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flächennutzung ohne pachtvertrag rechtlich??

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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22 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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flächennutzung ohne pachtvertrag rechtlich??

Beitragvon ich74 » Mi Dez 03, 2008 22:39

wir nutzen ,seit mindestes 20 jahren eine wiese ca 1ha, mit wissen und einverständnis des eigentümers, halt ohne vertrag oder direkte zahlung.
er war ja auch froh daß sie gemäht wurde.
wir hatten auch schon prämie dafür bekommen, ist also nachweißbar
kann mir diese wiese von heut auf morgen gekündigt werden oder gibt es da auch eine richtlinie jährlich zum jahresende oder so ähnliches?
wie oist es wenn sie mitten im jahr verkauft wird?
falls einer weiß wie da die evt rechtslage ist danke?
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Beitragvon Maic » Mi Dez 03, 2008 22:47

Hallo ich 74 ,
Die Wiese kann dir der Verpächter 3 Arbitstage vor dem 1.10.2009 für den 30.09.2011 kündigen (du kannst sie noch 3 jahre nutzen) !
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Beitragvon ich74 » Do Dez 04, 2008 0:09

Maic hat geschrieben:Hallo ich 74 ,
Die Wiese kann dir der Verpächter 3 Arbitstage vor dem 1.10.2009 für den 30.09.2011 kündigen (du kannst sie noch 3 jahre nutzen) !


wo steht das?
kan ich mir nicht vorstellen zumal es existiert kein pachtvertrag und ist auch nie richtig pacht bezahlt worden, mir geht es halt darum wenigstens ein oder 2jahre zeit zu haben und vorallem wie es bei verkauf des grundstückes ist?
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Beitragvon CarpeDiem » Do Dez 04, 2008 9:49

Wenn du nix bezahlt hast, dann würde ich dich einfach fortjagen.
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Beitragvon zimtstangerl » Do Dez 04, 2008 10:25

hat er ja: er hat die Wiese gemäht. Wenn das der vereinbarte Preis war, hat er seinen Teil der Abmachung eingehalten.
Schöne Grüße aus Ungarn
Wolfgang
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Beitragvon 2810 » Do Dez 04, 2008 12:51

Man kann schon sagen , es besteht ein Pachtverhältnis , jedoch kein schriftliches . Wer hat für die Fläche den Beitrag zur Berufsgenossenschaft bezahlt ?

In den 20 jahren nie mit dem Verpächter gesprochen , hat er etwa gesagt:ist gut , dass Ihr die Wiese pflegt ,zahlen brauchst Ihr dafür nichts :?:

Prinzipiell bricht ein Kauf keine Pacht , auch wenn es nur münlicher Pachtvertrag ist . Aber , war es ein mündlicher Pacht-V :?:
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Beitragvon ich74 » Do Dez 04, 2008 13:25

der besitzer weiß ja daß ich die fläche nutze, hat ja daneben seinen garten und bifrüheren förderanträgen war sie auch berücksichtigt worden.
der selber wird mich auch nicht runterjagen, aber evt wird die fläche nähstes jahr verkauft und nun geht es mir darum ob ich dann wenigtens das recht habe noch die ernte einzubringe oder von heut auf morgen dort weg muß?
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Beitragvon 2810 » Do Dez 04, 2008 18:30

ich74 hat geschrieben:der selber wird mich auch nicht runterjagen, aber evt wird die fläche nähstes jahr verkauft und nun geht es mir darum ob ich dann wenigtens das recht habe noch die ernte einzubringe oder von heut auf morgen dort weg muß?


Wer jagt Dich dann runter , der neue Eigentümer ?
Jeder vernünftige Notar wird doch fragen und dann in den Vetrag schreiben : Das Flst ist verpachtet an xy :idea: Oder bist Du mit dem Eigentümer im Streit :?: Hat er Dir gesagt , dass die Wiese verkauft wird :?:
Hast Du selber ein Kaufinteresse ?
Wie schon geschrieben :Kauf bricht nicht Pacht und wenn der Alteigentümer dem Käufer sagt :Die Wiese nutzt Herr xy , so ist der nicht ganz ahnungslos . Ihr solltet Kontakt auf nehmen miteinander . Reden ist besser als prozessieren.
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Beitragvon Mister M » Do Dez 04, 2008 18:54

Prozessieren brauchst du nicht, die Ernte ist dir sicher. Auch ohne Pachtvertrag. Es besteht ein sogenanntes Bewirtschaftungsverhältnis und das berechtig dich auf jeden Fall noch zwei Erntejahre die Frucht einzuholen.

Anders ist das wenn du nach mehrmaligem Auffordern keine Pacht zahlst, dann ist das ein auserordentlicher Kündigungsgrund und das Bewirtschaftungsverhältnis kann mit sofortiger Wirkung aufgehoben werden.

Ich hab das erst mit meinen Flächen jetzt durchgemacht, bei einigen bestand auch kein Pachtvertrag, somit hab ich gekündigt am 1.10 des Jahres zum Nov. des daraufolgenden 2. Jahres. Die Flächen habe ich erst in dem Jahr von meiner Großtante gekauft, also ist das ähnlich wie du beschrieben hast, ich durfte allerdings die Flächen nicht fristlos kündigen obwohl kein Vertrag bestand, laut unserem Landratsamt.

Gruß MM
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Beitragvon CarpeDiem » Do Dez 04, 2008 20:18

Glaube nach wie vor, dass hier einige zu viel die Jurisprudenz studiert haben und irgendwie klares Denken nicht mehr vorhanden ist. Hier ist jemand, der nutzt ohne irgendwelche Abmachung eine Fläche für die er nichts bezahlt und auch nichts zu bezahlen gedenkt. Fördergeld wird wohl kassiert. Berufsgenossenschaft wurde nicht beantwortet. Jetzt wird versucht für den Guten eine Rechesposition aufzubauen.

Bedenkt, auch der Gegner wer die auch immer ist kann behaupten, dass derjenige widerrechtlich nutzt, dass er schon immer darauf hingewiesen hat, dass er keine Kohle bekommen hat, dass er u.U. die BG nach wie vor selbst zahlt usw. usf. Das gibt doch ein Prozess ohne Ende, bei dem letzten Endes nach Gutdünken entschieden wird, oder nach Cleverness der Paragrafenleute.
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Beitragvon Robiwahn » Do Dez 04, 2008 20:32

CarpeDiem hat geschrieben:... Hier ist jemand, der nutzt ohne irgendwelche Abmachung eine Fläche...


Lies vielleicht nochmal die Eingangsfrage:

...mit wissen und einverständnis des eigentümers...


Grüße, Robert
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Beitragvon CarpeDiem » Do Dez 04, 2008 20:36

Wenn dem so ist, dann wird es der Eigentümer ihm ja auch schriftlich bestätigen. Da sehe ich dann überhaupt kein Problem und alle Spatzen sind gefangen. Warum denn dann noch gross orakeln!!!!
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Beitragvon Mister M » Do Dez 04, 2008 21:33

@Carpe Diem

Auf ne Frage bekommt man ne Antwort oder nicht ? Vielleicht erscheint das für dich nicht sinnvoll zu sein, aber es ist ja auch nicht deine Frage, von daher seh ich keinen Grund ihm keine Antwort zu geben.

Du hättest sicherliche auch gerne ne Antwort auf ne Frage die du gestellt hast, oder nicht. :D

Gruß MM
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Beitragvon Frankenbauer » Do Dez 04, 2008 22:12

@C.D.

Weil kein Eigentümer so bescheuert ist und eine pachtfreie Sache zur verpachteten Sache macht, wird er relativ rechtlos sein.
Das ist bei uns das allgemein praktizierte Prozedere bei Kleinstflächen, der Eigentümer zahlt BG und bekommt grüne Nummer auf seinen Waldschlepper, ein Landwirt mäht die Flächen und erhält je nach Konstellation nur den Aufwuchs oder Aufwuchs und Prämien. Jedem der Beteiligten ist aber klar, dass die Zusammenarbeit zeitnah beendet werden kann. Wenn was passiert, dann hört man ja schon frühzeitig Gerüchte und man kann sich darauf einstellen, oder idealerweise selbst kaufen.

Gruß

Werner
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Beitragvon Maic » Fr Dez 05, 2008 8:24

Hallo ich74
Du bist Pächter bis 30.09.2011 da beist keine Maus den Faden ab ! Und wenn du keine Kündigung zum 1.10.2009 bekommst dann hast du die Fläche bis 2012 !
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