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Feldaufgang ungleichmäßig Triticale

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Feldaufgang ungleichmäßig Triticale

Beitragvon swk1982 » Do Jan 06, 2022 11:01

Servus zusammen,

habe auf einem Acker, Vorfrucht Winterweizen, Stroh abgefahren und im September Pflugfurche gemacht, am 09. Oktober Triticale, Sorte Ozean (KWS) mit 280 Körnern pro m² ausgesät.

Wir hatten hier relativ trockene Verhältnisse, trotz einem feuchteren August, hats im September nur 4ml geregnet. Trotzdem hab ich mich fürs Pflügen entschieden, da das Stück (12ha) auch 3 Jahre nach der Flurbereinigung immer noch nicht richtig eben war und zum Teil ein Fuchsschwanzdruck vorherrschte. Aus diesem Grund auch die Entscheidung, keine Wintergerste rein zu säen.

So, da das Stück relativ groß ist, wechselt auch mal der Boden...bei uns zumindest. Zum Teil (Großteil) steht das Triticale gar nicht schlecht, zugegeben, der Weizen vom Nachbarn ist eine Woche später gesät und ist schon größer. Aber mir war klar, dass das nach der Pflugfurche bei mir länger dauert, das nahm ich gern in Kauf, wenn ich den Acker jetzt mit jedem Jahr den ich ihn habe, besser in den Griff bekomme.

Meine Frage ist nun, hatte jemand schon mal ein ähnliches Problem? Also grad an den "strengen" Stücken im Acker, sieht man hier vom Weg aus, kaum aufgelaufenes Getreide, nach den 50l Regen die letzten Tage brauch ich auch momentan nicht reinlaufen. Kann das noch kommen? Oder muss ich mich auf Nachsaat mit Futtergerste oder komplett Umbruch einstellen?

Der Acker jedenfalls ist nicht schlecht, hat gute 60 BP, paar steinige Ecken hat er, könnte aber auch als Zuckerrübenfähig bezeichnet werden. Elixer hat im Sommer 80dt gedroschen.

Grüße
swk1982
 
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Re: Feldaufgang ungleichmäßig Triticale

Beitragvon Flo96 » Do Jan 06, 2022 11:06

swk1982 hat geschrieben:Servus zusammen,

habe auf einem Acker, Vorfrucht Winterweizen, Stroh abgefahren und im September Pflugfurche gemacht, am 09. Oktober Triticale, Sorte Ozean (KWS) mit 280 Körnern pro m² ausgesät.

Wir hatten hier relativ trockene Verhältnisse, trotz einem feuchteren August, hats im September nur 4ml geregnet. Trotzdem hab ich mich fürs Pflügen entschieden, da das Stück (12ha) auch 3 Jahre nach der Flurbereinigung immer noch nicht richtig eben war und zum Teil ein Fuchsschwanzdruck vorherrschte. Aus diesem Grund auch die Entscheidung, keine Wintergerste rein zu säen.

So, da das Stück relativ groß ist, wechselt auch mal der Boden...bei uns zumindest. Zum Teil (Großteil) steht das Triticale gar nicht schlecht, zugegeben, der Weizen vom Nachbarn ist eine Woche später gesät und ist schon größer. Aber mir war klar, dass das nach der Pflugfurche bei mir länger dauert, das nahm ich gern in Kauf, wenn ich den Acker jetzt mit jedem Jahr den ich ihn habe, besser in den Griff bekomme.

Meine Frage ist nun, hatte jemand schon mal ein ähnliches Problem? Also grad an den "strengen" Stücken im Acker, sieht man hier vom Weg aus, kaum aufgelaufenes Getreide, nach den 50l Regen die letzten Tage brauch ich auch momentan nicht reinlaufen. Kann das noch kommen? Oder muss ich mich auf Nachsaat mit Futtergerste oder komplett Umbruch einstellen?

Der Acker jedenfalls ist nicht schlecht, hat gute 60 BP, paar steinige Ecken hat er, könnte aber auch als Zuckerrübenfähig bezeichnet werden. Elixer hat im Sommer 80dt gedroschen.

Grüße



Moin, würde sagen, dass dort nichts mehr kommt. Herbizid im Herbst gefallen? Um das ganze einschätzen zu können ob ein Umbruch notwendig ist, wären Bild hilfreich.
Flo96
 
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Re: Feldaufgang ungleichmäßig Triticale

Beitragvon swk1982 » Do Jan 06, 2022 11:07

Nö, keine Spritzung im Herbst
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Re: Feldaufgang ungleichmäßig Triticale

Beitragvon Terreblanche » Do Jan 06, 2022 11:19

Bilder reinstellen wäre nicht schlecht.
Triticale kann schon sehr langsam und empfindlich sein im Auflaufstadium, das fuchst mich auch immer wieder.
Ich hab auch schon erste Fehlstellen durch die Staunässe im Dezember.
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Re: Feldaufgang ungleichmäßig Triticale

Beitragvon swk1982 » Do Jan 06, 2022 11:30

Hab vorhin schon mal versucht, von der Saat eins reinzustellen, hat er gemeckert, die Datei sei zu groß.

