wald erstanden 1,2Ha)
1/3 der Fläche Bergahorn (steiniger Boden, verfüllte Kiesgrube) zusammen mit Winterlinde und Weiden
Auf dem Rest der Fläche ist ein Mischwald mit Gruppen von Buchen Fichten Kiefern. Dazwischen gemischt Birken Eichen Ebereschen und weiteres. Viel Naturverjüngung wenn auch stark vom Wildverbiss in Mitleidenschaft gezogen. Soweit ich das als Laie sagen kann.
Einige Flächen waren komplett mit Dornen zugewuchert.
Der Vorbesitzer hat vor ca. 20 Jahren im unteren Teil des Waldes die Ahornpflanzung vorgenommen, aber im Rest des Waldes nichts gemacht. So ist es ein schöner Naturwald geworden. Mein persönliches Interesse ist nicht die Erzeugung von größeren Mengen Holz. Ich möchte den Eigenbedarf decken (Ofen) und ansonsten ein Stück Naturwald pflegen.
So jetzt zu meinem Problem. In dem unteren Teil wo der 20 jährige Bergahorn steht (ca. 20-30m hoch) gibt es absolut keine Naturverjüngung. Ich habe auf der ganzen Fläche 1 Pflanze mit ca 30cm Höhe gefunden.
Beim genaueren hin schauen sehe ich viele kleine Keimlinge auf der Fläche (2-4 Blätter, 5-10cm). Wenn ich so durch die andern Stadtwälder gehe, sieht es eher so aus als ob Ahorn dort wie Unkraut wuchert.
Da ich den Wald erst seit dem Winter habe und keine Vorerfahrung besitze wollte ich mal gerne nachfragen woran das liegen könnte. Kann Wildverbiss jegliche Naturverjüngung stoppen? Dazu passen die Beobachtungen aus dem restlichen Grundstück nicht. Begleitvegetation?
Ansonsten habe ich mit der Sense die ganzen Dornen weg gemäht und möchte im Herbst auf den freien Flächen aufforsten (Baumhasel geplant)
Sonst habe ich noch eine kleine Gruppe Fichten (5-15jahre?? - 10m hoch) im unteren Bereich entastet. Da ich wenig eigene Erfahrung habe, versuche ich viel zu lesen und auf der Fläche einfach ein bisschen auszuprobieren.
Danke für alle Kommentare
Gruß
