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Fleckviehbulle mit HF- Kühen kreuzen ?

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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Fleckviehbulle mit HF- Kühen kreuzen ?

Beitragvon gerd gerdsen » Mi Jun 21, 2006 7:52

Moin Moin aus Norfriesland,
ich plane Folgendes und hätte gerne mal ein paar Meinungen dazu gehört; ich möchte in meiner HF-Milchviehherde einen Fleckviehbullen einsetzen, die nötigen Remontierungsfärsen zur Milcherzeugung will ich dann künftig zukaufen . Frage: wie sieht es mit der Leichtkalbigkeit bei meinen HF-Kühen aus, wenn ich die mit nem Fleckviehbullen anpaare ? Kann ich auch die Färsen mit einem Fleckviehbullen belegen ? ich würde dann gerne einen genetisch hornlosen Bullen einsetzen, ist die F1 - Generation auch gleich hornlos, oder wie erkenne ich das an den Kälbern ?
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Beitragvon Kuhkalb » Mi Jun 21, 2006 19:59

Bei Färsen wär ich vorsichtig, beim Onkel hats nicht so gut funktioniert mit der Leichtkalbigkeit. Eine Charolaise Holstein Kreuzung hat die Geburt nicht überstanden, die anderen teils Kreuzungen aus Holstein und Limousin sowie Holsteins habens auch nicht alzu leicht gehabt.
Würde dir für die Färsen eher Angus raten eventuel die Färsen damit künstlich Besammen lassen.

Gruß
Kuhkalb
 
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Beitragvon gerd gerdsen » Mi Jun 21, 2006 20:43

Ich dachte eigentlich mehr an Simmentaler Fleckvieh !
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Beitragvon SHierling » Mi Jun 21, 2006 21:07

Hallo,
ich glaube, die Holländer nehmen FV x HF als F1 für eine Dreirassenkreuzung und haben da wohl auch schon Erfahrungen. Denen ist aber wohl eher daran gelegen, die Hochzuchten in möglichst wenigen Händen zu halten und "dem einfachen Bauern" ein freundliches Zweinutzungs-Hybridrind zu liefern, ähnlich den Schweinebetrieben, schön abhängig machen ... :/

Ansonsten schau mal hier:
http://www.fleckvieh.de/FVWelt/FVW_110/seite 37-38.pdf
http://www.fleckvieh.de/FVWelt/FVW_91/36+37.pdf
Vielleicht kannst Du so jemanden einfach mal ansprechen?

Vererbung von Hornlosigkeit ist nicht so einfach zu erklären,
guckst Du da: http://www.lfl.bayern.de/itz/rind/06911/

Ich könnte mir solche Kreuzungen gut vorstellen - andererseits: dann kann man vielleicht auch auf die echten Deutschen Schwarzbunten zurückgreifen?

Grüße
Brigitta
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Beitragvon Kuhkalb » Do Jun 22, 2006 20:49

@ gerd gerdsen

ich glaube wir missverstehen uns. Der Bulle war ein Fleckvieh, die Färsen entweder Holsteins oder Kreuzungen Holstein * Fleischrasse der F1 generation.

Übrigens die Kälber sahen alle lustig aus mit ihrem bis vor die Ohren weisen Kopf und dann dem rot schwarzen "Halstuch" bis über die Ohren.

Gruß
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Beitragvon lagavulin » Do Jun 22, 2006 22:41

Mein Bruder ist Fleckviehzüchter, den frage ich mal ob es Problem bereiten könnte.
Er ist erfolgreicher Züchter und hat mehrere Zuchbullenmütter.
Unter anderem war kürzlich in Wertingen der Bulle aus seiner Nachzucht der teuerste.
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Beitragvon lagavulin » Sa Jun 24, 2006 21:22

Mein Bruder meint es gäbe keine Probleme mit Schwergeburten.
Er sagt am besten mal unter der Adresse lesen.
http://www.fleckvieh.de/
Die haben auch Berater für den Norddeutschen Raum, also bei dir ums Eck sollte einer da sein und auch vorbeikommen.
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Beitragvon Geronimo » Di Jul 18, 2006 22:10

Hallo,

mit Fleckvieh machst du sicherlich keinen Fehler, aber von den genetisch hornlosen Bullen würde ich momentan noch die Finger lassen, da die Zuchtwerte der hornlosen für die Milchviehhaltung momentan noch zu schlecht sind.
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Beitragvon gerd gerdsen » Mi Jul 19, 2006 7:43

hallo und moin moin,
war gerade auf nem betrieb der schwarzbunte und rotbunte holsteiner mit fleckvieh kreuzt, leider hat mich das nicht so überzeugt, bei den schwarzbunten f1 viel mir nur der weiße kopf und der etwas kleinere körperbau auf, ansonsten genau solche kleiderhaken wie meine reinrassigen schwarzbunten holsteiner, damit will ich mir nu doch nicht meine herde versauen . dann fahre ich liebe zwei gleisig, zum melken die schwarzbunten und zum mästen ....? .....schaun wir mal ! ... vielleicht herford ?
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Beitragvon Manfred » Mi Jul 19, 2006 9:22

