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Fleischrinderrassen

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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18 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Fleischrinderrassen

Beitragvon ribeye » Sa Mai 25, 2013 21:40

Hallo Liebe Forummitglieder.
Nach langen surfen im Internet aller möglicher Fleischrinder Seiten und passivem Lesen vieler Forumseinträge habe ich mich nun entschlossen mich im Forum anzumelden und das schon so oft diskutierte Thema: Welche Fleischrinderrasse ist die beste? wieder aufzugreifen. Dazu möchte ich erst die Rahmenbedindungen festlegen und dann die Vor- und Nachteile der Rassen aus meiner Sicht vorstellen.

Rahmendingungen:
Der Standort besteht aus ausreichend saftigen Weiden, keine Grenzertrags Wiesen. Im Winter Stallhaltung.
Das Produkionsziel ist Absetzerproduktion für die Rindermast. Die Nachzucht soll aus dem eigenen Bestand kommen, weshalb keine Kreuzungen infrage kommen.
Tägliche Mindestzunahmen bis zum Absetzen weiblich 1kg pro Tag männlich 1.2 kg pro Tag. Möglichst große Zunahmen während der intensiven Mast mindestens soviel wie Fleckviehfresser.
Ausschlachtung möglichst mindestens U Fettklasse 2-3 hohes Schlachtgewicht, gute Schlachtkörperzusammensetzung.
Keine allzuschweren Geburten.
Dies sind meiner Meinung nach die Ziele der meisten Mutterkuhhalter. Wobei sich natürlich über die ideale Handelsklasse streiten lässt (vlt in einem anderen Thread).

Rinderrassen:
Hier gehen ich nach Ländern vor in Betracht kommen nur Mittel- und Großrahmige Rassen keine Englischen:

Deutschland:
Fleckvieh Fleisch:
Genügend Großrahmige Genetik (auch wenn die eher aus Irland, Dänemark und England stammt). Hohe Tageszunahmen sowohl während der Mast
als auch während der Aufzucht. Schlachtkörper sind nicht so gut ausgeformt wie bei den Französischen Rassen. Absetzerpreise sind auch niedriger als Charolais und Limousin. Kurzum ich mag sie nicht weil sie eben nicht viel von den Kollegen aus der Doppelnutzung abheben.

Frankreich:

Charolais:
Das Fleischrind schlechthin. Hohe Tageszunahmen. Gute Schlachtkörperquailtät. Gute Verfügbarkeit von Zuchtbullen in Deutschland, auch wenn ich französische Linien bevorzuge. Gutes Temperament. Das Kuhgewicht ist gerade so an der Grenze zu zu schwer und das Abkalbeverhalten könnte besser sein. Aber eigentlich mein Favorit.
Limousin:
Scheint gerade in Deutschland in zu sein. Ordentliche Tageszunahmen. Sehr gute Schlachtkörperqualität (vlt. schon zu gut, Lohnt es sich E Tiere zu produzieren?). Naja über das Temperament hört man viel, sie scheinen wohl die wildeste Rasse meiner Auflistung zu sein. Geburten gehen leichter als bei Charolais. Gute Zuchttiere finde ich allerdings viel zu teuer. Ich mag sie aufgrund des Temperaments und den zimlich hohen Preisen nicht.
Blonde d Aquitaine:
Hohe Tageszunahmen allerdings nicht so hoch wie bei Charolais obwohl man öfter liest, dass sie sich länger mästen lassen als Charolais und dann bessere Zunahmen aufweisen. Gute Schlachtkörperquailtät (besser als Charolais). Ich finde allerdings die Kühe zu schwer, sodass man zuviel Fleisch das Jahr über durchfüttert um dann ein Kalb zu erhalten. Geburten sind immer mit leicht angegeben was ich irgendwie bezweifle. Zuchtvieh ist genug verfügbar. Ich finde die Kühe einfach zu schwer und Charolais haben bessere Zunahmen.
Maine Anjou:
Nicht ganz so groß wie Charolais. Gute Zunahmen (soweit man liest). Sehr gut bemuskelt (Da oft Doppellender). Man liest immer von vielen Zwillingsgeburten und gigantischen Geburtsgewichte. Va aus letzterem folgen schwere Geburten. In Deutschland hat sich neulich ein Zuchtverband gegündet. In Benelux scheinen sich auch verbreitet zu sein leider auch nicht so sehr in Deutschland verbreitet. Für meinen Geschmack sind sie interressant allerdings ist noch viel Zuchtarbeit nötig um die Geburtsprobleme in den Griff zu bekommen.
Salers:
In Frankreich werden sie immer mit Charolais gekreuzt. Also sollte Charolais besser sein. Das Hauptproblem was ich sehe ist, dass reinrassige Tiere nur R bemuskelt sind. Ansonsten erfüllen sie meine Qualitätsansprüche
Aubrac:
Wie Salers bloß schlechtere Zunahmen dafür allerdings bessere Bemuskelung.
Parthenaise:
Die Iren und die Kanadier setzen auf diese Rasse und die haben Ahnung von Fleischrindern. Ich finde sie sind wie Limousin bloß viel ruhiger. Die Geburten etwas schwerer. Leider in Deutschland sehr schlecht verfügbar.

