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Feldaufgang ungleichmäßig Triticale

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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36 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Feldaufgang ungleichmäßig Triticale

Beitragvon Crazy Horse » Fr Jan 07, 2022 11:06

johnny3000 hat geschrieben:Hab eine andere Dinkelfläche wo wegen Ackerwinde an manchen Ecken sehr tief gegrubbert wurde, mit entsprechenden Folgen fürs Saatbett. Hier siehts genauso aus, je mehr Feinerde desto besser der Bestand. Denk dass dies auch die Ursache in deinem Triticale ist.
Dass an solchen Stellen noch was aufläuft glaub ich weniger, denk eher dass das Saatgut durch eine gewisse Restfeuchte angekeimt hat und dann vertrocknet is..


Vertrocknet ist in diesem nasskalten Herbst sicher nichts. Wahrscheinlich reicht auf dem kalten, schweren, klutigen Boden einfach die Triebkraft nicht aus und der Keimling verkümmert
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Re: Feldaufgang ungleichmäßig Triticale

Beitragvon bärig » Fr Jan 21, 2022 8:17

Hallo,
ich hänge mich hier mal mit dran.
Ausgangssituation:
11.10.2021
Aussaat Triticale
Aufgrund Fehler beim Sähen und knapp kalkuliertem Saatgut, musste ich ca. 1,5 ha mit altem Saatgut (3 Jahre alt) fertig machen.
Da mir die Keimfähigkeit unbekannt war, ich jedoch von einer Keimfähigkeit von unter 70% ausgegangen bin, habe ich die Saatmenge dementsprechend angepasst.
Nun ja, der Feldaufgang lässt sehr zu wünschen übrig.
Was würdet Ihr nachlegen?
P.S. Verwendung als GPS in Biogas.
Heute ist die gute alte Zeit von morgen.
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Re: Feldaufgang ungleichmäßig Triticale

Beitragvon Marian » Fr Jan 21, 2022 10:21

Für den Drusch wäre viel Startgabe angesagt, Triticale kann einiges über die Ähre kompensieren.
Für Biogas Nutzung braucht es aber massig Halme je Quadratmeter. Ich würde eine Sommertriticale mit Scheibenschar hinzu säen.
20 Jahre beim Landtreff :prost:
Marian
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Re: Feldaufgang ungleichmäßig Triticale

Beitragvon bärig » Fr Jan 21, 2022 13:20

Danke schon mal für die Info.
Da es ja für Biogas ist, wär noch die Frage ob schon jemand Erfahrung mit der Abreife hat.
Gibt es erhebliche Einbußen durch unterschiedliche Reifestadien?
W-Triticale bereits in der Teigreife, S-Triticale noch in der Milchreife.
Hat da schon mal wer Erfahrungen gesammelt? (mit einem ähnlichen fauxpas :wink: )
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Re: Feldaufgang ungleichmäßig Triticale

Beitragvon 714er » Fr Jan 21, 2022 14:01

bärig hat geschrieben:Hallo,
ich hänge mich hier mal mit dran.
Ausgangssituation:
11.10.2021
Aussaat Triticale
Aufgrund Fehler beim Sähen und knapp kalkuliertem Saatgut, musste ich ca. 1,5 ha mit altem Saatgut (3 Jahre alt) fertig machen.
Da mir die Keimfähigkeit unbekannt war, ich jedoch von einer Keimfähigkeit von unter 70% ausgegangen bin, habe ich die Saatmenge dementsprechend angepasst.
Nun ja, der Feldaufgang lässt sehr zu wünschen übrig.
Was würdet Ihr nachlegen?
P.S. Verwendung als GPS in Biogas.


Welche Sorte und wie viele Körner pro m² stehen dort? Der Rest passte, aussaattiefe nicht zu tief?
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Re: Feldaufgang ungleichmäßig Triticale

Beitragvon bärig » Di Jan 25, 2022 8:22

Feldaufgang i.O.
Sorte: Tender PZO; Z-Saatgut
Saatstärke: 330 K/m²
Ablagetiefe: 1-2cm
Keimfähigeit: 95%

Feldaufgang n.i.O.
Sorte: Tender PZO; Nachbau
Saatstärke: ca. 400 K/m²
Ablagetiefe: 1-2cm
Keimfähigkeit: unbenkannt

Aufgrund einsetzendem Regen konnte kein Anwalzen stattfinden. Dies betraf jedoch beide Bereiche.
Mit Ausnahme des Saatgutes und der Saatmenge sind beide Bereiche gleich behandelt worden.
Gruß
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Re: Feldaufgang ungleichmäßig Triticale

Beitragvon Botaniker » Di Jan 25, 2022 9:34

Tja bärig, wenn man Getreide nachbaut, sollte eine Keimprobe selbstverständlich sein. Siehe es als Lehrgeld und mach es das nächste mal besser.
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Re: Feldaufgang ungleichmäßig Triticale

Beitragvon swk1982 » So Mär 20, 2022 18:47

so jetzt mal das ganze aktualisieren....

der Acker ist ja nicht gerade klein, hat 12 ha, die hintere Hälfte ist vollkommen ok, und vom vorderen Teil sind es einmal fast die komplette Breite des Ackers an der Kuppe sowie zwei größere Platten wo das Triticale sehr lückig steht. Dass irgendwo gar nichts steht ist nicht der Fall, aber teilweise fehlt mehr als die Hälfte. Da es eh als Futtergetreide genutzt wird, stellt sich mir nun die Frage, Gerste oder Hafer mit ca 50% Saatstärke nachzusäen. Was meint ihr, gibts da Erfahrungen, was besser ist?

