Servus zusammen,
habe auf einem Acker, Vorfrucht Winterweizen, Stroh abgefahren und im September Pflugfurche gemacht, am 09. Oktober Triticale, Sorte Ozean (KWS) mit 280 Körnern pro m² ausgesät.
Wir hatten hier relativ trockene Verhältnisse, trotz einem feuchteren August, hats im September nur 4ml geregnet. Trotzdem hab ich mich fürs Pflügen entschieden, da das Stück (12ha) auch 3 Jahre nach der Flurbereinigung immer noch nicht richtig eben war und zum Teil ein Fuchsschwanzdruck vorherrschte. Aus diesem Grund auch die Entscheidung, keine Wintergerste rein zu säen.
So, da das Stück relativ groß ist, wechselt auch mal der Boden...bei uns zumindest. Zum Teil (Großteil) steht das Triticale gar nicht schlecht, zugegeben, der Weizen vom Nachbarn ist eine Woche später gesät und ist schon größer. Aber mir war klar, dass das nach der Pflugfurche bei mir länger dauert, das nahm ich gern in Kauf, wenn ich den Acker jetzt mit jedem Jahr den ich ihn habe, besser in den Griff bekomme.
Meine Frage ist nun, hatte jemand schon mal ein ähnliches Problem? Also grad an den "strengen" Stücken im Acker, sieht man hier vom Weg aus, kaum aufgelaufenes Getreide, nach den 50l Regen die letzten Tage brauch ich auch momentan nicht reinlaufen. Kann das noch kommen? Oder muss ich mich auf Nachsaat mit Futtergerste oder komplett Umbruch einstellen?
Der Acker jedenfalls ist nicht schlecht, hat gute 60 BP, paar steinige Ecken hat er, könnte aber auch als Zuckerrübenfähig bezeichnet werden. Elixer hat im Sommer 80dt gedroschen.
Grüße

Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet