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Filoc

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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46 Beiträge • Seite 1 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Filoc

Beitragvon Kurt M » So Sep 09, 2007 20:44

nachdem im Netz fast keine Berichte zum Filoc Kettenschärfgerät zu finden sind, hab ich es gewagt und eines gekauft. Hier ein kurzer Bericht wie es mir ergangen ist:

das ganze sieht sauber gefertigt aus, und passt auch ordentlich auf die Säge.
Auf verschiedenfarbigen Zetteln wird man 3x dringend darauf hingewiesen unbedingt die Anleitung genauestens zu lesen.
Scheinbar haben schon zuviele Leute reklamiert, ich habe noch nie ein Gerät gesehen, wo man so oft auf die Anleitung verwiesen wurde.
Also gut, ich hab alles genauestens gelesen.

Danach gings an die Säge. Die Rundfeilen geölt und das Gerät auf die Säge aufgesetzt, was sehr einfach geht.
Jetzt soll man einen Akkuschrauber auf kleinster Drehmomentstufe benutzen um die Filoc durchzudrehen. In dieser Stufe ging aber gar nichts. Ich musste auf die höchste Stufe stellen bis sich die Kette langsam in Bewegung setzte.
In meiner anfänglichen Begeisterung ließ ich die Kette gut 10 Umdrehungen durchlaufen. Das war deutlich zuviel, die Zähne waren zur Hälfte weg, die Kette kann ich erstmal entsorgen. Bin aber selbst schuld, man darf die Filoc nur 1x durchlaufen lassen, das reicht vollkommen.

Das Durchdrehen mit dem Akkuschrauber ging aber mehr schlecht als recht. Das ganze verhakte sich ununterbrochen. In der Anleitung wird auch davon geschrieben, dass sich Kettenglieder aufstellen und verhaken können. Das passierte bei mir regelmäßig. Bei strammer gespannter Kette lief gar nichts, weil die Kette zu schwergängig wurde.

Ich habe also schließlich den Akkuschrauber weggelassen und drehe jetzt die Filoc mit einem 9er-Gabelschlüssel per Hand durch. Da hat man ein wesentlich besseres Gefühl und man kann das Gerät problemlos durchdrehen, wenn es hakt kann man das leicht korrigieren.

Wie scharf wird das ganze ? Ich war gerade dabei eine Eiche mit 50cm Durchmesser in kleine Stücke zu zerlegen.
Mit frischgeschliffener Kette mit der Filoc ging die Kette durch den Stamm wie durch Butter. Die Zähne werden tatsächlich rattenscharf, ich habe es per Hand noch nie so gut hinbekommen.

Meine ganz persönliche Meinung:

Plus:
* Kette wird rattenscharf
* Schärfen geht (auch ohne Akkuschrauber) sehr schnell, max. 1 Minute pro Kette.

Minus:
* verhakt sich leicht in der Kette, dadurch war Betrieb mit Akkuschrauber nicht möglich
* etwas zu teuer

Wer seine Kette gut mit der Hand feilen kann braucht so ein Gerät sicher nicht. Wer beim Feilen unsicher ist und die Kette eher zerstört als feilt (so wie ich) dem bringt das Gerät große Hilfe. Scharf werden die Zähne auf jeden Fall perfekt.
Kurt M
 
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Beitragvon eiermann3000 » So Sep 09, 2007 21:04

Hallö stell doch mal ein bild von der maschine oder von dem teil das wäre super und was kostet das ding???


mfg
Wer früher stirbt ist länger Tot**
eiermann3000
 
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Beitragvon JD 940 » So Sep 09, 2007 21:07

Endlich Mal ein Erfahrungs Bericht zu dem Teil. Super!!!!!
Welche Säge mit welcher Teilung hast du?

Gruß Simon
Schau ma moi na seng ma´s scho
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Beitragvon Kurt M » So Sep 09, 2007 21:11

ich hab eine Oleo Mac 947 mit .325''x.058'' Kette.