Belgien:
Weißblaue Belgier:
Zu viele Fruchtbarkeitsprobleme und zu viele Schwergeburten in Reinzucht ergo uninterresant.

Italien:
Piemonteser:
Zunahmen bis zu 1600g in der Mast. Sehr gut bemuskelt allerdings liest man auf der italienischen Homepage von vielen Kaiserschnitten. Also sind sie meiner Meinung nach uninterressant.
Chianina, Marchigiana und Romangnola:
Alles drei sehr interresante Rassen, Chianina sind vlt etwas zu groß und zu wenig Muskeln. Leider in Deutschland nicht wirklich verfügbar und immer nach Italien fahren für gute Genetik ist zu aufwendig. Wie man bei den Eigenleistungsprüfungen sieht schaffen die schon die 2kg Marke bei den Zunahmen wobei Chianina> Marchigiana> Romangnola und die Bemuskelug genau umgekehrt. Über das Temperament weis ich nicht viel scheinen aber ruhig zu sein. In Holland wird Marchigiana gezüchtet allerdings kommen die mit ihren Zuchtbullen nicht auf die 2kg Marke. Wenn es in Deutschland genügend Züchter gäbe würde ich auf eine dieser setzen.

Spanien und Portugal:
Hier kenne ich mich jetzt nicht so aus also lasse ich sie weg, sind auch in Deutschland nicht verfügbar, obwohl Asturiana de los vallos, Pajuna und Sayaguesa bestimmt interressant sind. Wenn sich jemand hier auskennt bitte schreiben!

So jetzt würde ich gerne mit euch über meine Bewertung diskutieren und eure Meinung hören. (Besonders estrell hätte ich gerne hier gesehn da seine Post sehr interressant waren). Wichtig wäre meiner Meinung nach erstmal zu klären ob eine E Ausschlachtung wirklich mehr bringt als eine U. Und bitte mehr als bloß einzutippen xxx ist die beste Rasse.
ribeye
 
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Re: Fleischrinderrassen

Beitragvon Qtreiber » Mo Mai 27, 2013 8:10

ribeye hat geschrieben:Besonders estrell hätte ich gerne hier gesehn da seine Post sehr interressant waren


Ihre Posts, Ihre.......
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Fleischrinderrassen

