Viele haben sicher von dem Deichbruch in Fischbeck gehört .

Eigentlich bin ich auf der Suche nach weiteren Info´s über den Nabu hier gelandet , die auf der Bucher Brack ihre "Wildpferde/Rinder" hat absaufen lassen.

Viele Leute sind hier am Ende ihrer Kraft und wissen nicht wie es weiter gehen soll .
Ganz besonders hart hat es den Fischer aus Hohengören getroffen .

Der Fischer war oft im Fernsehen , hat alles verloren , sein Haus steht auch heute noch im Wasser .In allen von ihm bewirtschafteten Seen und Elbarmen sind die Fische tot .
Selbst hat er masgeblich die Region vor einem weiteren Deichbruch bewahrt und mit seinem Boot die in den kleinen Ortschaften verbliebenen Menschen versorgt.

Meine Spende wird auch dahin fließen , dann weiß ich wenigstens das es ankommt .

https://www.facebook.com/FischereibetriebGernotQuaschny

Vielleicht hat noch jemand einen euro über.

Mir tut der Fischer schon wirklich leid.
Aber wie kam es bloß, daß wir bei unserer Kyrill-Katastrophe, die die Arbeit von drei Generationen Waldbauern zunichte machte, es nicht schafften, die Emotionen der Tier- und Baumschützer zu wecken? Nicht ein Einziger hat mit uns Kontakt aufgenommen um unser Elend der Welt mitzuteilen. Hier wurden reihen- und dutzendweise Existenzen vernichtet. So what?
Wir Waldbauern müssen dringend etwas in unserer PR-Arbeit ändern!

Hallo

Ja, oder Du musst Töchter und Freunde haben, die Dich so lieben, dass sie das für Dich tun.

Ja, oder Du musst Töchter und Freunde haben, die Dich so lieben, dass sie das für Dich tun.

Unser Sohn war zunächst leider mal zwei Tage verschollen! Man stelle sich das vor: Der Sohn ist auf dem Weg von der Arbeit nachhause (25 km). Es kommt der Sturm dazwischen. Sämtliche Telefone stehen still, der Sohn kommt 2 Tage später zu Fuß diagonal und quer durch die Wälder nachhause. Sämtliche Straßen waren zu.
Und auch danach hatten unsere Söhne keine Zeit, mit der Umwelt Kontakt aufzunehmen. Wir waren am kämpfen rund um die Uhr.

Am meisten betroffen ist man immer von der Katastrophe die man vor der eigenen Haustür mit erlebt , was man so am Bildschirm sieht findet man auch immer ganz furchtbar , meist ist es schnell aus den Medien wieder verschwunden und somit wieder aus den Gedanken .

Hier überwiegt natürlich das Thema Elbe , mindestens genauso hart hat es die Anwohner an vielen anderen Flüssen , Flüsschen getroffen.

Hallo
Also ich finds auch blöd, das jetzt hier rum zu diskutieren.
Macht ein eigenes Thema auf, und wer nicht spenden will, oder kann, weil da Jemand aus dem Osten, Westen oder Norden, vielleicht sogar aus Bayern kommt, der lässt es halt einfach.

gibt hier schon komische menschen

Staffelsteiner hat geschrieben:Frage an die Administration: hat man mir meinen Beitrag auf einen Satz reduziert?

Nein.


Und jetzt bitte wieder zurück zum Thema..

Seine Töchter haben eine Benefizveranstaltung organisiert , der mdr war vor Ort . Papa wußte von nichts .

http://m.mdr.de/mediathek/fernsehen/sendung278964_zc-7931f8bf_zs-2d7967f4.html

Er war sichtlich gerührt und zog sich zurück .

Am Montag und Mittwoch habe ich eine Radtour durch das nähere betroffene Gebiet gemacht , die Natur erholt sich langsam , auf den Straßen liegt der Schutt.

Hallo Lotte,

leider habe ich keinen Account bei Facebook.
Wohin soll denn die Spende gehen ?
Schreib doch bitte mal Näheres darüber hierein.

Zufällig habe ich auch noch folgendes Bild gefunden.


Alle Hochachtung.

Hier die Daten , ist das Konto der Tochter .

