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Filmtipp

Alles rund um das Borstenvieh.
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37 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Filmtipp

Beitragvon ltMart » Di Sep 12, 2017 13:25

@ die Schwarze

Wenn Sie das Thema so beschäftigt, was ich prinzipiell gut finde, dann recherchieren Sie bitte auch intensiv.

Thema Kontrollen: ITW-Betriebe werden mind. 1 mal jährlich unangemeldet kontrolliert, daneben gibt es noch Stichproben-Kontrollen die nur den Stall (ohne wie sonst üblich auch die Unterlagen) betreffen. Auf der Homepage der ITW stehen die ganzen Anforderungen und auch die Rahmenbedingungen (u.a. auch Kontrollhäufigkeiten).

Thema Mindestlohn: alles dazu geschrieben. Sie beziehen richtigerweise auch alle anderen Branchen mit ein die vom Mindestlohn betroffen sind und dementsprechend in Versuchung geführt werden diesen zu umgehen. Gilt aber wie geschrieben für alle Gesetze. Das Risiko dass ein Arbeiter brisante Infos an den Zoll gibt wäre mir aber zu groß (So geschehen bei Sonderkultur-Betrieben tw. auch Biobetriebe). Nur für jeden Arbeitgeber kann ich sicher nicht meine Hand ins Feuer legen.

Thema MRSA: wie ich geschrieben habe gibt es verschiedenen Stämme von MRSA. Die welche im Stall auftreten (und evtl. auch in Stallnähe) sind andere MRSA-Stämme als die bei den Menschen Probleme verursachen. Krankenhaus-Keime heißen sie deshalb weil dort am häufigsten eine Infektion geschieht. Bitte auch hier in das Thema einlesen. Stichworte: MRSA-Diagnostik, MRSA-Sanierung NL

Thema TV-Sender: Die Stalleinbrecher machen oft monatelang illegale Aufnahmen in den Ställen. Wenn dann zu einem Zeitpunkt Tiere krank werden, wird alles auf diesen Zeitraum in der Berichterstattung reduziert. Dass vorher vielleicht Monate oder Jahre keine kranken/verletzten Tiere im Stall waren interessiert nicht. Vergleichbar wenn Sie ein Jahr mit der Kamera begleitet werden und nur die eine Woche im TV ausgestrahlt wird in der Sie eine Grippe hatten. Dann kommt der naive Fernsehgläubige auf die Idee, diese Menschen werden falsch ernährt oder gehalten denn alles was im Bericht zu sehen war, waren Menschen mit Grippe.

Thema: Früher war alles besser: Bitte informieren Sie sich über Besatzdichte/Haltungsformen/Beschäftigungsmöglichkeiten/Stallfenster-Mindestflächen/Spaltenmaße/Tränkemöglichkeiten/Fütterungsvorgaben etc. der Tiere in der DDR und in der BRD bis 2013 (seitdem gilt die aktuelle Tierschutznutztierhaltungsverordnung)

Was die Tiergesundheit angeht bin ich sogar dafür die Bezahlung danach auszurichten. Denn nur ein gesundes Schwein kann glücklich sein. Ob es Stroh, Auslauf oder sonst etwas zur Verfügung hat ist dem Tier dann egal wenn es Schmerzen und Krankheiten ertragen muss. Das ist für mich Tierschutz und die Aufgabe des Tierhalters so etwas zu verhindern.
Leider ist in der Diskussion oftmals wichtiger was der Mensch gerne sehen will und weniger was das Tier benötigt. Die Tierhaltung muss und wird sich weiterentwickeln, nur aktuell wird die Diskussion nicht von Wissenschaftlern und Tierhaltungsexperten geführt sondern von Politikern und Tierhaltungsgegnern.
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Re: Filmtipp

Beitragvon die Schwarze » Di Sep 12, 2017 23:19

LUV hat geschrieben:Schwarze, du argumentierst wie ein WHES - Aktivist.

Sorry - das Wort sagt mir nix..... dann kann ich also keiner sein :lol:
LUV hat geschrieben: Und in unserer Region gibt es noch jede Menge Kühe auf der Weide.....obwohl es hier schon Laufställe (agrarindustrielle Massentierhaltung nach deiner Definition) schon seit den 70er Jahren gibt.

Bei uns stehen keine Milchkühe mehr auf der Weide. Das mag aber daran liegen, daß hier große Agrarbetriebe und keine Familienunternehmen (aus unserer Geschichte heraus) ansässig sind.
LUV hat geschrieben:Mastschweine wurden übrigens zuletzt etwa im Mittelalter in der Hudewirtchaft draußen gehalten...das kannst du unmöglich noch wissen. :o

Kann mich an keine Nennung eines Zeitpunktes meinerseits erinnern.... :?
LUV hat geschrieben:Dass dein Nachbar sich für die Mutterkuhhaltung entschieden hat wird wohl vorrangig an den Fördermitteln dafür liegen.... :wink:
Man muss ja auch keine Schweine halten

Er hatte schon Mutterkuhherden, wie gesagt - wurden nur erweitert..... und wenn es dafür Förderungen gibt, sind sie gut angelegt, wie ich finde. Mehr Klasse statt Masse......
LUV hat geschrieben:Deine Freundin bei Real verkauft jetzt sich selbst unter Wert, wetten?

Das ist eine Auslegungsfrage, denn unterm Strich hat sie jetzt ein gesichertes und stetes Einkommen für Arbeit mit geregelten Zeiten.
Vorher musste sie oft ihr tierisches Produkt unter Wert verkaufen und hatte eine 7-Tage-Woche.
Dumme rennen, Kluge warten, Weise gehen durch den Garten.... :wink:
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Re: Filmtipp

Beitragvon die Schwarze » Di Sep 12, 2017 23:56

LUV hat geschrieben:
die Schwarze hat geschrieben:zu 2. Es war, seid Einführung der industriellen Massentierhaltung immer eine Kosten-Nutzungsrechnung und das emotionale Wohlergehen der Tiere spielt keine Rolle.

Wann war die Einführung noch mal? Vor der Wiedervereinigung oder nachher? :?

Tja, ich denke....nein, ich weiß es..... :lol: die industrielle Massentierhaltung in der DDR war ein schöner Exportschlager für die westlichen Länder.... weil soooo schön billig.
Unsere Lämmer zum Beispiel wurden zu 100% exportiert. Die Schafhaltung lief natürlich auch unter dem Begriff "Massentierhaltung" und die Tiere waren zum Teil in sehr großen Stallanlagen (8000er Besatz) untergebracht. Aber das nur zur Nacht, denn tagsüber wurde gehütet, kaum gepfercht.
Dadurch war diese Tiergattung in ihrer Haltungsform privilegiert.
Das Glück hatten die Schweine, Mastbullen und das Geflügel leider nicht........
Dumme rennen, Kluge warten, Weise gehen durch den Garten.... :wink:
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Re: Filmtipp

Beitragvon LUV » Mi Sep 13, 2017 7:06

Der Begriff "Massentierhaltung" ist bei dir unumstößlich negativ besetzt und eine Definition für den Begriff gibt es nicht. Es handelt sich ausschließlich um dein "Gefühl"....das ist logisch, weil du eine Frau bist und das Thema Tierschutz grundsätzlich weiblich besetzt ist. Gegen Gefühle hat man keine Chance gegen an zu argumentieren.....ist wie bei Geschmack, jeder hat seinen eigenen. Die Diskussion wird nie enden, weil es keinen Konsens und keinen Kompromiss gibt, den Menschen wie du, einzugehen bereit sind.
Zuletzt geändert von LUV am Mi Sep 13, 2017 13:22, insgesamt 1-mal geändert.
Du bist wirklich dämlicher als ich dachte! :lol: :lol: (Bauer Piepenbrink)
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Re: Filmtipp

Beitragvon bauer hans » Mi Sep 13, 2017 7:34

die Schwarze hat geschrieben:.... Sauen werden mit Bügeln fixiert, um ihre Ferkel nicht zu erdrücken...... wie erbärmlich, was wir diesen intelligenten Tieren antun. Wäre genügend Platz vorhanden, würde sich KEIN Muttertier (es sei denn, es wäre wesensgestört) auf seinen Nachwuchs legen.