Beitragvon Manfred » Mo Mai 27, 2013 11:26

Die unendliche Geschichte. Kein Wunder, dass keiner mehr antworten mag.
Lass die ganzen Exoten weg. Zuchttierbeschaffung zu aufwändig für einen Haltungsbetrieb. Und die Akteptanz durch die Mäster ist fraglich. Kenn ich nicht heißt meist Preisabschlag.
Bleiben Fleckvieh, Charolais, Limousin.
Willst du überweigend E, brauchst du extrem bemuskelte Tiere. Das erkaufst du mit Schwergeburten, egal bei welcher Rasse. Und ein verlorenes Kalb müssen die restlichen Tiere erst mal durch Mehrleistung ausgleichen. Also nichts für die normale Mutterkuhhaltung.
Wenn du überwiegend U schaffst und ein paar R und den einzelne E dabei hast, bist du gut im Rennen.
Die Fettauflage bestimmt überwiegend er Mäster.
Die drei Rassen haben alle ihre Vor- und Nachteile. Nimm einfach die, die dir persönlich am besten gefällt und achte bei der Tierauswahl auf Leichtkalbigkeit und Langlebigkeit. Wenn du Freude an deinen Tier hast, kommt hinten mehr bei raus als durch irgendwelche kleinen Rasseunterschiede.
Zuletzt geändert von Manfred am Mo Mai 27, 2013 13:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fleischrinderrassen

Beitragvon Manfred » Mo Mai 27, 2013 12:19

Angus passt nicht zu Ribeyes Anforderungen. Er will Fresser für die Intensivmast verkaufen. Angus werden von den Mästern preislich niedriger angesetzt, weil sie etwas geringere Tageszunahmen haben als die 3 genannten Rassen, im mittel weniger bemuskelt und bei zu intensiver Fütterung eher Fett ansetzen.
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Re: Fleischrinderrassen

Beitragvon Piemonteser » Do Mai 30, 2013 12:54

Ich will zur Rasse Piemonteser etwas klarstellen.
Zum Thema Kaiserschnitte und Schwergeburten:
Wir haben jetzt seit 12 Jahren Piemonteser und noch nie ein Kaiserschnitt oder ähnliche Schwergeburt gehabt.
Das ist nicht unbedingt ein Rasseproblem, sondern ein Fütterungsproblem.Wenn eine hochtragende Kuh bis zur Kalbung mit bester Silage gefüttert wird, dann treten Schwergeburten bei jeder Rasse auf.

Ich kann dir die Rasse nur empfehlen, dein Metzger will dann keine anderen mehr haben(sehr hohe Ausschlachtung und sehr mager)
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Re: Fleischrinderrassen

Beitragvon MF4355 » Fr Mai 31, 2013 8:40

Ich selbst halte Limousin, allerdings nur 4 Stück, ist halt ein Hobby. Die Tiere sind sowohl schön als auch gefragt, die Zunahme und das vermögen Fleisch anzusetzen beeindruckend. Sie gefielen mir optisch von allen Fleischrinderrassen am besten, dshalb habe ich mich dafür entschieden. Das die Tiere eher wild und temperamentvoll sind kann ich dir bestätigen. Sie sind aber auch robust und anpassungsfähig. In meiner Umgebung kenne ich vier Züchter dieser Rasse, drei von ihnen halten ihre im Winter in Anbindung, weil sie dann wesentlich ruhiger werden, habe ich bei meinen besuchen auch so empfunden. Ich sehne gelegentlich meine Fleckvieh zurück! Die sehen zwar etwas weniger fleischig aus, nehmen aber etwa genau so viel zu, sind im handling aber viel angenehmer. Meine Erfahrung. Ich hoffe dir geholfen zu haben.
Gruß MF
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Re: Fleischrinderrassen

Beitragvon Frankenbauer » Fr Mai 31, 2013 21:51

In Deutschland gibt es mehr als Fleckvieh, wobei die hier in der Region die Mutterkuhszene beherrschen.
Die Nähe zum Zweinutzungsrind sehe ich eher als Vorteil, denn als Nachteil. Nur Mutterkühe mit entsprechender Milchleistung bringen auch stramme Absetzer und da Du selbst nachziehen willst, wäre ich darüber nicht unglücklich.
Hier in der Gegend gibt es außerdem einen renomierten Gelbviehzüchter, die gefallen mir noch besser als meine Fleckviecher, sind von ihm aber fast nicht zu bekommen, da die Guten ins Ausland gehen, schlechtere gibt er nicht ab, da er Angst um seine Guten Ruf hat.
Ich hab eine gelbe Erstlingskuh hier stehen, die allerdings einen Flecken zum Vater hat, ein wunderschönes Tier mit hervorragender Milchleistung, nach dem Absetzen des eigenen Kalbs explodiert ihr Ammenkalb schon wieder regelrecht.

