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Flächenprämien Alimentierung von Grundeigentümern

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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46 Beiträge • Seite 3 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Flächenprämien Alimentierung von Grundeigentümern

Beitragvon elchtestversagt » Mi Nov 22, 2017 19:30

Weisst du das sicher, Ferengi?
Vielleicht kommen die Pachtpreise dann ja zum Stillstand, sprich keine Erhöhungen mehr...
Im Tiersektor, insbesondere Geflügel und Schwein hat es noch nie irgendwelche Prämien gegeben.

Die "Grossgrundbesitzer" sind doch in den Verbänden alle sehr gut vernetzt, die werden keinen Deut nachgeben, deshalb auch die starke Gegenwehr bei der Umschichtung von der ersten in die zweite Säule, weil dann das Geld demjenigen zugute kommt, der was dafür macht ( Umweltleistungen), denn die sind bei den Verpachtungen "nicht kalkulierbar"...
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Re: Flächenprämien Alimentierung von Grundeigentümern

Beitragvon T5060 » Mi Nov 22, 2017 19:51

Der NA(zi)BU möchte die Nedrigpreisergänzungszahlungen an die Bauern an ökosozialistische Schikanen binden.

Wie ist dann eine Lehrerpension zu beurteilen ?
Kriegen die die volle Pension nur, wenn die auf Urlaubsreisen verzichten und nur BIO kaufen ?


Bei Facebook heute gefunden :mrgreen:
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Re: Flächenprämien Alimentierung von Grundeigentümern

Beitragvon Ferengi » Mi Nov 22, 2017 20:38

:lol: :lol: :lol:
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Re: Flächenprämien Alimentierung von Grundeigentümern

Beitragvon Frankenbauer » Mi Nov 22, 2017 21:11

Die größten Besitzer in Deutschland, die mit den Geangbüchern preisen die Prämien gleich mit ein und finden immer einen, der noch was oben drauf legt. Früher war die Pfarrpfründe an den Ort gebunden, heute machen das auswärtige Betriebe, weil sich die örtlichen einig waren sich nicht bis aufs Blut hochzubieten. Der neue Pächter subventioniert aus seienm Hauptgewerbe quer, also alles super.

Gruß

Werner
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Re: Flächenprämien Alimentierung von Grundeigentümern

Beitragvon CarpeDiem » Do Nov 23, 2017 7:09

Frankenbauer hat geschrieben:die mit den Geangbüchern preisen die Prämien gleich mit ein


und haben auch kein Problem damit, von den Kanzeln gegen die konventionelle Landwirtschaft zu hetzen, statt den Leuten vorzumachen, wie man mit Bio glücklich wird, und das auch noch ganz ohne Kirchensteuer.
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Re: Flächenprämien Alimentierung von Grundeigentümern

Beitragvon Family Guy » So Nov 26, 2017 10:17

Josef83 hat geschrieben:Könnte man diese Aufgaben nicht auch anders umsetzen zb. anstelle der Flächenprämien wieder vermehrt Steuervorteile für aktive Landwirte um den Wettbewerbsnachteil in einer globalisierten Welt auszugleichen.


Ohne die Flächenprämie wären die wenigsten Betriebe überhaupt steuerpflichtig.
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Re: Flächenprämien Alimentierung von Grundeigentümern

Beitragvon Family Guy » So Nov 26, 2017 10:35

Keiner der Anbieter auf dem Weltmarkt hat in Wirklichkeit eine Landwirtschaft, die sich nur durch die Kräfte des Marktes reguliert. Rußland/ Ukraine machen das mit Exportverboten und Steuerbefreiung, die USA haben einen massiven Einfluß auf die Landwirtschaft über Flächenpränien und ihr Ernteversicherungsmodell, Argentinien und Brasilien reagieren mit Exportverboten und Australien zahlt z.B. seinen Zuckerrohranbauern die Bewässerung, in den Tropen ein Leckerlie von um die 500,-- €/ha.
Ich find es deswegen ganz schön naiv, in Europa die Prämien unter diesen Vorraussetzungen und Umweltauflagen abschaffen zu wollen.
Die weltweite Lösung der Unterstützungzahlung wird ja seit Ewigkeiten in WTO und vorher Doha usw versucht zu lösen, ohne wirklich weitergekommen zu sein.

