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Fixlängen

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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48 Beiträge • Seite 2 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Fixlängen

Beitragvon Brotzeit » Mi Dez 18, 2013 20:58

Ja Wiso, so könnte man es auch machen. Ich gebe zu, da fehlt mir etwas die Praxis. Ich machte momentan das erste mal Fixlängen (wegen der Rückeschäden und weils teilweise unmöglich wäre) und messe jedes einzelne Bloch aus. Ich verkauf das Holz an ein heimisches kleines Sägewerk. Da werden aus Fixlängen "nur" Bretter gemacht. Da tut es mir schon ein bisserle weh, wenn ich die schönen Stämme zerschneide....

Gruß
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Re: Fixlängen

Beitragvon Waldhäusler » Mi Dez 18, 2013 21:03

Hallo,
also bei uns macht man die stärkeren Bäume Langholz und die weniger starken dann zu Fixlängen.

Ist ja auch gut so, da im ausgewachsenen Wald die Abstände im Normalfall größer sind und die langen Dinger irgendwie raus zu bekommen sind und in den Durchforstungsbeständen die Fixlängen die dann eben auch dort raus zu bekommen sind ohne große Schäden anzurichten.

Wenn nun irgendwer die Vorteile nicht erkennen kann und die dann auch nicht nutzten will/kann dann ist das halt so.
Aber spätestens wenn der Markt die Fixlängen verlangt dann wird sich das Angebot auch anpassen ob der Waldbesitzer das nun gut findet oder nicht.
Wer sein Holz vermarkten will muss wohl das verkaufen was zu verkaufen ist.
Grüße,
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Re: Fixlängen

Beitragvon hirschtreiber » Mi Dez 18, 2013 21:04

holz-metall-artinger hat geschrieben:genau das Gegenteil ist der Fall. Ein Ärgernis erster Klasse weil man nirgends ein Seil durch bekommt.
Baum 4 mal durchsägen 4 mal messen, vorrücken, auf RW verladen, der sowieso nicht geeignet ist, Verschnitt

das ist die Methode "dumm und stark" ich meine nicht den Mann sondern die Arbeit

mfG. Josef


Wenn du dich beim Rücken gstellst und jedes 4m Stück extra anhängst ist das genauso dein Problem wie das dein RW nicht geeignet ist.
Ich leg gemütlich meine 6m³ auf und lach dich aus. :lol:

Ach und ein Wort zum Verschnitt. Den gibt es nur wenn der Mann an der Säge nicht rechnen und lesen kann. Das gilt für Kurz- und Langholz gleichermaßen.
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Re: Fixlängen

Beitragvon Waldhäusler » Mi Dez 18, 2013 21:09

holz-metall-artinger hat geschrieben:Bei Langholzwirtschaft ist aber auch mehr können erforderlich !


Hallo,
das bedarf einer Erklärung, das versteh ich jetzt mal gar nicht :!:
Grüße,
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Re: Fixlängen

Beitragvon hirschtreiber » Mi Dez 18, 2013 21:11

@waldhäusler

Ich glaub des versteht nur er. :P
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Re: Fixlängen

Beitragvon Waldhäusler » Mi Dez 18, 2013 21:25

Na dann,
damit kann ich Leben.
Grüße,
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Re: Fixlängen

Beitragvon wiso » Mi Dez 18, 2013 21:33

holz-metall-artinger hat geschrieben:Du hast nun ein einziges Argument geliefert (Rückeschäden), da bin ich anderer Meinung. Bei Langholz erfolgt auch eine Werksvermesseung, aber ich muss doch selbst das Mass wissen. Dass ich millitant bin habe ich nicht gewusst !
Bei Langholzwirtschaft ist aber auch mehr können erforderlich !

Es ist mir einfach unbegreiflich daß ich einen teueren RW kaufe und da 20 Tonnen auf und ablade, wegen einer Fuhre Holz und noch dazu Brennholzbuchen. Mir würde auch nicht einfallen mit einen FL solch Stämme zu heben
Millitant und brutal bist ja Du, aber gegen Deine Maschinen !

Deine aufgeführten Argumente sind einfach nur lächerlich, warum ich nicht weiter drauf eingegangen bin. Wenn du dein Seil nicht unter ner Fixlänge durchbekommst, klappt das beim Langholz besser? Ne Fixlänge bekommst nicht an die Gasse vorgeseilt, dein Langholz aber ohne Rückeschäden ausm Bestand? :lol:

Meine Maschinen sind übrigns auf haargenau diese Belastung ausgelegt. Die setz ich bestimmungsgemäß ein, nix brutal.

Wenn übrigens die Gegebenheiten Langholz zulassen und der der Kunde/Abnehmer es so wünscht, hab ich auch kein Problem mit Langholz. Nur bei den meisten Durchforstungen ist die Fixlängen-Rückung einfach bestandsschonender, vor allem bei der bei uns üblichen "tollen" Feinerschließung, aber vermutlich beherrscht du das auch, 18m-Stämme um 90°-Kurven zu rücken, ohne Rückeschäden?

