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Fleischindustrie

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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67 Beiträge • Seite 3 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Re: Fleischindustrie

Beitragvon Buer » So Mai 17, 2020 13:50

Alternativ können wir die ganze schlechtbezahlte Drecksarbeit einfach ins Ausland verlagern. Haben wir mit anderen Branchen auch schon erfolgreich gemacht:
- Textilindustrie (z.B. Bangladesh)
- Elektronikproduktion (z.B. Taiwan, China)
- Rosenzucht (z.B. Kenia)
- Programmierung und IT (z.B. Indien)
- Automobilproduktion (z.B. Tschechien)
- Stahlproduktion (z.B. China)
- Kohlebergbau (z.B. Polen)
Da haben wir mit den ganzen Sozial- und Umweltproblemen nichts mehr zu tun. Wir behalten einfach nur die sauberen und gut bezahlten Jobs hier und importieren, was wir hier nicht selbst produzieren. Logistik ist ja zum Glück ganz günstig.
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Re: Fleischindustrie

Beitragvon elchtestversagt » So Mai 17, 2020 14:08

Bei der Pflege wird das aber ein bisschen Problematisch.
Oder sollen wir hinter den Grenzen zu Polen, Tschechien "Auffanglager" für alte, Pflegebedürftige Menschen errichten?
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Re: Fleischindustrie

Beitragvon meyenburg1975 » So Mai 17, 2020 14:28

Gibt es doch schon längst.
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Re: Fleischindustrie

Beitragvon Gutwein » So Mai 17, 2020 14:33

langholzbauer hat geschrieben:Glaubst Du echt, daß die Erzeuger einen € ct mehr bekommen würden, wenn keiner zum Sonderangebot greift? :roll:
Da würde höchstens der Gewinn des Handels steigen. . .
Das Geld wird im Einkauf verdient!


...mag aktuell sein, aber andersherum kann es nur noch weniger € geben.
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Re: Fleischindustrie

Beitragvon langholzbauer » So Mai 17, 2020 14:51

So lange die Politik meint, sie müsste die Verbraucher und die Natur vor denen schützen, die am meisten von nachhaltiger Nahrungserzeugung verstehen, wird sich an diesem perfieden System nichts ändern, in dem die Erzeuger staatlich alimentiert werden müssen, weil sie ihre Kosten nicht aus den Produktionserlösen decken können.
Leider begreift niemand,welche enormen Kosten und Marktverwerfungen hinter diesem vermeintlich weltoffenem Sytem verborgen sind.
Das setzt sich im roten Bereich fort, wenn hohe deutsche Standards mit billigster Weltmarktqualitat konkurrieren soll.
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Fleischindustrie

Beitragvon LUV4.0 » So Mai 17, 2020 16:45

meyenburg1975 hat geschrieben:Gibt es doch schon längst.


Jein.....selbst der Lebendsabend in würdevollen Umständen ist hier für manch Zeitgenossen nicht mehr bezahlbar. Traurig aber wahr ..
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Re: Fleischindustrie

Beitragvon bauer hans » So Mai 17, 2020 16:55

elchtestversagt hat geschrieben:Bei der Pflege wird das aber ein bisschen Problematisch.

pflege findet doch schon wegen der kosten in thailand oder rumänien statt.
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Fleischindustrie

Beitragvon DWEWT » So Mai 17, 2020 17:14

LUV4.0 hat geschrieben:
Jein.....selbst der Lebendsabend in würdevollen Umständen ist hier für manch Zeitgenossen nicht mehr bezahlbar. Traurig aber wahr ..


Ich kann mich an so manchen Beitrag hier erinnern, in dem es darum ging, bei der Betriebsübergabe ja kleine Unterhaltszahlungen an den Abgeber zu vereinbaren, weil der Betrieb sonst nicht haltbar wäre. Da ist dann die Altersarmut auch vorprogrammiert.
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Re: Fleischindustrie

Beitragvon Lenkfix » So Mai 17, 2020 17:33

Altersarmut in D. nein = einfach ein Vollbad in schwarzlack, Ausweis wegwerfen und ganz wichtig "neues Handy" dann wird gehegt und gepflegt.
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Re: Fleischindustrie

Beitragvon LUV4.0 » So Mai 17, 2020 18:28

DWEWT hat geschrieben:
LUV4.0 hat geschrieben:
Jein.....selbst der Lebendsabend in würdevollen Umständen ist hier für manch Zeitgenossen nicht mehr bezahlbar. Traurig aber wahr ..


Ich kann mich an so manchen Beitrag hier erinnern, in dem es darum ging, bei der Betriebsübergabe ja kleine Unterhaltszahlungen an den Abgeber zu vereinbaren, weil der Betrieb sonst nicht haltbar wäre. Da ist dann die Altersarmut auch vorprogrammiert.



Da muss dann aber schon vorher gewaltig was in die falsche Richtung laufen...
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Re: Fleischindustrie

Beitragvon LUV4.0 » Mo Mai 18, 2020 6:27

So weiter geht es..

https://www.hasepost.de/massiver-corona ... te-191644/


Was wohl dabei raus kommen würde, wenn man andere Industrien testet? Es ist einfach nur noch lächerlich.
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Re: Fleischindustrie

Beitragvon auswanderer » Mo Mai 18, 2020 7:41

tyr hat geschrieben:
auswanderer hat geschrieben:
tyr hat geschrieben:
Hier kann auch keiner für das Geld arbeiten, da wir eine andere Kostentruktur als in Rumänien haben.



Wenn die Rumaenen die vollen deutschen Kosten,so mit Miete und anderen Abgaben etc. haetten,dann wuerden die auch schwerer zu bewegen sein zu kommen.



Ja natürlich wäre dann das so. Deswegen hätte man vor dier Freizügigkeit erst die Bedingungen anpassen müssen, aber das war nich das Ziel


Natuerlich nicht.Das sagte ich schon 2000 zu einem damaligen Kollegen.Der Osten bekommt geringen Zuwachs im Lebensstandard und der Westen rauscht abwaerts,das Ziel sind noch hoehere Profite.Leider ists wirklich so gekommen.
Die Kunst der Besteuerung liegt darin die Gans so zu rupfen,daß man möglichst viele Federn bei möglichst wenig Geschrei erhält.
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Re: Fleischindustrie

Beitragvon auswanderer » Mo Mai 18, 2020 7:57

bauer hans hat geschrieben:
auswanderer hat geschrieben:Die nehmen das in Kauf um in wenigen Jahren sich evtl.ne Wohnung oder ein kleines Haus oder ein kleines Geschaeft im Heimatland zusammenzuspaeren.....

ich hab die hier vor ort und unterhalte mich mit denen.
in rumänien ist die korruption allgegenwärtig,keine chance,ne dauerhafte arbeit zu finden,ausserdem schlecht bezahlt,um 3€ die std.


Ja,der Mindestbruttolohn ist gut 460E,davon kommen dann knapp 280E netto raus.Der Staat langt hier naemlich inzwischen auch maechtig hin.Viele bekommen aber mehr auch aus dem Grund,weils langsam keine brauchbaren Arbeiter mehr gibt.In Grossstaedten wird bei einigen Fabriken und anderen Jobs bereits um die 700E bezahlt.In der Landwirtschaft bekommen viele bereits 500E und mehr(Essen,Zigaretten) auf die Hand,Traktoristen in der Saison manchmal weit ueber 1000E.
Korruption so wie das frueher mal war ist nicht mehr so schlimm,nur einige tun das noch aus alter Tradition,also den Rathausangestellten ein Paket Kaffee mitbringen damit man auch ja den Stempel fuer irgendwas kriegt,weil das war ja schon immer so.Verkehrspolizei geht auch so gut wie nicht mehr zu bestechen.
Die eigentliche Korruption ist nur noch auf hoeherem Level mit richtig kriminellen Netzwerken in Bereichen wo viel Geld drin steckt,also Foerdergelderbetrug,Menschenhandel jeglicher Form,illegale Wareneinfuhr aller Art und damit sind nicht nur Drogen und Zigaretten gemeint sondern z.B. auch Landwirtschafliche Geraete und Traktoren die keiner EU-Norm entsprechen.Da sind dann regelmaessig auch Behoerdenmitarbeiter und Staatsrepraesentanten involviert.
Viele dieser kriminellen Netzwerke agieren uebrigens EU-weit.Da wird noch viel mehr Kohle durch die Gegend geschoben als wir uns das bisher ueberhaupt vorstellen koennen.
Die Kunst der Besteuerung liegt darin die Gans so zu rupfen,daß man möglichst viele Federn bei möglichst wenig Geschrei erhält.
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Re: Fleischindustrie

Beitragvon Jm010265 » Di Mai 19, 2020 18:19

1€ mehr fürs Kilo und alles ist gut. Kann jeder bezahlen.
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Re: Fleischindustrie

Beitragvon LUV4.0 » Mi Mai 20, 2020 4:30

Jm010265 hat geschrieben:1€ mehr fürs Kilo und alles ist gut. Kann jeder bezahlen.



Und was würde das ändern? Außer, dass die Fleischproduzenten einen Euro mehr verdienen?
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