Zudem habe ich in der Tierzucht gelernt und gearbeitet......


warum hat man den sauenbügel wohl erfunden......um ferkelverluste einzudämmen.
ich kenne noch die grossen abferkelbuchten aus den 1950er jahren,wo jemand,meist die oma,die geburt überwachte und alle ferkel in einen korb unter die rotlichtlampe setzte,wenn die sau unruhig war.
auch kenne ich schweinezucht in brandenburg (nähe raum beeskow) anfang der 1990er jahre,die auf dem stand der 1950er jahre war.
hinter jeder sau stand eine hilfskraft.
was meinst du,warum ihr im demokratischen sozialismus pleite gegangen seid.
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Filmtipp

Beitragvon geestbauer » Mi Sep 13, 2017 11:49

Die Tiergesundheit ist Grundvoraussetzung für die Zukunft einer Schweinehaltung . Diese kann man über die Fütterung gut steuern , wenn man weiß wie es geht. Stichwort - Rohfaser. So kann es passieren dass 150 Schweine in einem Biolandbetrieb schlechter dran sind , wie 1500 Tiere in einem konventionellen Betrieb. Oder auch umgekehrt. Das System ist nicht entscheidend , sondern das Management.
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Re: Filmtipp

Beitragvon LUV » Mi Sep 13, 2017 12:59

So ist es Geestbauer, .....das kannst du aber mit emotional gesteuerten Damen nicht diskutieren. Da geht es einzig und allein übers Auge ins Emoji - Zentrum. Wenn ich den Begriff "Massentierhaltung" schon höre, dann weiß ich, Diskussion nicht möglich. Das Einzeltier wird nicht betrachtet, es soll lediglich eine "Masse" nicht mehr vorhanden sein, egal wie das Einzeltier in der Masse sich fühlt.
Du bist wirklich dämlicher als ich dachte! :lol: :lol: (Bauer Piepenbrink)
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Re: Filmtipp

Beitragvon die Schwarze » Do Sep 14, 2017 11:10

LUV hat geschrieben:So ist es Geestbauer, .....das kannst du aber mit emotional gesteuerten Damen nicht diskutieren. Da geht es einzig und allein übers Auge ins Emoji - Zentrum. Wenn ich den Begriff "Massentierhaltung" schon höre, dann weiß ich, Diskussion nicht möglich. Das Einzeltier wird nicht betrachtet, es soll lediglich eine "Masse" nicht mehr vorhanden sein, egal wie das Einzeltier in der Masse sich fühlt.

Kleiner Chauvi....was? :roll: :lol: Du hast doch den Gedanken in den Raum gestellt, daß "Es ist eben nicht allein in erster Linie wichtig, wie es den Nutztieren geht." Und da habe ich Dir zugestimmt und gesagt, dass seid Einführung der industriellen Massentierhaltung viele andere Komponente wichtiger sind, um bestimmte Betriebsergebnisse letztendlich zu erzielen. Und DAS Tier steht nicht im alleinigen Focus, sondern ist nur ein Rädchen im Getriebe. Das ist eine Feststellung und keine Emotion :wink:

Wenn für Dich "Massentierhaltung" als Begrifflichkeit negativ besetzt ist, ist das Dein Problem, nicht meines. Denn wenn viele Tiere im Verbund gehalten werden...... ist das nun mal kein Grüppchen mehr, :lol: sondern eine Masse an Tieren! Wort-Allergie, was? :wink:

Ich habe als Beispiel meinen Lehrbetrieb angeführt, der damals ca. 8.000 Schafe gehalten hat. Diese Tiere wurden weitestgehend tagtäglich draußen gehütet. Also "Massentierhaltung", aber in einer natürlichen Haltungsform, die so aber nur (vom Mensch) gewählt wurde, um weniger Kraftfutter einsetzen zu müssen.
Denn damals dienten die Schafe zur Fleisch- und Wollgewinnung, nicht zur Landschaftspflege.
Und die Milchkühe waren vom Frühjahr bis zum Herbst draußen auf der Weide, auch um die Zufütterung dort einschränken zu können.

Meine kritischen Anmerkungen zu o.g. Thema, dem "Schweinefilm" :lol: ist die Einstellung bei Einigen, lieber "mehr Masse als Klasse" auf Kosten von Tieren erreichen zu wollen. Und damit meine ich die Vernachlässigungen, die in dieser Dokumentation aufgezeigt wurden. Da müssen die Halter, @ LUV "das Einzeltier wohl nicht mehr so betrachtet haben" ....
Jeder, der mit Tieren arbeitet, weiß, in welchem Zeitraum sich Krankheitsmuster/Verletzungen zeigen und entwickeln, wenn man sich darum nicht fachgerecht kümmert bzw. die Ursachen minimiert oder beseitigt.
Und Tiere werden natürlich auch mal krank..... aber wenn sich Geschwüre zeigen, die - wie es scheint - billigend in Kauf genommen werden und munter vor sich hin triefen können, dann möchte ich das auch ansprechen können, ohne ständig gemaßregelt zu werden....
Eine Dokumentation ist immer nur eine Momentaufnahme (ansonsten wäre es wohl eher eine Langzeitbeobachtung :wink:), denn wenn es in einem Stall 365 Tage so aussehen würde, dann hätten sie am Ende nix mehr zu verkaufen.
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Re: Filmtipp

Beitragvon die Schwarze » Do Sep 14, 2017 11:38

ltMart hat geschrieben: @ die Schwarze
Thema Kontrollen: ITW-Betriebe werden mind. 1 mal jährlich unangemeldet kontrolliert, daneben gibt es noch Stichproben-Kontrollen die nur den Stall (ohne wie sonst üblich auch die Unterlagen) betreffen. Auf der Homepage der ITW stehen die ganzen Anforderungen und auch die Rahmenbedingungen (u.a. auch Kontrollhäufigkeiten).

Danke - habe ich nachgeschaut :wink:
ltMart hat geschrieben:Thema Mindestlohn: Das Risiko dass ein Arbeiter brisante Infos an den Zoll gibt wäre mir aber zu groß

Ich denke, diese Gefahr ist aber bei osteuropäischen Arbeitern minimal.... aufgrund von sprachlichen Hürden, Unkenntnis von deutschen Gesetze und Vorschriften und der Angst, seine Arbeit zu verlieren und damit die Familie zu Hause enttäuschen zu müssen
ltMart hat geschrieben:Thema MRSA: ........ Bitte auch hier in das Thema einlesen. Stichworte: MRSA-Diagnostik, MRSA-Sanierung NL......

Hm..... diese Seite kenne ich und aus dieser hatte ich auch zitiert :? .... besonders was die Forschungsergebnisse anging
ltMart hat geschrieben:Thema TV-Sender: Die Stalleinbrecher machen oft monatelang illegale Aufnahmen in den Ställen. Wenn dann zu einem Zeitpunkt Tiere krank werden, wird alles auf diesen Zeitraum in der Berichterstattung reduziert.

Ich habe dazu @ LUV schon geantwortet
ltMart hat geschrieben:Thema: Früher war alles besser:

Nee, hab ich so nie gesagt.... sondern nur, die Milchkühe waren (bezogen auf unsere Region) noch draußen und die Schweine hatten noch Stroh und noch keine Bügel. (Es hatte schon seinen Grund, warum ich Schäferin geworden und damals in keinen anderen Bereich der Tierhaltung eingestiegen bin.)
ltMart hat geschrieben:Was die Tiergesundheit angeht bin ich sogar dafür die Bezahlung danach auszurichten. Denn nur ein gesundes Schwein kann glücklich sein. Ob es Stroh, Auslauf oder sonst etwas zur Verfügung hat ist dem Tier dann egal wenn es Schmerzen und Krankheiten ertragen muss. Das ist für mich Tierschutz und die Aufgabe des Tierhalters so etwas zu verhindern.

Aber keine Schmerzen und ein bisschen Spaß beim Auslauf wäre doch auch eine geniale Kombination oder? :lol: :klee:
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Re: Filmtipp

Beitragvon die Schwarze » Do Sep 14, 2017 12:28

bauer hans hat geschrieben:
die Schwarze hat geschrieben:.... Sauen werden mit Bügeln fixiert, um ihre Ferkel nicht zu erdrücken...... wie erbärmlich, was wir diesen intelligenten Tieren antun. Wäre genügend Platz vorhanden, würde sich KEIN Muttertier (es sei denn, es wäre wesensgestört) auf seinen Nachwuchs legen.

warum hat man den sauenbügel wohl erfunden......um ferkelverluste einzudämmen.

Das ist mir bekannt.... aber ist in etwa so, als hättest Du zum Leben ein Bett.... 1,90 hoch x 0,80 breit.... reicht.... mehr brauchst Du nicht... kannst Dich ja mal nach rechts und links drehen (aber ohne Fernsehgucken) :lol: [/quote]
bauer hans hat geschrieben:auch kenne ich schweinezucht in brandenburg (nähe raum beeskow) anfang der 1990er jahre,die auf dem stand der 1950er jahre war.

Ich könnte Dir jetzt was vom Marshallplan nach dem Welt-Krieg erzählen, dem 12,4-Milliarden-Dollar-Programm aus den USA, als Wiederaufbauprogramm im Westen mit Krediten, Rohstoffen und Waren, um auch ein Bollwerk gegen den Osten zu haben.
Und den massiven Reparationsleistungen, (die von Ostdeutschland an die Sowjetunion geleistet wurden) und die nach deutschen Quellen, weit über 2.000, nach russischen Quellen sogar mehr als 3.000 Betriebe aller Art betrafen, die demontiert wurden. Die Demontagen haben mindestens 30 Prozent der 1944 in der späteren SBZ (sowjetisch besetzte Zone) vorhandenen industriellen Kapazitäten zerstört. Sie wirkten damit viel einschneidender als die unmittelbaren Kriegszerstörungen!
bauer hans hat geschrieben:hinter jeder sau stand eine hilfskraft.

Nee, das kann ich mir nicht vorstellen :lol: - wenn schon Facharbeiter, denn wir hatten eine engmaschige Berufsausbildung
bauer hans hat geschrieben:was meinst du,warum ihr im demokratischen sozialismus pleite gegangen seid.

"Notgedrungen erfolgte während des Wiederaufbaus ein Rückgriff auf überalterte Anlagen. Dadurch wuchs der Reparaturbedarf, und der Anteil der Handarbeit stieg. Das dennoch beachtliche Produktionswachstum in der Nachkriegszeit beruhte deshalb in hohem Maße auf einem überproportionalen Beschäftigtenwachstum.
Die Rekonstruktion der Wirtschaft konnte im Osten Deutschlands erst Mitte der 50er Jahre abgeschlossen werden, und auch der individuelle Konsum erreichte erst wesentlich später als in der Bundesrepublik das Vorkriegsniveau. Für einen wirtschaftlichen Wettlauf mit der Bundesrepublik fehlten der DDR somit von vornherein die Voraussetzungen. Der in späteren Jahren sich abzeichnende Leistungsverfall der DDR-Wirtschaft lässt sich aber nicht primär den Startbedingungen anlasten. Dafür waren vielmehr die teils gewollte, teils erzwungene Abschottung vom Weltmarkt, die Einbindung in den RGW und die chronische Innovationsschwäche des planwirtschaftlichen Systems verantwortlich.
"
(Quelle Konrad Adenauer Stiftung)
Ich hoffe, Dir mit den Antworten weiter geholfen zu haben ? :lol: :lol: :lol:
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Re: Filmtipp

Beitragvon LUV » Do Sep 14, 2017 18:34

die Schwarze hat geschrieben:Wenn für Dich "Massentierhaltung" als Begrifflichkeit negativ besetzt ist, ist das Dein Problem, nicht meines. Denn wenn viele Tiere im Verbund gehalten werden...... ist das nun mal kein Grüppchen mehr, :lol: sondern eine Masse an Tieren! Wort-Allergie, was? :wink:


Falsch, der Begriff ist ein Kampfbegriff der ökofaschistischen Szene. Er hat keine Substanz und ist ausschließlich populistisch geprägt. Nenne doch die Kriterien für den Begriff und nenne den Bezug, den er zur Haltung des Einzeltieres hat. Das kannst du nicht, willst du aber auch gar nicht. Eine Bucht mit 14 Tieren ist eine Masse? Oder ist die Addition der Buchten zu einem Abteil die Masse oder ist es die Addition der Abteile zu einem Stall die Masse? Welchen Bezug soll die Masse zur Haltung des Einzeltieres habe? Nun?
Du bist wirklich dämlicher als ich dachte! :lol: :lol: (Bauer Piepenbrink)
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Re: Filmtipp

