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Fettpresse

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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45 Beiträge • Seite 3 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Fettpresse

Beitragvon Limpurger » Fr Apr 19, 2024 13:47

countryman hat geschrieben:...Aber man kauft auch keine teure Akkupresse um dann an zeitgemäßen Kartuschen zu sparen.

Wo soll denn hier ein Widerspruch sein? Meine Akkunfettpresse wird wie die im Maschinenpark verteilten Handhebelfettpressen mit einem Füllgerät befüllt, Kartuschen haben die alle noch nie gesehen. Warum auch? Und ob dies zeitgemäß ist interessiert doch nicht, ganz abgesehen vom Kunststoffmüll der Kartuschen. Es sind doch die betrieblichen Umstände die für das eine oder andere System ausschlaggebend sind. Wäre das Befüllgerät nicht "schon immer" da wären es vielleicht auch Kartuschen, ich weiß es nicht ob ich ein Füllgerät gekauft hätte. Aber da es schon da und der Umgang damit gewöhnt war stellte sich die Frage bei mir nicht. Wie andere ja richtig bemerken ist der Invest in ein neues Füllgerät ja schon auch eine gute Überlegung wert, sowohl wirtschaftlich als auch vom Arbeitsablauf. Die Kartusche kann ich als Ersatz mitnehmen, wenn Geräte-befüllt ist leer = leer, d.h. ich muß zum Eimer um aufzufüllen und weiterzuschmieren, das geht in der Fläche halt eben nicht mal so einfach. Ist eben eine Gewohnheitssache die Pressen bei schwindendem Füllstand wieder nachzufüllen, was auch wieder Arbeitszeit kostet. Eine Pauschalaussage für richtig oder falsch gibt es hier nicht, wirtschaftlich liegt die Kartusche wohl im Vorteil, beim Müll-Anfall wird es wohl andersrum sein. Ist eben wie immer - wie man sich bettet so liegt man.
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Re: Fettpresse

Beitragvon langholzbauer » Fr Apr 19, 2024 14:59

Was soll an Kartuschen gegenüber Füllgerät günstiger sein?
Die Arbeitszeit, wenn man mit fast lerer Presse losgerannt ist?
Dann hat der Kollege auch vergessen, eine Ersatzkartusche mitzunehmen. :wink:
Die befüllbare Presse kann ich nach Belieben zwischendurch ohne Sauerei nachfüllen.
Außer Lubeschuttel würde ich nie wieder vom Füllgegeräte auf die billigen Einwegkartuschen zurück wechseln.
Bisher habe ich den Schritt zum Füllgerät nicht bereut.
Sowas kauft man 1mal für sehr viel Jahre.
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Re: Fettpresse

Beitragvon tyr » Fr Apr 19, 2024 16:31

Wini hat geschrieben:Wichtiger als die Fettpresse ist das richtige Fett und die richtige Schmiermenge.
Für die meisten Lager-Anwendungen reicht es, 30-40% der Füllraumes eines Wälzlagers mit Fett zu füllen.
Das Gehäuse zwischen 30-60% maximal.

Hier wird in der Landwirtschaft oft der Fehler gemacht, dass geschmiert wird, bis das
Fett zu den Dichtlippen der Lager bzw. Gehäuse austritt.

Bei hohen Drehzahlen kommt es dann zu ungewollter Erwärmung und Fettalterung.

Am Düngerstreuer gilt eine Ausnahme.
Hier sollten die Lager und Gehäuse stets voll Fett sein.
Sowohl vor als auch nach dem Reinigen mit Wasser.

Gruß
Wini




Nicht nur bei Düngestreuer, bei allen Geräten ohne spezielle Dichtung an den Lagern sollte ein fettkranz zu sehen sein, der das Eindringen von Schmutz und feuchtigkeit vermindert.
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Re: Fettpresse

Beitragvon tyr » Fr Apr 19, 2024 16:35

Limpurger hat geschrieben:
countryman hat geschrieben:...Aber man kauft auch keine teure Akkupresse um dann an zeitgemäßen Kartuschen zu sparen.