Hallo Gerd,

ich versteh das noch nicht ganz. Willst du jetzt eine Herford-Mutterkuhherde aufbauen, um die Absetzer zu mästen? Oder willst du Kälber kaufen?
Das mit dem Fleischbullen würde ich nicht vorschnell aufgeben. Fleckvieh gibt es in diversen Zuchtlinien. Ich kenne einen Züchter, der schon Kühe mit fast 1000 kg nach Süfafrika und in die USA verkauft hat...
Und wenn du selber mästest, sind Charolais, Deutsch Angus und Limousin auch nicht zu verachten.

VG,
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Beitragvon SHierling » Mi Jul 19, 2006 17:51

Hallo,
kommt ja auch ein bißchen darauf an, was Du geplant hast: intensiv, extensiv, drinnen, draußen ...
Unter http://www.bb01.de/bilder/mastrassen_rind.jpg
und http://www.bb01.de/bilder/masteigenschaften_rind.jpg
hab ich ein paar Vergleiche hingelegt. Quelle ist die Thüringer Landesanstalt f. Landwirtschaft, die Versuche gabs auch irgendwo online, kann ich aber leider grade nicht wiederfinden. :(
Ein Bekannter von mir hält (in Dithmarschen) Aubrac, der ist wohl ganz zufrieden damit. Sind vom Boden/Klima her ja vielleicht ähnliche Bedingungen wie bei Dir?

Grüße
Brigitta
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Beitragvon gerd gerdsen » Mi Jul 19, 2006 19:31

ich habe nur eine begrenzte milchquote und habe bei diesen milchpreisen nicht vor weitere milchlieferrechte dazu zu kaufen, da aber der fleischmarkt sich gebessert hat möchte ich mein grünland und futter das ich für die kühe nicht brauche sinnvoll über masttiere verwerten, der erste gedanke war in richtung zweinutzungsrind, daher fleckvieh, hab ich aber wieder verworfen, es dauert einfach zulange und die gefahr ist, wie wenn man einen menschen züchten wollte, der den körper von schwarzenegger und den geist von einstein hat, daß man nachher den geist von arni bekommt und den körper von einstein !
so werde ich wohl meine milchquote mit möglichst wenigen, dafür sehr guten schwarzbunten holsteinern ermelken und daneben mir eine kleine mutterkuhherde zulegen, herford hab ich des öfteren in dänemark gesehen, ich glaube das sind sehr genügsame fleischrinder, möglicherweise aber zur neigung zum verfetten !
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Beitragvon Manfred » Do Jul 20, 2006 4:35

Hallo,
wenn du halbwegs gutes Grünland hast, und keine Selbstvermarktung planst, dann Charolais. Im konventionellen Betrieb lohnt ja das Kraftfutter für die Jungbullen. Herford haben deutlich geringere Zunahmen, werden dadurch älter, und die Neigung zum Verfetten steigt. Eigentlich eher ein extensiveres Rind für die Pampas.

VG,
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Beitragvon gerd gerdsen » Do Jul 20, 2006 7:49

hallo manfred,
ja Charolais gefallen mir auch sehr gut, ginge ja auch als gebrauchskreuzung , die guten kühe mit einem hochwertigen hf bullen besamen lassen, den rest von einem charolais bullen decken lassen, bloß die geburten sollen sehr schwierig sein ! ?
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Beitragvon Manfred » Do Jul 20, 2006 11:53

Hallo,

mit einem Bullen aus einer Mutterkuh-Linie kannst du eigentlich nicht viel falsch machen. Nur extrem bemuskelte Mast-Linien solltest du meiden. In der Schweiz wird sogar zwischen 2 Typen (Zucht = für Mutterkühe, Produktion = extreme Masttiere) unterschieden. In D ist mir diese Unterscheidung nicht bekannt.
Am sichersten ist natürlich immer ein Altbulle, der schon Leichtkalbigkeit bewiesen hat. Ruf doch einfach mal deinen regionalen Zuchtverband an.
Und wenn du am Anfang etwas Angst hast, kannst du ja die Kalbinen mit Deutsch Angus oder Limousin besamen lassen. Die Fleckviehkalbinen meines Vaters laufen seit Jahren bei unseren Mutterkühen mit. Die Deutsch Angus Bullen haben bisher keine einzige Schwergeburt gebracht.

VG,
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