Beitragvon geestbauer » Do Sep 14, 2017 19:10

Unser Berufsschullehrer sagte 1989 nach der Wende : Ansich könnt ihr hier im Westen einpacken mit eurer Landwirtschaft . Schaut mal über den Tellerrand , und fahrt in den Osten . So geht Ackerbau und Viehzucht . Die gewisse Masse an Produktion haben wir uns alle da abgeguckt und uns spezialisiert auf einzelne Dinge . Und das war auch gut so , weil man sich besser um ein Betriebszweig kümmern kann , wie um 20 Kühe ,20 sauen und 50 Hühner oder sowas in der Art.
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Re: Filmtipp

Beitragvon LUV » Do Sep 14, 2017 19:34

Eine Ost-West Diskussion geht am Thema vorbei, finde ich. Es geht um Tierschutz versus "Massentierhaltung". Die Schwarze stellt eine Kausalität her, wo keine ist.
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Re: Filmtipp

Beitragvon geestbauer » Do Sep 14, 2017 19:58

Will nur darstellen , daß es den Tieren heute nach einer Spezialisierung definitiv besser geht , wie vor 30 Jahren , wo man sich jeden Tag die Hacken abgerannt hat ,um es jeder Tiergattung auf dem Hof recht zu machen.
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Re: Filmtipp

Beitragvon die Schwarze » Do Sep 14, 2017 22:29

LUV hat geschrieben:
die Schwarze hat geschrieben:Wenn für Dich "Massentierhaltung" als Begrifflichkeit negativ besetzt ist, ist das Dein Problem, nicht meines. Denn wenn viele Tiere im Verbund gehalten werden...... ist das nun mal kein Grüppchen mehr, :lol: sondern eine Masse an Tieren! Wort-Allergie, was? :wink:

Falsch, der Begriff ist ein Kampfbegriff der ökofaschistischen Szene. Er hat keine Substanz und ist ausschließlich populistisch geprägt. Nenne doch die Kriterien für den Begriff und nenne den Bezug, den er zur Haltung des Einzeltieres hat. Das kannst du nicht, willst du aber auch gar nicht. Eine Bucht mit 14 Tieren ist eine Masse? Oder ist die Addition der Buchten zu einem Abteil die Masse oder ist es die Addition der Abteile zu einem Stall die Masse? Welchen Bezug soll die Masse zur Haltung des Einzeltieres habe? Nun?

Ich weiß ja nicht, was Du heute Abend so in Deinem Tee hattest..... und was Du Dir immer für Beiträge reinziehst..... um so drauf zu sein.
Wie @geestbauer schon richtig geschrieben hat, gab es bei uns in der DDR (der 80er Jahre) nicht "Kleinkleckersdorf" in der Tierhaltung, sondern auf Tierarten spezialisierte Großbetriebe - entweder als LPG oder VEG. Da sind Deine Ökofaschos.... oder wie Du sie auch immer nennen magst, wohl noch mit der Trommel um den Weihnachtsbaum getanzt.
Und das Wort "Massentierhaltung" war bei uns die Umschreibung dafür, wenn viele Tiere in einem Betrieb gehalten wurden. Egal, ob eine Unterbringung in Buchten unterteilt stattfand oder im Weidegang. Deshalb verstehen wir zwei unter ein und demselben Wort etwas anderes......wie ich denke.
Und um Dein Beispiel aufzugreifen: ob 14 Tiere in einer Bucht für mich "Masse" sind? Nee, sind sie nicht, sondern wenn die Bucht zu klein bemessen ist für die Tierart "X", wäre das für mich eine "Überbelegung".
Ich würde mir wünschen, daß Du mal ein bisschen mehr Fingerspitzengefühl und Takt in Deinen Äußerungen an den Tag legst. Denn es gibt nicht nur aktuell sprachlich in den Regionen Unterschiede, sondern auch aus der Geschichte der ehemals beiden deutschen Staaten heraus resultierend. Für mich hat mein Leben nicht erst 1989 angefangen.... ich konnte schon vorher lesen und schreiben.... :lol:
Zuletzt geändert von die Schwarze am Do Sep 14, 2017 23:13, insgesamt 1-mal geändert.
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