Hier nochmal die Kontodaten für weitere Spenden ; Kontoinhaber ; cindy Kömmler , Nummer; 3892229885 BLZ; 21352240 Verwendung quaschny hochwasser, Sparkasse holstein

Ich plädiere einfach dafür, daß der nächste Kanzler aus westfälischen Ländern kommt. Wie ungleich Katastrophen bewertet und entschädigt werden ist einfach nicht mehr vermittelbar.
Und wer jetzt mit frischem, reichlichem Geld alles wieder neu aufbaut und nach der nächsten Flut genau das gleiche Wehklagen beginnt, sollte sich allmählich mal fragen, ob da nicht ein grundsätzlicher Fehler in seiner Denke vorliegt. Auf Verständnis wird er jedenfalls nicht mehr treffen.

Im Gegensatz zu den Kyrill-Geschädigten wußten die jetzt Geschädigten allesamt, daß sie in hochwassergefährdeten Gebieten siedeln und arbeiten und somit bei der nächsten Flut wieder betroffen sind. Und sie haben dennoch alles wieder genauso gemacht wie früher. Ich frage mich, warum da überhaupt Entschädigungen gezahlt werden.

Und nun wird wieder 3 Jahre lang diskutiert, wo denn nun ein Deich gebaut werden soll. Für den Fall einer Flut in 2014 hat man aber auf jeden Fall schon mal die Spendenkonten eingerichtet.

Mir mangelt es wirklich an Verständnis.

Wie wird eigentlich Hochwassergefährdete Gebiete definiert ?
Die Orte die vom Hochwasser betroffen waren sind z. T. 40 km entfernt .
Wie weit sollen die Leute von den Flüssen weg ziehen .........alles nach Westfajen ?
Am Besten wissen immer die bescheid die noch nie hier waren .

Die betroffenen Leute können nichts dafür das bei Kyrill nichts entschädigt wurde und das hier abgesoffene Spargelkulturen entschädigt ist einfach nur Stimmung mache im negativstem Sinne .
Ost-West diskussionen haben auch schon Fransen.

Wer meint die Spenden sind überflüssig der brauch es nicht tun , die Diskussion darüber finde ich so überflüssig wie einen Kropf !

Ich vermute mal, daß Orte, die 40 km vom Fluß entfernt waren und trotzdem betroffen waren, die ganz große Ausnahme sind. Wahrscheinlich meinst du die Gegend um Fischbeck. Ich rede aber nicht davon. Ich rede von Besiedlung innerhalb der Auenlandschaft und in als Baugebiet ausgewiesenen Hochwasserzonen.
Ich kenne das gesamte Sachsen-Anhalt vielleicht sogar besser als du. Allerdings war zu meinen Zeiten glücklicherweise kein Hochwasser.

Ost-West Diskussionen möchte man im Osten gerne im Keim ersticken. Wenn man aber dort erleben würde, wie eine intakte Infrastruktur durch jahrzehntelangen Mittelentzug mittlerweile teilweise vor dem totalen Zusammenbruch steht, so würde man wirklich einen Grund haben zu klagen.
Es heißt doch schon seit Jahren, daß die Mittel nicht nach Ost oder West sondern nach Bedarf verteilt werden sollen. Das Komische daran ist aber, daß die Mittel dennoch alle nach Osten fließen. Na klar, wenn der Wiederaufbau in Hochwasserzonen wieder und wieder subventioniert werden muß, dann ist natürlich ein Bedarf da. Hier lösen sich unsere Straßen in Krümel auf, sogar die BAB-Brücken sind reihenweise kurz vorm absoluten Zusammenbruch. Ist das kein Bedarf?

Und dann noch hier ein privates Spendenkonto für Flutgeschädigte einzustellen ist schon ein ziemlicher Mißbrauch dieses Forums. Soll das jetzt jeder machen, der das für nötig hält?

Btw: Der Fischer Kwasny persönlich tut mir schon sehr leid. Möge er seinen eigenen Schopf finden um sich aus dieser Misere wieder zu befreien. Mußten wir auch...

Mißbrauch , oje !

Ich denke mal jeder ist so mündig das er selbst entscheiden kann ob er da spendet oder nocht .

Das hier betroffene Gebiet liegt landseitig hinterm Deich .

Leider wurden die Fehler die sie in den alten Bundesländern an den Flüssen gemacht haben auch hier begonnen und es tut mir sehr leid das man nicht die alten Straßen in den Osten bringen konnte.


Kein Hochwasser in Sachsen-Anhalt mitgemacht und du willst es gut kennen ?!