Wo soll denn hier ein Widerspruch sein? Meine Akkunfettpresse wird wie die im Maschinenpark verteilten Handhebelfettpressen mit einem Füllgerät befüllt, Kartuschen haben die alle noch nie gesehen. Warum auch? Und ob dies zeitgemäß ist interessiert doch nicht, ganz abgesehen vom Kunststoffmüll der Kartuschen. Es sind doch die betrieblichen Umstände die für das eine oder andere System ausschlaggebend sind. Wäre das Befüllgerät nicht "schon immer" da wären es vielleicht auch Kartuschen, ich weiß es nicht ob ich ein Füllgerät gekauft hätte. Aber da es schon da und der Umgang damit gewöhnt war stellte sich die Frage bei mir nicht. Wie andere ja richtig bemerken ist der Invest in ein neues Füllgerät ja schon auch eine gute Überlegung wert, sowohl wirtschaftlich als auch vom Arbeitsablauf. Die Kartusche kann ich als Ersatz mitnehmen, wenn Geräte-befüllt ist leer = leer, d.h. ich muß zum Eimer um aufzufüllen und weiterzuschmieren, das geht in der Fläche halt eben nicht mal so einfach. Ist eben eine Gewohnheitssache die Pressen bei schwindendem Füllstand wieder nachzufüllen, was auch wieder Arbeitszeit kostet. Eine Pauschalaussage für richtig oder falsch gibt es hier nicht, wirtschaftlich liegt die Kartusche wohl im Vorteil, beim Müll-Anfall wird es wohl andersrum sein. Ist eben wie immer - wie man sich bettet so liegt man.



man kann es auch wie folgt handhaben, bei der Presse auf der Maschine Kartuschen (egal welcher geschmacksrichtung) bei der PResse in der Werkstatt das Füllgerät.
Die allermeisten werden ja mehr als eine Fettpresse besitzen...
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Re: Fettpresse

Beitragvon Englberger » Fr Apr 19, 2024 16:52

tyr hat geschrieben:Die allermeisten werden ja mehr als eine Fettpresse besitzen...

Hallo,
hab ca 10 Stück; der Grund ist dass einige Familienangehörige/ Gelegenheitsmitarbeiter nicht klar kommen mit dem befüllen der Pressen.
Dazu kommt, dass das Kopfstück oft ruiniert wird. Grund ist meist, es geht nix rein, dann wird gedrückt mit voller Kraft(700 bar) und dann Kopfstück abgerissen weil nix rein ging. Ergo Gummi kaputt. Die Gummies fürs Kopfstück such ich seit 40 Jahren zu kaufen, und find keine.
Vielleicht hat die Schwarmintelligenz da n Vorteil(Landtreff)
Kopfstücke brauchen wir ca 10-15 im Jahr und nur wg Gummi.
Gruss Christian
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Re: Fettpresse

Beitragvon tyr » Fr Apr 19, 2024 17:09

Hab ich auch noch keine las Ersatz gefunden.
Viellicht solltest Du Deinen Leuten mal klar machen, das, wenn nichts rein geht, mal anders vorggegangen werden sollte. Da ist dann wohl wahrscheinlich und hoffentlich nur Dreck drin.
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Re: Fettpresse

Beitragvon langer711 » Fr Apr 19, 2024 18:01

Für den Fall, das auch bei vollem Druck nix durch den Nippel geht, wäre ein kleiner Kugelhahn an der Fettpresse nicht schlecht.
Kurz den Druck ablassen, Mundstück problemlos vom Nippel holen, Nippel tauschen, nochmal.

Ich hab auch schon den Schlauch/Verschraubung gelockert, weil ich nix kaputt reißen wollte.
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Re: Fettpresse

Beitragvon langholzbauer » Fr Apr 19, 2024 18:12

Dass nichts rein geht, kommt ja nicht über Nacht!
Vielleicht sollte sich auch ein Landwirt ohne technische Berufsausbildung mal klar sein, eine Fettpressen richtig wertzuschätzen und nur die schlechteren davon an unqualifizierte Nutzer auszureichen?
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Re: Fettpresse

Beitragvon langer711 » Fr Apr 19, 2024 18:25

Jeder hatte mal das Problem, und jeder hat erstmal den Druck erhöht, weil es sich dann meistens frei drückt.

Gerade bei Bodenbearbeitungsgeräten kennt das jeder.
Das es mehr oder weniger selten vorkommt, klar.
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Re: Fettpresse

Beitragvon JueLue » Fr Apr 19, 2024 18:31

langer711 hat geschrieben:Für den Fall, das auch bei vollem Druck nix durch den Nippel geht, wäre ein kleiner Kugelhahn an der Fettpresse nicht schlecht.
...


Wir haben seit einiger Zeit diese hier im Einsatz.
Sind ganz gut zufrieden damit und tatsächlich scheint es, dass die Kupplungsdichtungen länger halten, weil bei festsitzendem Mundstück der Druck über das Ventil abgelassen werden kann.