Aber seis drum, wie bereits erwähnt wirst du keinen mm von deiner Meinung abrücken und deshalb spar ich mir auch weitere Antworten.
wiso
 
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Re: Fixlängen

Beitragvon yogibaer » Do Dez 19, 2013 1:26

Hallo Michael,
führ Dich mal die Handelsklassensortierung zu Gemüte.
Da findest Du was man so alles aus einen Stamm herausholen kann.
http://www.fbz-koenigsbronn.de/fileadmi ... aetter.pdf[url][/url]
Gruß Yogi
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Re: Fixlängen

Beitragvon Bergodor » Do Dez 19, 2013 6:14

Es kommt halt immer drauf an was gerade "mein" Holzabnehmer benötigt, aber Langholz will der eigentlich nicht.

Was zum Holzrücken zu sagen wäre:
Ich hab es schon einmal live erlebt, daß die Schäden durch das unsachgemäße Rücken von Langholz den Ertrag bei weitem überstiegen haben. Dachte nicht daß es so schlimm aussehen könnte aber zwei Jahre nach der "billigen" Aktion sind die Schäden nicht mehr zu übersehen (Angeschlagene Stämme und teilw. sogar abgerissene Wurzelausläufe). Muß diese Tage wieder mal vorbei um die "gefundenen" Käferbäume umzulegen - diesmal hab ich ihn dazu gebracht das ganze dann als Fixlängen zu verkaufen. Bin gespannt wie der Bestand dann aussieht. Schlimmer gehts ja nimmer :lol:

Wir rücken auch doppelte Fixlängen und schneiden dann erst am Holzplatz durch wenn es das Material und der Bestand erlaubt, eben immer so wie es arbeitstechnisch möglich und am effektivsten erscheint, aber verkauft NUR noch Fixlängen was Ertrag bringt und der Rest (farbiges oder faules Holz; zu geringer Durchmesser; etc.) macht warm.
Willst du Bäume sägen viel,
nimm Husqvarna, Dolmar, Stihl...
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Re: Fixlängen

Beitragvon arbo » Do Dez 19, 2013 6:42

Beide Methoden haben durchaus ihre Berechtigung nebeneinander. Je nach Bestand, (regionaler) Marktlage, Kundenwunsch, etc. ist halt mal die eine mal die andere Methode die geeignete. Hier von richtig oder falsch sprechen zu wollen wäre glaube ich etwas fehl am Platze.

Die Anforderungen an den ausführenden sind allerdings bei der Langholzaushaltung tatsächlich etwas höher als bei Kranlängen. D.h. um Langholz bestandschonend an den Weg zu bekommen muss die Schlagordnung wesentlich genauer eingehalten werden, weil es eben nicht möglich ist querliegendes Holz mal eben mit dem Kran um stehende Bäume "herumzufädeln". Beim Rücken ist dann eben ähnliche Präzision gefragt, schleißlich entscheidet die geschickte Aufstellung der Maschine und die Seilführung darüber ob es nun viele oder wenige Schäden gibt. (nebenbei bemerkt: dann brauchts auch weniger Zugleistung - von daher kann der Schrei nach 8.5 t Winden fürs Brennholz auch immer eine Aussage über das Können des Anwenders sein :roll: )

Bei nicht sachgemäßer Arbeit ist es übrigens auch bei Kranlängen möglich den Bestand völlig zu ruinieren!
Es ist ein sehr trauriger Erfahrungssatz, das sich viele junge Leute für das Forstwesen bestimmen,oder von ihren Eltern bestimmt werden, wenn sie nicht Kopf genug haben eine andere Wissenschaft oder Kunst zu erlernen...
(Lehrbuch für Förster 1877 )
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Re: Fixlängen

Beitragvon Ugruza » Do Dez 19, 2013 7:13

Wie Adi schon geschrieben hat, gibt es bei uns keinen Markt für Langholz, es werden nur Fixlängen ausgeformt. Mein Abnehmer fragt auch manchmal nach etwas längeren Stämmen (6,7,8m), das sollte dann auch die Frage nach Dachstuhlholz klären.

Lg Ugruza
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Re: Fixlängen

Beitragvon basko » Do Dez 19, 2013 7:30

.....will der Sägewerker Langholz, bekommt er Langholz. Will der Sägerwerker Stämme von z.B. 4 m bekommt er diese. Der Förster handelt bei uns das aus.
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Re: Fixlängen

Beitragvon Chris353 » Do Dez 19, 2013 9:29

Hallo,

bei uns gibt es auch beides, auf großen Hieben und vorallem wo die Gassen dazu vorhanden sind wird lang gerückt. In kleineren Hieben, in jüngeren Beständen oder einfach wo die Gassen nicht zur Verfügung stehen werden Fixlängen gemacht. Seit ca. zwei Jahren machen wir außerdem nur noch 4m Längen, da der RW mit 4m viel besser ausgelastet ist und im Endefekt die Ausbeute (meistens) höher ist da die Wipfelstücke auch noch ein schwaches 4m Bloch ergeben (Wir machen kein Schleifholz).

Lg. Chris
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