Was wäre wenn? Abschaffung aller Unterstützungen der Landwirtschaft? Gebiete in Nordamerika wären wieder für die extensive Rinderzucht frei, die Produktion würde einbrechen und es gäbe kurzfristig Lebensmittelknappheit mit katastrophalen Folgen für die dritte Welt, langfristig vermute ich steigende Preise.
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Re: Flächenprämien Alimentierung von Grundeigentümern

Beitragvon T5060 » So Nov 26, 2017 11:02

Family Guy hat geschrieben:Was wäre wenn? Abschaffung aller Unterstützungen der Landwirtschaft? Gebiete in Nordamerika wären wieder für die extensive Rinderzucht frei, die Produktion würde einbrechen und es gäbe kurzfristig Lebensmittelknappheit mit katastrophalen Folgen für die dritte Welt, langfristig vermute ich steigende Preise.


Damit hätte sich doch der Wegfall der Prämien kompensiert, der Steuerzahler wäre entlastet, der Bauer würde nicht mehr gegängelt, die Faulenzer müssten wieder was arbeiten und dem Verpächter täte auch nichts fehlen. Also schnell weg damit, ganz schnell.
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Re: Flächenprämien Alimentierung von Grundeigentümern

Beitragvon Tinyburli » So Nov 26, 2017 14:34

Es ist das legitime Recht des Staates steuernd in die Landwirtschaft einzugreifen. Es wird ja weltweit in irgendeiner Form praktiziert.
Ob nun durch restriktive Verordnungen oder (Flächen-) prämien. Der Staat will ein Ziel erreichen und da ist er in der Wahl der Mittel frei.
Der Bauer ist auch frei, Programme oder Wirtschaftsweisen zu wählen, wie er will.
Natürlich erhöhen die Subventionen die Pachtpreise, was den Gewinn der Pächter schmälert.
Die aktiv wirtschaftenden Landwirte müssen mit den angebotenen Programmen wie Düngeverzicht und Bio konkurieren. Ist halt so.
Die Pächter sind den Verpächtern neidisch um den Pacht, den sie ihnen nicht gönnen.
Ich meine, wenn einem Pächter die Pacht zu hoch ist, kann er das pachten ja sein lassen und sich mit vielleicht weniger begnügen.
Mit freundlichen Grüssen
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Re: Flächenprämien Alimentierung von Grundeigentümern

Beitragvon Cowboy74 » So Nov 26, 2017 16:29

Ich kann das Gejammer hier nicht mehr hören.
Wenn euch das Pachten zu teuer ist, dann kauft doch !!!!
Hier kriegt man keinen Hektar Grünland mehr unter 20.000 € plus Grunderwerbsteuer.
Das Pachtpreisniveau liegt irgendwo bei 150 bis 270 € Hektar.
Nehmen wir einen Mittelwert von 200 € an.
Dann müße man über 100 Jahre verpachten um die Investition wieder raus zu haben. (Ohne Inflationsausgleich und Risikozuschlag für ausgefallene pachten wohlgemerkt)
Richtig, 100 Jahre reichen nicht, da der Eigentümer ja auch noch Grundsteuer und Entwässerungsverband bei uns bezahlt.

Trotz allem habe ich gerade 2 Hektar gekauft.
Ob es ein gutes Geschäft war, muß sich erst zeigen.
Deutz statt Fendt - das ist der Trend. ;-)
Pressen kauft man am besten aus Irland.
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Re: Flächenprämien Alimentierung von Grundeigentümern

Beitragvon marius » So Nov 26, 2017 20:45

Cowboy74 hat geschrieben:Ich kann das Gejammer hier nicht mehr hören.
Wenn euch das Pachten zu teuer ist, dann kauft doch !!!!
Hier kriegt man keinen Hektar Grünland mehr unter 20.000 € plus Grunderwerbsteuer.
Das Pachtpreisniveau liegt irgendwo bei 150 bis 270 € Hektar.
Nehmen wir einen Mittelwert von 200 € an.
Dann müße man über 100 Jahre verpachten um die Investition wieder raus zu haben. (Ohne Inflationsausgleich und Risikozuschlag für ausgefallene pachten wohlgemerkt)
Richtig, 100 Jahre reichen nicht, da der Eigentümer ja auch noch Grundsteuer und Entwässerungsverband bei uns bezahlt.

Trotz allem habe ich gerade 2 Hektar gekauft.
Ob es ein gutes Geschäft war, muß sich erst zeigen.


Naja, ich kauf ja auch immer mal wieder was.
Aber bei den derzeit um die 6 Euro hier halte ich mich etwas zurück.