In der kurzen frostfreien Phase letztes WE hab ich leider keine Zeit gehabt, da musste ich die regulären Gerstenäcker drillen. Dann Regen und seither wieder Nachtfröste. Ab Mittwoch sind keine mehr gemeldet, da will ich die Nachsaat dann angehen...
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Re: Feldaufgang ungleichmäßig Triticale

Beitragvon böser wolf » Mo Mär 21, 2022 6:56

swk1982 hat geschrieben:so jetzt mal das ganze aktualisieren....

der Acker ist ja nicht gerade klein, hat 12 ha, die hintere Hälfte ist vollkommen ok, und vom vorderen Teil sind es einmal fast die komplette Breite des Ackers an der Kuppe sowie zwei größere Platten wo das Triticale sehr lückig steht. Dass irgendwo gar nichts steht ist nicht der Fall, aber teilweise fehlt mehr als die Hälfte. Da es eh als Futtergetreide genutzt wird, stellt sich mir nun die Frage, Gerste oder Hafer mit ca 50% Saatstärke nachzusäen. Was meint ihr, gibts da Erfahrungen, was besser ist?

In der kurzen frostfreien Phase letztes WE hab ich leider keine Zeit gehabt, da musste ich die regulären Gerstenäcker drillen. Dann Regen und seither wieder Nachtfröste. Ab Mittwoch sind keine mehr gemeldet, da will ich die Nachsaat dann angehen...

Warum nicht sommertritikale?
böser wolf
 
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Re: Feldaufgang ungleichmäßig Triticale

Beitragvon Botaniker » Mo Mär 21, 2022 8:17

Also wenn da die Hälfte steht von dem was da stehen sollte, dann würde ich kräftig KAS streuen, um ne entsprechende Betockung anzuregen und gut wär's.

Wenn unbedingt was da reingesät werden muss, dann Sommergerste, die wird als einzige in etwa von der Reife passen.
Sommertriticale kenne ich nicht. Sommerweizen, Sommerroggen und auch Hafer werden später reif. Evtl. ginge ein frühreifer Hafer noch.
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Re: Feldaufgang ungleichmäßig Triticale

Beitragvon swk1982 » Mo Mär 21, 2022 21:23

Jo, Sommergerste wäre mir auch am Liebsten....jedoch hab ich Bedenken, dass die Triticale die Gerste überwächst? Hafer ist ja eher höher wachsend.

Nicht dass die Gerste unter Lichtmangel weniger Körner ausbildet....
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Re: Feldaufgang ungleichmäßig Triticale

Beitragvon Botaniker » Mo Mär 21, 2022 22:45

:lol: Du wirst aus nem missratenen Bestand keinen Höchstertrag mehr generieren. Hast Du denn die nötige Drille um das neue Saatgut einzuschlitzen oder willst du das konventionell mit Kreiseleggendrillkombi machen? Weil dann darfst du auch nochmal mit Herbizid ran.
Steht das denn echt so dünn, dass da nur ne Einsaat infrage kommt?
Nitratstickstoff regt so ne Triticale schon zur Bestockung an.
Noch hat die auch Zeit zum bestocken.
Dauert noch bissl bis zum Langtag.
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Re: Feldaufgang ungleichmäßig Triticale

Beitragvon swk1982 » Di Mär 22, 2022 14:47

ja is mir schon klar.....Walzen werd ich sie sowieso nochmal, wie gesagt, wenn endlich mal kein Frost mehr nachts ist
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Re: Feldaufgang ungleichmäßig Triticale

Beitragvon langholzbauer » Di Mär 22, 2022 16:11

Wenn die Fläche gleichmäßig bestockt und sauber ist, würde ich da jetzt auch nicht mehr viel dran rum säen.
Die teure Stickstoffdüngung etwas auf ein niedrigeres Ertragsziel reduzieren und dafür sorgen, dass nicht zu viel Unkraut nach keimt, um die Lüken zu besiedeln.
Mit etwas glücklichen Wetter kann Triticale durch größere Ähren und große Körner noch mal richtig Nachlegen...
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Feldaufgang ungleichmäßig Triticale

Beitragvon T5060 » Di Mär 22, 2022 17:11

Es ist halt auch so, dass man auf vielen Böden die langanhaltende Trockenheit der Vorjahre bemerkt und eigentlich so richtige Fröste gefehlt haben.
Hat man dann noch eine scheiss Pflugsohle drin, kann es auch sein das die Saat schlicht vertrocknet / verhungert ist. Man muss da ehrlich mal mit der Bodensonde und dem Spaten auf den Acker
um zu sehen was da so los ist. Bzgl. des Wetters hatten wir diese Konstellation die letzten 150 Jahre noch nicht.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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