AEgro hast du die gleichen Baumarten im gleichen Waldstück gepflanzt? Sonst würde ich sagen, dass der Standort und die Wasserversorgung den Zweitgepflanzten besser zusagt. Es kommt ja durchaus vor, dass sich die Bodenbeschaffenheit in einem Waldstück verändert und somit für die ein oder andere Baumart eine Verschlechterung bedeutet.
Ja, das war das gleiche Grundstück. Der Unterschied ist genau bis auf die Reihe zu sehen. Wie abgeschnitten. So exakt auf Linie ändert sich der Boden nicht. Ein Unterschied war noch, dass beim ersten, selbstgepflanzten Abschnitt, die Fläche sehr sauber (fast geleckt) war. Reisig auf Haufen aufgeschichtet und verbrannt. Das hat mir der Rückezugfahrer für ein " Trinkgeld " gemacht, weil der Prozessor wegen Reparatur nicht schnell genug seinen folgenden Aufträgen voraus kam. Beim 2. Abschnitt haben wir nur grob geräumt, so wenig als möglich, und nur ca. die Hälfte der aufgeschichteten Reisighaufen verbrannt. Der Rest wurde wg. Zeitmagel und wg. Trokenheit liegengelassen und bei Pflanzen ausgespart. Gruß AEgro
Es gibt Tage, da komm ich einfach mit dem Kopfschütteln nicht hinterher !
grundsätzlich wachsen die jüngeren Pflanzen besser an als die älteren - Stichwort Pflanzschock. Bei 50 Stück im Bauchbeutel kann man auch gerne auf eine Haue zurückgreifen. Anders sieht es mit größeren Pflanzen aus.
Wenn Bohren, dann würde ich mit einem Mehrfachbohrer arbeiten. Ein Beispiel ist hier zu finden. Noch komfortabler ist es natürlich, wenn die Bohreinheit an einem Ausleger montiert ist
Ich weiß, wer möchte sich das schon leisten usw., ich sehe es halt aus der Erfahrung von Pflanzaktionen größeren Umfangs
Meint der Buntspecht
Alle Kinder sind klug, solange sie klein sind, aber bei der Mehrzahl bleibt es beim Kinderverstand.
Um mal wieder zum Thema zurück zu kommen, ist den das Wendland klimatisch für Fichte geeignet? Also bei mir (Steigerwald) ist für meinen Begriff Schluß für die Fichte. Niederschlag geht in Richtung 500mm. Wenns gut läuft vielleicht 550+x. Temperatur ist in Zukunft auch zu Hoch, deswegen kommt über kurz oder lang die Fichte raus und ich werde auch nicht eine einzige nachpflanzen.
Fichte im Wendland ist garnicht so schlecht .Der Boden in meinem Wald ist sehr tiefgründig ,als ich einmal zur Probe so tief gegrabe hatte wie möglich ,habe ich festgestellt das die Humusschicht ca 1 Meter beträgt und dann erst der Kies/Sandboden anfängt.Von den Niederschlägen vielleicht ein bisschen zu wenig ,aber dieses jaher bin ich bislang sehr zufrieden ,es gab schon trockenere Frühjahre.wie sieht es bei euch aus seit ihr auch zufrieden oder ist es bei euch zu trocken.
Bei uns ist es seit Juli 16 viel zu trocken. Im Winter 16/17, also Dezember bis ende Februar hatten wir ca. 30% der sonst üblichen Niederschläge und im März kamen bisher auch nur 35 Liter dazu.
Jetzt ein Beitrag zum Thema Fichten aussäen .Ihr braucht Kies/Sand,Blumenerde,3Eimer ,Pflanzschalen und ein wenig Saatgut.Ihr mischt den Kies mit der Blumenerde Volumenverhältnis ca 70%Blumenerde und 30%Sand.Dann tut ihr dies in kleine Pflanzschalen(ich hab welche aus dem Müll vom Friedhof genommen=recycelt,dort fallen eh im Frühjahr welche an)dann tut ihr euer Saatgut ein paar Stunden ins Wasser und sät bei gutem Wetter (sonnig und über 15Grad.
Jetzt ein paar Bilder.Die grünen Keimlinge sind vom Ahorn Die Schalen mit den Henkeln sind noch nicht bestückt dort nehme ich Fichte,Tanne,Kiefer und Mammutbaum .Sie bieten Platz für 140 Stück.
Am besten ist bislang der Ahorn gekommen ca 100 Stück 10 Zentimeter hoch.Die Fichten,Douglasien und Kiefern sind relativ verhalten,ich hatte Probleme mit Vögeln und Mäusen.Aber auch Erlen sind gut gekommen,ca 100 Stück
Heute habe ich noch mal alle Töpfe in denen noch nichts gekommen ist mit einem mini Grubber ,bestehend aus 4 Nägeln und einer Dachlatte umgegraben und neu ausgesät und das noch nicht gekeimte wieder hervorgebracht. Man kann sich bei 300 Töpfen nur ansatzweise vorstellen wie etzig das wahr .Ich hatte ja auch ein fliegendes Saatbeet gebaut,dort wachsen bislang nur Ahorn ,Erle und Weißtanne.Im nächsten Jahr werde ich vielleicht etwas Saatgut kaufen (man lernt dazu).
Mit welcher Technik verpflanzt man eigentlich eine Naturverjüngung? Da gibs doch hier einen Spezi der 1000e von Euro vom Staat kassiert weil er Tannenverjüngung vereinzelt.
Ta Nvj stech ich mim Hohlspaten 16/30 aus, gibt noch den kleinen, aber nicht jede Hauptwurzel geht gerade nach unten, manchmal auch etwas seitl., dann sticht man den Stamm versehentl. ab. Passiert mir mim größeren Spaten auch manchmal . 2 Stiche, Ballen ausheben in Eimer (bei 2 Mann am Boden ablegen u. 2. Mann sammelt ein ). Ballengröße ein V von ca. 10x10cm, manchmal auch kleiner. Hab 15-20l Eimer mit Draht hochgebundenen Griffen, 1 wird mim T-Spatengriff überm Rücken getragen, 2 noch in den Händen . Je nach Ballengröße transportiere ich 20-40 Ta je Eimer.