Das Problem bei Grundstücken hab ich schon öfters genannt.
Das steht breit im Grundgesetz.
Eigentum verpflichtet...Enteignung zum Wohl der Allgemeinheit..., usw.
Um es kurz zu fassen : Merkels Hartz4 Einwanderung wird die hiesigen Steuerzahler in arge Nöte treiben.
Die Steuern der arbeitenden Bürger ist schon extrem hoch. Da hat man keinen großen Spielraum mehr.
Billionen Schulden.
Im Grunde kann sich der Staat nur noch aufs Eingemachte stürzen.
Also Anlagen aller Art und besonders Eigentum wie Immobilien, Grundstücke.
Das selbstbewohnte Eigenheim wird imho weitgehend verschont bleiben. Allerdings werden Geldvermögen, Mietshäuser und landw Grundstücke richtig abgezockt werden.
Bei Aktien ist das nicht so einfach weil somit den Unternehmen riesige Summen entzogen werden was die Wirtschaft ins Chaos stürzen würde was keiner will.

Bei der kommenden Vermögensabgabe werden bei Immos und Grundstücken aktuelle Verkehrswerte herangezogen und darauf müssen Steuern bezahlt werden, später bei einer Vererbung nochmal, weil der Staat auch die Erbsachaftsssteuer früher oder später erhöhen wird oder sagen wir muss.
Stichwort Vermögens-Umverteilung in der Bevölkerung, was übrigens die deutliche Mehrheit der Bürger natürlich befürworten.

Nichts desto und abgesehen davon sind Grundstücke keine schlechte Anlage, bzw deutlich besser als z.b. Mietshäuser mit dem ganzen Ärger und der zugehörigen Arbeit.
Und alles komplett and der Börse einzusetzen ist nicht im Sinne einer risikogestreuten Anlagestrategie.
Mann muss also in irgend einen sauren Apfel beissen.
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Re: Flächenprämien Alimentierung von Grundeigentümern

Beitragvon Meini » Mo Nov 27, 2017 22:02

wastl90 hat geschrieben:Und ihr denkt also, dass Pachten von 400€ sich auf 100€ reduzieren? Welcher Verpächter würde da mitspielen?

Nein Sicherlich nicht freiwillig das regelt dann der Markt.Aber es sind ja nicht nur die Pachten sondern Betriebsmittel oder die komischen Dinger mit den Roten Felgen. Aber wenn der Pächter auf dauer kein Geld verdient ist es dann seine freie Entscheidung ,seinen eigenen Hof zu verbrennen.
Pessimisten suchen nach Gründe, Optimisten finden Wege.
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Re: Flächenprämien Alimentierung von Grundeigentümern

Beitragvon Cowboy74 » Di Nov 28, 2017 11:36

Alternative ist bei uns der Landkreis. Der kauft gerne Flächen für seine Umweltprogramme und Ausgleichsflächen. Wenn die Pacht zu wenig wird, verkaufen die Leute hier für einen guten Preis an den Landkreis oder BUND etc. . Dann sind die Flächen für die intensive Landwirtschaft ganz verloren. Also kommt hier keiner auf die Idee die Pacht kürzen zu wollen. Zumal jetzt die neue Düngeverordnung greift und auf einmal Fläche zur neuen Quote wird. Auch ohne Ausgleichzahlung würden die Pachten hier nicht sinken.
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Re: Flächenprämien Alimentierung von Grundeigentümern

Beitragvon egnaz » Di Nov 28, 2017 13:53

Cowboy74 hat geschrieben:Alternative ist bei uns der Landkreis. Der kauft gerne Flächen für seine Umweltprogramme und Ausgleichsflächen.

Das gibt es hier auch. Für extensives Grünland des Lankreises wird dann hier sogar Pacht bezahlt, aber nur weil es eben die Flächenprämie gibt. Ohne Prämie würden diese Flächen für den Landkreis nur Kosten bedeuten, und er würde sich genauer überlegen, wie viel Naturschutz er sich leisten will.
Gruß Eckhard
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Re: Flächenprämien Alimentierung von Grundeigentümern

Beitragvon CarpeDiem » Di Nov 28, 2017 14:13

egnaz hat geschrieben:Ohne Prämie würden diese Flächen für den Landkreis nur Kosten bedeuten, und er würde sich genauer überlegen, wie viel Naturschutz er sich leisten will.


Das wäre allerdings etwas ganz Neues, dass bei Umweltmassnahmen Kosten irgendeine Rolle spielen. Da ist das allerteuerste gerade noch gut genug. Wer in der Politik, will sich denn mit den NGO,s anlegen???
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