Bilder mache ich in Kürze. Kostet zwischen 110 und 120 Eur.
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Beitragvon Forstjunior » Mo Sep 10, 2007 9:06

Die selben Erfahrungen habe ich auch schon gemacht. Am Anfang klemmt es ein bischen. Aber mit viel Übung bekommt man das hin und du kannst auch mit einem Akkuschrauber feilen. Geht halt echt super schnell und die Ketten werden superscharf. Da muss man dan aufpassen dass man sich nicht verletzt. hat schon einen Cut in meiner Hose weil ich die Säge aus versehen ranbekommen hab. Die schreiben deswegen auch extra in der Anleitung man soll das nur mit Handschuhen machen.
Aber wie bereits erwähnt. Für Leute die mit dem Handfeilen nicht so gut zurecht kommen ist das die perfekt Unterstützung.

Würde nur gerne Wissen wann die Feilen abgenutzt sind und wie ich das genau feststellen kann?
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Beitragvon glaaheidnbaua » Mo Sep 10, 2007 19:02

Also normalerweise sagt man wenn die Feilen anfangen zu glänzen kann man sie wegwerfen. mfg.
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Beitragvon Kurt M » Mo Sep 10, 2007 20:55

Forstjunior hat geschrieben:... Aber mit viel Übung bekommt man das hin und du kannst auch mit einem Akkuschrauber feilen....


naja, was kann man da üben ?
Aufsetzen und drehen, soviel Spielraum für "Übung" finde ich da gar nicht.
Vieleicht liegt es daran, dass sich die Feile nach einiger Zeit einschleift und dann besser durchrutscht ?
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Tiefenbegrenzer

Beitragvon Haschek » Mo Sep 10, 2007 23:17

Hallo Kurt, das Gerät sieht mir für die vielen Euros doch sehr zerbrechlich aus.
Wie lange ist die Standzeit der Feile?
Wie viel wird bei einem Durchgang abgetragen?
Wird auch der Tiefenbegrenzer abgefeilt?
Was kostet eine Ersatzfeile?
mfg Haschek
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Beitragvon Is-klar » Di Sep 11, 2007 6:27

Bild

Bild

Die Filoc ist eine spiralförmige Diamantfeile, die wie eine Schraube durch die Sägezähne läuft, diese dabei schärft und die Kette vorschiebt. Jeder Zahn wird in ungefähr 0,2-0,5 Sekunden gefeilt.

Video zur Anwendung

Pers. Meinung:
Auf mich macht das Ding einen sehr "billigen" Eindruck.
Ich würde keine 100 - 120 € dafür bezahlen.
Lieber mit der Hand feilen oder dem Händler geben (wenn man nicht feilen kann)
Gruß, Jan :wink:

Kettensäge auf hessisch heißt Keddesäsch.
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Beitragvon Forstjunior » Di Sep 11, 2007 6:37

@is-klar

also ich hab auch diese filoc und könnte nix negatives sagen. Billig wirkt das Teil nicht. Ist eigentlich sauber verarbeitet. Nur für ständiges Rumschleifen insbesondere ohne große Vorsicht ist das meiner Meinung nach nichts. Deshalb habe ich mehrere Ketten die ich mit dem Teil zu Hause schleife und diese dann mit in den Wald nehme. Aber nur weil mir das Ding zu teuer ist wenn was kaputt gehen sollte.

Tiefenbegrenzer feilt es nicht. Aber sonst feilt es so scharf wie sonst nichts....

Ich finds besser als zum Händler. Ausser dieser ist direkt ums Eck. Du brauchst halt keine Sorgen mehr haben wenn du versehntlich mal beim ablängen ect in den Dreck kommst und die kette stumpf ist. Einfach schnell nachfeilen und alles läuft wieder.

Zur Handhabung:
Stimmt die Feilen schleifen sich nach einiger Zeit ein und drehen dadurch besser. Aber probiers mal aus auch der Winkel wie das gerät aufgesetzt ist macht einiges aus. dadurch dass der akkuschrauber so ein hohes gewicht ans ende bringt kippt es oft unbewußt ein klein wenig auf ect...
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Beitragvon Takar » Di Sep 11, 2007 8:36

Hallo

Ich habe mir das Video mal angeschaut, die Filoc scheint eine praktische Hilfe zu sein.

