Ferkelpreis in der kommenden Woche

von **Franzis1** » So Feb 01, 2015 18:30

Buballe ich habe schon 1/3 weniger Sauen, wenn die Ferkel mehr werden dust halt ah paar Saua weg

von **Kreuzschiene** » So Feb 01, 2015 19:03

Franzis1 hat geschrieben:Das Problem ist nicht der Schlachter, sondern das trotz aller Auflagen und der Mehrkosten dadurch trotzdem noch Sauenställe gebaut werden, und jedes Jahr ca, 1/2 Ferkel je Sau mehr produziert wird . Haltet euch an der eigenen Nase und produziert weniger, so wie die Düngemittelfabriken die machen ein Werk zu und halten den Dünger dadurch knapp . Ich hoffe der Preis für Ferkel und Mastschweine fällt noch, damit es mal richtig eng wird und einige über den Jordan gehen , aber das wird nicht geschehen, den die Preise werden so angepasst das noch genug Überschusss produziert wird . Wenn ihr zuviel Freizeit habt so wie z.b. Kreuzschiene lasst euchwas anderes einfallen ausser noch mehr Schweine es gibt da nicht automatisch auch mehr Scheine. Kreuzschiene hast du keine Frau und Kinder ?

Hab schon Frau und Kinder. Wieso die Frage?

von **Franzis1** » So Feb 01, 2015 19:07

Du wolltes doch die Sauen aufstocken weils dir sonst langweilig wird haste irgenntwo geschrieben

von **Kreuzschiene** » So Feb 01, 2015 19:19

Franzis1 hat geschrieben:Du wolltes doch die Sauen aufstocken weils dir sonst langweilig wird haste irgenntwo geschrieben

Wenn ich auswärts anstatt 50 Stunden pro Woche nur noch 20 arbeiten würde, dann hätt ich halt noch Luft. Das hat aber doch nix mit der family zu tun, oder?

von **Franzis1** » So Feb 01, 2015 20:04

Weniger Schweine mehr Freizeit für die Familie-wenig Schweine auf dem Markt mehr Scheine

von **Kreuzschiene** » Mo Feb 02, 2015 7:00

Franzis1 hat geschrieben:Weniger Schweine mehr Freizeit für die Familie-wenig Schweine auf dem Markt mehr Scheine

Wir haben die Kosten und die Leistungen im Griff. Bei uns läuft es. Da wir allerdings die Tierwohl-Kohle auch noch mitnehmen wollen, wird wohl gebaut, um die niedrigere Belegung auszugleichen und dabei gleich noch einen moderaten Wachstumsschritt zu realisieren...
Wenn man sich das so zusammenrechnet: Brüssel-Kohle, Tierwohl-Kohle, Agrardiesel-Kohle, PV-Kohle. Ein nicht unerheblicher Anteil des Einkommens generiert sich aus Subventionen. Falls ich was vergessen habe, bitte ich um Mitteilung. Ich will nix liegen lassen...

von **bauer-horst** » Mo Feb 02, 2015 14:46

Jetzt zum Thema Ferkelpreis Notierung :

BW 32,9 +1,5
By 37,2 +1,5
SH 40 +2
NW 35 +1

BW ist sicher Rest ist Tendenz

alle Angaben ohne Gewähr

von **JohnDeere4ever** » Mo Feb 16, 2015 18:36

Ich habe gerade so richtig Mitleid mit dem Turbomäster wegen der überteuerten Ferkel.

von **Nordhesse** » Mo Feb 16, 2015 19:24

Ich geh schon mal in der Keller- Geld rumschippen, damit es nicht schimmlig wird

von **Franzis1** » Di Feb 17, 2015 13:00

Zwischenfrage

Wieviel stunden haben Betriebe mit 250-350 Sauen je Sau und Jahr etwa ?
bzw. mit wieviel Stunden ist Mann da noch konkurrenzfähig ohne sich selber zu versklaven ?

von **JohnDeere4ever** » Di Feb 17, 2015 13:29

Als engagierter Ferkelerzeuger wirst du dich bei der genannten Betriebsgröße immer versklaven.
Wenn dir der Job aber Spaß macht, ist dies zweitrangig.

Es ist sehr schwer unter 10 Stunden pro Sau und Jahr zu kommen. Aufgrund der Tierleistungen und bei Berücksichtigung der angeschlossenen
Ferkelaufzucht dürfen es auch bis zu zwölf Stunden sein.

von **Michael.123** » Fr Feb 20, 2015 21:32

Weis schon jemand wie nächste Woche die Ferkelpreise sind? bzw Mastschweinepreise? hoffe sie steigen wider

von **Nordhesse** » Fr Feb 20, 2015 22:08

Die 10-12 h finde ich auch realistisch. Da ist dann aber die Vermarktung und Gülleausbringung dabei.

Laut einem interessanten Vortrag letzten Monat kann man über einen ganz langen Zeitraum 60-70h / Woche arbeiten, ohne Schaden zu nehmen. Ich empfinde Arbeit nicht als Belastung. Wer es so sieht, sollte bei sich was ändern

von **Freakshow** » Sa Feb 21, 2015 21:38

Oh ja, DAS ist die richtige Einstellung Nordhesse! Muss ein toller Vortrag gewesen sein. Als Faustregel kann ich noch hinzu fügen: Das optimale Arbeitspensum hat man dann erricht, wenn man nicht mehr dazu kommt drüber nachzudenken was man da eigentlich tut und was am Ende dabei raus kommt.

Mit seinem Hab und Gut haften, einen Haufen Risiko tragen und dann noch 12 Stunden jeden Tag arbeiten für eine Rendite von vllt. 4 - 5% wenns gut läuft; das ist das Ei des Kolumbus, einfach genial!!!

Und man schläft ja auch soooo gut ein abends. Natürlich erst nachdem man intensiv seine reichlich vorhandene Freizeit intensiv genutzt hat...

von **Nordhesse** » So Feb 22, 2015 1:46

Der Vortrag befasste sich mit Burn- Out und Depressionen. Gehalten wurde er von einem Arzt, der mit LW sonst nichts zu tun hat. 60-70 h / Woche sind auch relativ leicht zu erreichen. Das schaffen viele abhängig beschäftigte auch, wenn man die Wegezeiten einrechnet, die bei uns ja meist entfallen.

Und : Eine zufriedenstellende Arbeit ist neben einer erfüllten Partnerschaft das Erfolgsgeheimnis zufriedener Menschen. Wenn man den Beruf- ob LW oder was anderes, als Belastung empfindet, sollte man etwas ändern. Hab ich ja schon geschrieben. Man sollte aber eine evtl. vorhandene Unzufriedenheit nicht auf andere übertragen oder verallgemeinern. Mir macht es nach wie vor sehr viel Spaß.

Weitere Ergänzung: Die meisten LW- Betriebe haben Gewinnraten von über 4-5 %.

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