Geh doch mal zum Tönnies, zu Vion, zu Westfleisch und zu DC und sage denen, dass sie mehr bezahlen müssen damit du UND der Ferkelerzeuger etwas Gewinn machen.
Hast du noch nicht kapiert, dass nach unten treten eine ganz miese Tour ist?
Warum nimmst du in drei Monaten klaglos in Kauf, dass du billigste Ferkel als gut bezahlte Mastschweine verkaufst? Oder gibst du dann freiwillig 8 Euro mehr pro Ferkel rückwirkend?
Ich bin immer noch der Meinung, dass sich der Preis irgendwie ins Lot bewegt. Wenn FE über jahre die dummen sind, gibt's weniger Ferkel und Umgekehrt
Z, Zt ist es so, dass ich bei den Ferkeln unter Vollkosten ca. 2 € verliere / Tier. Ist nicht schön, aber auch noch nicht die Katastrophe. Kommt drauf an, wie lange das jetzt geht. Bis September war die Welt ja in Ordnung. Ärgerlicher wäre es, wenn Mäster jetzt den Druck nutzen würden um Spielchen zu treiben, ist bei mir aber nicht der fall
Manche Sachen ändern sich einfach nicht. Jeder hat halt sein Feindbild. Beim Mäster sind es die Ferkelerzeuger und beim Ferkelerzeuger sind es die Mäster. Ist doch schön das sich manche Sachen nicht ändern. Und solange das so bleibt wird sich bei uns auch nichts ändern.
Alle sagten: Es geht nicht. Da kam einer, der das nicht wusste und tat es einfach.
Der Mäster ist doch nicht mein Feindbild. Jahrelang war er mein Geschäftspartner, speziell mein Mäster ein besonders Guter. Jetzt mäste ich die Ferkel einfach selbst.
Die Mäster sollten es nur irgendwann einmal schaffen nicht von zu teuren Ferkeln sondern von zu billigen Mastschweinen zu reden. Hier liegt doch das Problem.
Ich gönne jedem Mäster einen hohen Gewinn, allerdings möchte ich dann auch etwas vom Kuchen abhaben. Ist dieser Wunsch so schlimm?
Lasst uns gemeinsam gegen die Fleischmafia kämpfen und uns nicht gegeneinander aufreiben.
Es wäre doch schön wenn wir hier (hauptsächlich) über den Ferkelpreis sprechen würden. Und nicht den Mästern oder Ferkelerzeugern irgendwelche Dinge vorwerfen. Ferkelerzeuger und Mäster sind gegenseitig voneinander abhängig. Mal sind Ferkel knapp und der Mäster wünscht sich ohne zusätzliche Aufschläge seine Ferkel zu bekommen und mal sind zu viele Ferkel da und der Ferkelerzeuger wünscht sich die vereinbarten Aufschläge zu bekommen. Nur wenn das funktioniert klappt die Mast bzw. die Ferkelerzeugung. Und dabei ist es egal ob ein Händler/EG dazwischen geschalten ist oder nicht. Bei professionellen Partnerschaften ist das auch Normalität.
Zum Preis: Ich gehen auch von mindestens 2 € + aus. Auch die Initiative Tierwohl wird meiner Meinung nach keinen großen Einfluss auf den Ferkelmarkt haben. Die Kennzeichnungspflicht für ausländische Ferkel ab April wird in meinen Augen eher den Ferkelmarkt entlasten.
Ich habe eben noch mal nachgesehen- im September gabs noch 72 € / Ferkel, dann runter bis Dez auf 53. Also 9 Monate des Jahres 2014 wurde gutes Geld verdient.
Das hättest du nicht nachsehen brauchen, denn das weiß jeder. In der Mast ging es auch ganz gut.
Du hast scheinbar immer noch nicht verinnerlicht, dass wir alle nach oben treten müssen. Wenn wir gutes Geld verdient haben, was hat dann C. T. verdient.
Speziell im zweiten Halbjahr viel Millionen. Da musst du ansetzen.
Ich sehe das Problem nicht. Ich glaube an den Markt- Kopfschmerzen bereitet mir die Verteuerung der Produktion durch politische Vorgaben ohne, dass ein Außenschutz eingerichtet wird. Her Tönnies kann von mir aus noch mehr Geld verdienen. Ohne sein Schlachtunternehmen bekämen wir die produzierten Mengen gar nicht los.
Eine kleiner Schlachthofstruktur, welche wir früher hatten, wäre auch heute deutlich besser für uns. Die Marktmacht eines C.T. ist deutlich mehr Fluch als Segen.
Mit der Verteuerung der Produktion gebe ich dir uneingeschränkt recht. Allerdings trifft es auch hier den Ferkelerzeuger deutlich härter. Ich spreche aus Erfahrung. Ich habe in meine Sauenhaltung deutlich mehr Geld investieren müssen als in den Maststall.
Trotzdem noch einmal mein Aufruf:
Lasst uns gemeinsam gegen die Fleischmafia kämpfen.
P.S. Es finden sich nicht viele, die das Vorhandensein einer Fleischmafia anzweifeln. Besonders niemand, der rund um die Schlachtbranche arbeitet.
Das Problem ist nicht der Schlachter, sondern das trotz aller Auflagen und der Mehrkosten dadurch trotzdem noch Sauenställe gebaut werden, und jedes Jahr ca, 1/2 Ferkel je Sau mehr produziert wird . Haltet euch an der eigenen Nase und produziert weniger, so wie die Düngemittelfabriken die machen ein Werk zu und halten den Dünger dadurch knapp . Ich hoffe der Preis für Ferkel und Mastschweine fällt noch, damit es mal richtig eng wird und einige über den Jordan gehen , aber das wird nicht geschehen, den die Preise werden so angepasst das noch genug Überschusss produziert wird . Wenn ihr zuviel Freizeit habt so wie z.b. Kreuzschiene lasst euchwas anderes einfallen ausser noch mehr Schweine es gibt da nicht automatisch auch mehr Scheine. Kreuzschiene hast du keine Frau und Kinder ?
Viele Schweine-viele Scheine,zu viele Schweine zu wenig Scheine. Der Mensch steht nicht mehr im Mittelpunkt sondern Fledermaus, Saatkrähe der Wolf und der Biber. In D. haben Ökos mehr zu sagen als Angie und die Regierung.