Wenn ich mir allerdings vorstelle, plötzlich dieses Teil bei der Arbeit auszupacken dann, würde ich zum gespött meiner Kollegen werden und diese Saison wären mir die dummen Sprüche und das Gelächter sicher.

Auf Dauer wird, Handfeilen immer besser sein, man bedenkt das bei der Arbeit die Kette und das Schwert verharzt, womöglich nass und schmutzig ist.
Das wird der Filoc auf Dauer nicht aushalten, schätze ich.

Ausprobieren würde ich das Teil trotzdem gerne mal, aber halt nicht für 120 Euro. :cry:

Frank
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Beitragvon Forstjunior » Di Sep 11, 2007 18:39

@takar
das macht dem teil nix aus. du musst dich nur mit der bedienung vertraut machen das ist alles. Und für ketten die zwei gleich zähne hintereinander haben ist die leider eh nix.
sonst bist du der held damit. In sekundenschnelle ne total scharfe kette und schneidest immer wie durch butter sogar bei hartholz..
Da würde die augen machen. Also ich will das ding als Privatnutzer nicht mehr missen. Und auf die Dauer zahlen sich die 120 Euro aus.
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Beitragvon christianh » Di Sep 11, 2007 20:49

nabend zusammen,

dann schließe ich mich dem thema auch mal an .

ich habe auch mal mit dem gedanken gespielt das filoc zu kaufen, bis mir gesagt wurde das es bei 2 gleichen zähne hintereinander nicht funktioniert (das ist bei der 45 cm 3/8" profi der fall) somit hat sich das thema vor erst auch erledigt gehabt.

mittlerweile spiele ich mit dem gedanken auf eine andere garnitut umzusteigen damit ich es benutzen kann ( evtl. .325" in 45 cm oder 40/ 50 cm in 3/8" profi weiß jemand wie es da mit der zahnfolge ist?)

grüße und schönen abend voll

christian
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Beitragvon Kurt M » Di Sep 11, 2007 23:26

also billig ist das Teil sicher NICHT gebaut. Der verwendete Kunststoff ist sehr stabil, ich glaube kaum dass man den zerbrechen kann.

Die Diamantfeilen sind sehr aggressiv. Man darf wirklich nur 1x um die Kette herum feilen und alles ist scharf. Feilt man zu viel, trägt man unnötig Material von den Zähnen ab.

Aus diesem Grund geht es auch mit Ketten die zwei gleiche Zähne hintereinander haben, was auch in der Anleitung gezeigt wird. Man fängt bei diesen 2 Zähnen an und macht genau eine Runde um die Kette bis man wieder bei den 2 Zähnen ist, fertig. Diese eine Runde reicht vollkommen um alle Zähne rattenscharf zu bekommen.

Ich habe auch eine Säge mit so einer ungeraden Zähnezahl.
Inzwischen schärfe ich sogar gerne mit dem Gabelschlüssel, Akkuschrauber brauch ich nicht mehr dazu. So weiß ich genau, dass ich nicht zu viel feile und immer nach einer Runde aufhöre.

Gestern habe ich meine Eiche fertig zerlegt. Verflixt hartes Holz der Baum. Für die ca. 2 Ster Holz habe ich gut 4x nachschleifen müssen. Obwohl ich zugeben muss, dass ich jetzt öfters feile als früher per Hand. So ist es einfach angenehmer zu sägen wenn alles scharf ist, auch wenn die Kette sicher früher heruntergefeilt ist.
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Beitragvon Forstjunior » Mi Sep 12, 2007 13:33

@kurtm
hallo, die leute hier meinen ja nicht dass nur ein paar gleiche zähne hintereinander kommen sondern bei den profigarnituren kommen immer im wechsel zwei gleich hintereindander und deshalb funktioniert das bei diesen Ketten nicht. Das andere ist kein problem ist bei meinen auch so...

Aber ich denke jeder sollte das mal ausprobieren. Werde die Version mit dem Gabelschlüssel auch mal ausprobieren.

Danke für den Tip

Gruß
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