Aber ich versúche, sie nachzureichen. Muss aber sagen, als ich gestern nochmal geguckt hab, sah es schon ein wenig besser aus, als noch vor Weihnachten....scheinbar haben die paar sehr milden Tage was bewirkt

Pflugfurche war 18 bis 20cm tief, übrigens.

Auf nem anderen Acker, ebenfalls Pflugfurche, nach Mais, eher aber schlechterer und steiniger Boden, hab ich am 23.10. Weizen gesät, der steht mittlerweile tadellos da. Beide Äcker wurden vor der Saat noch
solo mit der KE eingeebnet. Aber der Weizenschlag hatte nach dem Pflug 3 Wochen noch Gare, der Triticaleschlag nicht.

An Staunässe liegt es hier nicht, es sind die "kupierten" Stellen, wo auch der Pflug recht grobe Erde raufgebracht hat. Der Anwender war auch recht grob dagelegen, die drei Saatbahnen am Anwender stehen aber mit am Besten da. Direkt danach folgt die erste Kuppe, da wirds dann schlagartig schlecht...
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Re: Feldaufgang ungleichmäßig Triticale

Beitragvon Terreblanche » Do Jan 06, 2022 11:36

Grobschollig mag sie auch nicht, bzw. gehts dann einfach länger, bis man mal die Reihen der kleinen Pflanzen zwischen den Bollen sieht. Weizen geht da dann schneller vorwärts.
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Re: Feldaufgang ungleichmäßig Triticale

Beitragvon rottweilerfan » Do Jan 06, 2022 11:46

auch meine erfahrung,grobschollig und schlechte rückverfestigung passt ihr auch nicht.
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Re: Feldaufgang ungleichmäßig Triticale

Beitragvon S 450 » Do Jan 06, 2022 12:33

Im Herbst war es ja zT. ein Ding der Unmöglichkeit den Boden fein zu bekommen (ausser man hat 2- Mal vorgekreiselt). Und zum Überwachsen der Bollen brauchts halt einige Zeit. und bis vor 4 Wochen wars halt zu trocken. Den Letzten Meter hab ich nicht vorgekreiselt. Da meint man fast man hat dort nichts gesät. Am Besten steht er am Vorgewende. Bei den Bedingungen im Herbst ist walzen fast Pflicht. 280 Körner finde ich recht wenig, ich mach nicht unter 350 Kö/m². Der Ozean war ja auch recht leicht, Dann hast du mit 160 kg/ha gesät?
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Re: Feldaufgang ungleichmäßig Triticale

Beitragvon swk1982 » Do Jan 06, 2022 13:39

also gewalzt hab ich den Acker, einen Tag nach dem Säen.

Müsste nachschauen, TKG war extrem niedrig, Aussaatstärke war, meine ich irgendwas um die 120 kg.

Meiner Erfahrung nach, ob jetzt Weizen, Triticale oder Wintergerste, ich säe seit über 10 Jahren, gleicht sich eine geringere Aussaatstärke über höhere Bestockung und höheres Hektolitergewicht aus. Da wo sie aufgelaufen ist, steht die Triticale auch gleichmäßig und dick genug da.

Ja dass es bei den Bollen länger dauert, war mir klar, und Du hast recht, bis Anfang Dezember war von Bodenfeuchte keine Rede...aber so langsam mach ich mir Sorgen, ob das Saatgut nicht mit der Zeit keimunfähig wird, wenns bisher nicht aufgelaufen ist.....
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Re: Feldaufgang ungleichmäßig Triticale

Beitragvon T5060 » Do Jan 06, 2022 14:30

Liegt in der Kombi Bodenzustand-Schardruck-Aussaatstärke-Triebkraft

Deshalb hab ich mir ne eigene Reinigung gekauft, dass man nur mit höherem TKG drillen kann.

Beim Z-Saatgut ist auch mehr Mystik dabei, als das was dann aufläuft.
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Re: Feldaufgang ungleichmäßig Triticale

Beitragvon S 450 » Do Jan 06, 2022 16:14

Ich bau auch nur 0,5 ha neue Sorte an. Den kleinen Körnern hab ich auch nicht über den Weg getraut. Als erstes hab ich nur mit 90% Keimfähigkeit gerechnet und dann mit 350 Körnern.
Dann waren wir bei 170 kg/ha. Das war mir auch noch zu Wenig also rauf auf 180 kg. Zu viel gibt es meiner Meinung nach nicht.

2019 hab ich meine neue WG Sorte nicht bekommen. Ich hab dann irgend eine Sorte geholt und nicht abgedreht. Am Ende hab ich mit 300 kg/ha gesät. Im Sommer war kein Unterschied zu den normalen 210 kg/ha.
Heuer tut sich das Getreide allgemein schwer. Bis die WG den Hubbel raufgeklettert ist, das hat ewig gedauert..