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Re: Fettpresse

Beitragvon Fiat 45-66 » Fr Apr 19, 2024 20:20

Habe die gleiche im Einsatz und bin zufrieden
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Re: Fettpresse

Beitragvon langer711 » Sa Apr 20, 2024 10:03

Gerade WEIL ich die Akku Fettpresse nutze, ist ja immer die eine Hand frei.
Das Mundstück kann also problemlos auf dem Nippel gehalten werden.
Damit sind diese 50€ Mundstücke nicht nötig.
Gleichzeitig hab ich ein Mundstück drauf, was auf allen Schmiernippeln passt, notfalls 20cm hinter einem Blech mit 20mm „Schmierloch“.

Bei der ersten G-Kupplung war der dicke Hebel hinderlich.
Bei der besseren mit Schiebehülse kann immernoch die Kragen anecken.
Länger, als Standard sind sie beide, dicker sowieso.

Für mich wünsche sehe ich die Einhand / Akku Presse mit langem Schlauch und Standard-Kupplung im Vorteil.
Jetzt fehlt nur noch eine Möglichkeit, den Druck wegzunehmen, falls der Nippel nicht frei wird.
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Re: Fettpresse

Beitragvon wastl90 » Sa Apr 20, 2024 10:15

Ich zieh mein Fett aus einem Eimer in der Werkstatt. Finde das eigentlich weniger nervig als den Kartuschenwechsel. In der Werkstatt wird in der Regel auch die Milwaukee Akku Fettpresse verwendet. In der Maschinenhalle, Kartoffelhalle und Co. habe ich aber noch überall Fettpressen mit Kartusche hängen. Einfach weil es viele Maschinen gibt, die entweder fest verbaut sind oder nie in die Werkstatt kommen. Ich möchte nicht ständig die Pressen in der Werkstatt füllen müssen und über den Hof rennen, denn ab spätestens diesen Zeitpunkt schmiert dann auch keiner mehr die Maschinen ab.

Im Lebensmittelbereich verwende ich dann Schraubkartuschen. Zum einen sieht man sofort den Unterschied und zum anderen kommt keiner auf die Idee eine der Lebensmittelfettpressen für irgendwelche anderen Einsätze zu missbrauchen.
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Re: Fettpresse

Beitragvon Homer S » Sa Apr 20, 2024 13:37

Buer hat geschrieben:Ich habe ebenfalls eine Milwaukee-Akkupresse, 18V-System. Möchte ich nicht mehr missen - und vermutlich hat sie sich auch schon gerechnet, weil eben das ein oder andere Lager aufgrund ordentlicher Schmierung nicht kaputtgegangen ist.


Wenn du es ohne nicht ordentlich kannst dann solltest du dir Gedanken machen woran es vorher gelegen hat.
Wer es jemand mit einer Handpresse nicht macht dann macht er es mit Akku auch nicht besser. Vieleicht am Anfang wenn es neu ist aber sobald das Ding mal eine zeitlang in betrieb ist wird es doch wieder schleifen lassen mit der Wartung.
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Re: Fettpresse

Beitragvon JueLue » Sa Apr 20, 2024 16:05

langer711 hat geschrieben:....
Jetzt fehlt nur noch eine Möglichkeit, den Druck wegzunehmen, falls der Nippel nicht frei wird.


In den Weiten des Internetz findet sich auch dafür eine Lösung.

Homer S hat geschrieben:...
Wenn du es ohne nicht ordentlich kannst dann solltest du dir Gedanken machen woran es vorher gelegen hat.
Wer es jemand mit einer Handpresse nicht macht dann macht er es mit Akku auch nicht besser. Vieleicht am Anfang wenn es neu ist aber sobald das Ding mal eine zeitlang in betrieb ist wird es doch wieder schleifen lassen mit der Wartung.


Ehrlich gesagt lässt deine Antwort eher darauf schließen, wie es bei dir ist als bei Buer :D .

Und wenn nichts durch den Nippel geht, ist bei mir die Erfahrung, dass es eher selten am Nippel selber liegt, sondern (insbesondere bei Bodenbearbeitungsgeräten und eher groben Gleitlagerungen) daran, dass sich irgendwelche Partikel in die Schmierbohrung unter halb des eigentlichen Nippels geschoben haben und diese verschließen. Oft hilft bei mir: Nippel entfernen und dann in der Bohrung kratzen oder kurz mit einem kleinen Bohrer und Akkuschrauber hineinhalten - Nippel wieder einschrauben und freuen.

Die üblichen Tricks mit entlasten - falls möglich sind natürlich klar.

Interessant auch, wie die verschiedenen Hersteller das handhaben: an meinem Case CVX sind an der Dreipunkt wirklich alle beweglichen Teile mit Schmiernippeln versehen - ca. 14 Stück.

Am Claas sind es gerade mal 6.

Was besser ist zeigt sich nach 10000h.

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