Leider gibt es für unsere Windfege kein Sieb für Triticale. Beim feinen wird nichts ausgesiebt und beim nächst gröberen geht alles durch.

280 Körner ist schon das Minimum bei der Normalsaat. Dann muss der Acker aber wie ein Gemüsegarten daliegen..
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Re: Feldaufgang ungleichmäßig Triticale

Beitragvon Crazy Horse » Do Jan 06, 2022 16:18

swk1982 hat geschrieben:also gewalzt hab ich den Acker, einen Tag nach dem Säen.

Müsste nachschauen, TKG war extrem niedrig, Aussaatstärke war, meine ich irgendwas um die 120 kg.

Meiner Erfahrung nach, ob jetzt Weizen, Triticale oder Wintergerste, ich säe seit über 10 Jahren, gleicht sich eine geringere Aussaatstärke über höhere Bestockung und höheres Hektolitergewicht aus. Da wo sie aufgelaufen ist, steht die Triticale auch gleichmäßig und dick genug da.

Ja dass es bei den Bollen länger dauert, war mir klar, und Du hast recht, bis Anfang Dezember war von Bodenfeuchte keine Rede...aber so langsam mach ich mir Sorgen, ob das Saatgut nicht mit der Zeit keimunfähig wird, wenns bisher nicht aufgelaufen ist.....



Sorten wie Ozean, Vivaldi oder früher der Grenado (kurzstrohige Weizentypen) mit einer verhaltenen Jugendentwicklung musst Du einfach früher säen. Und da diese Sorten meist etwas schwächer im TKG sind, benötigst Du auch ein feinkrümeliges Saatbett und kannst nicht vor der Saat nochmal eine tiefe Pflugfurche hinlegen und tonigen Boden hochholen, der dann nicht mehr verfällt. Sowas ist einfach scheiße.

Wenn man unbedingt vor der Saat nochmal pflügen muss, was ich für ziemlich bescheuert halte, wenn keine Notwendigkeit dafür besteht, würde ich zumindest vorher schon mal für etwas Feinerde sorgen, d.h. 1-2x scheiben oder grubbern. Dann krümelt es nachher auch besser. Dabei kannst Du dann auch das Stroh auf dem Acker lassen, sofern Du es nicht anderweitig (z.B. zum Einstreuen) brauchst.
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Re: Feldaufgang ungleichmäßig Triticale

Beitragvon T5060 » Do Jan 06, 2022 16:21

S 450 hat geschrieben:Leider gibt es für unsere Windfege kein Sieb für Triticale. Beim feinen wird nichts ausgesiebt und beim nächst gröberen geht alles durch.


Haste nen Kumpel der Zugriff auf eine Laserschneidmaschine hat ? Die macht so ein qm Sieb in 20 Minuten
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Re: Feldaufgang ungleichmäßig Triticale

Beitragvon johnny3000 » Do Jan 06, 2022 17:35

Servus

ich hab bei mir heuer an einer Fläche ein ähnliches Problem, allerdings bei Dinkel. Vorfrucht war 2 Jahre Luzerne. Bodenart toniger Lehm.
Habe einen Teil der Fläche probiert zu pflügen, da es im Spätsommer/Herbst kaum möglich war, den Boden ganzflächig abzuschneiden um die Luzerne klein zu bekommen.
Pflügen war leider kaum möglich, da der Boden sehr trocken und somit schwer bearbeitbar war. Genau an den paar gepflügten Bahnen steht der Dinkel nun sehr dünn, trotz 2 mal Kreiselegge war eine Saatbettbereitung mit Feinerde kaum möglich.
Die restliche Fläche wurde dann nach einem Regen nochmal tiefer gegrubbert und dann kam die Aussaat. Bestand in diesem Teil mehr wie gut.

Hab eine andere Dinkelfläche wo wegen Ackerwinde an manchen Ecken sehr tief gegrubbert wurde, mit entsprechenden Folgen fürs Saatbett. Hier siehts genauso aus, je mehr Feinerde desto besser der Bestand. Denk dass dies auch die Ursache in deinem Triticale ist.
Dass an solchen Stellen noch was aufläuft glaub ich weniger, denk eher dass das Saatgut durch eine gewisse Restfeuchte angekeimt hat und dann vertrocknet is..
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Re: Feldaufgang ungleichmäßig Triticale

Beitragvon rettel » Fr Jan 07, 2022 8:53

Kleinkörnige Triticale mag es überhaupt nicht, wenn sie zu tief gedrillt wird… gleiches gilt natürlich auch für zu grobes Saatbett. Und wenn du schon am 9.10 gedrillt hast, geht da gar nix mehr von auf, wenn es jz nicht zu sehen ist.
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