Gruß

Werner
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Re: Fleischrinderrassen

Beitragvon Qtreiber » Sa Jun 01, 2013 9:36

Piemonteser hat geschrieben:(sehr hohe Ausschlachtung und sehr mager)


Ich find's immer wieder lustig. Die Leute, die eine magere Rinderrasse halten, loben dies als Qualitätsmerkmal, weil mager ja so gesund ist und die, die eine marmorierte halten, tun dies genauso, weil Fett ja ein Geschmacksträger ist.
Da frage ich mich dann, was denn jetzt richtig ist. Wahrscheinlich, dass schmackhaftes Rindfleisch ungesund ist. :lol:
Oder aber, dass mageres Rindfleisch doppelt gesund ist, weil man weniger davon isst, weil es nicht schmeckt. :lol:
Tatsache ist, dass MEIN Metzger keine "blauen" Tiere für seinen Laden schlachtet.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Fleischrinderrassen

Beitragvon Fassi » So Jun 02, 2013 14:47

Mal ganz ehrlich, die Grundfrage ist doch, wie will ich vermarkten. Bei Direktvermarktung bin ich frei in der Rassewahl, ich muss halt die jeweiligen Vorzüge beim Endkunden anpreisen und vermarkten können.

Vermarkte ich aber über den Händler, muss ich nehmen, was diese gerne wollen. Und wenn der erstmal in einen Rasseatlas gucken muss, um zu wissen, was man ihm überhaupt für eine Rasse anbietet, kann man eine gute Bezahlung in den meisten Fällen vergessen. Sprich bei Händlervermarktung bleiben einem nur Charolais, Fleckvieh und Limosin bw deren Kreuzungen (in den neuen Bundesländern evtl. noch Uckermärker); evtl. auch noch Angus, wobei die (warum auch immer) bei einigen Metzgern/Händlern leider auch einen grenzwertigen Ruf haben.

Aber wie gesagt, bei Vermarktung über Händler ist der Ruf und die Bekanntheit der Rasse wichtiger, um sie verkaufen zu können. Geschmacksunterschiede sind da zB erstmal völlig uninteressant (das interessiert evtl. nen kleinen Landmetzger mit Ladenverkauf, aber bei Großschlachthöfen keinen).

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Fleischrinderrassen

Beitragvon Qtreiber » So Jun 02, 2013 21:24

Fassi hat geschrieben:Sprich bei Händlervermarktung bleiben einem nur Charolais, Fleckvieh und Limosin bw deren Kreuzungen (in den neuen Bundesländern evtl. noch Uckermärker)


Du hast aber WBB-Kreuzungen vergessen. Die nimmt jeder Händler mit Kusshand.

Fassi hat geschrieben:evtl. auch noch Angus, wobei die (warum auch immer)


naja, weil sie schnell zu fett sind.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Fleischrinderrassen

Beitragvon ribeye » So Jun 02, 2013 21:38

Danke erstma für die zahlreichen Posts. Bin leider nicht eher zum antworten gekommen.

@ Hobbit-Hunter
Englische Rassen verfetten früher und zeigen nicht die hohen Bemuskelung und Zunahmen wie kontinentale (Ausnahmen gibts natürlich). Ich glaube kaum das man diese erfolgreich als Absetzer verkaufen kann. Ich denke eher das man diese selbst ausmästet mit Grassilage.

@ Piemonteser
Weist du rein zufällig wie die im schnitt bei dir ausschlachten? Oder geht das direkt an den Metzger und der zahlt dann nach einem ausgehandelten Lebendpreis? (also wie früher beim Viehhändler)
Das mit den Kaiserschnitten hat ich irgendwo auf der italienischen Rasseverband website gelesen. Vlt sind die in Italien wesentlich durchgezüchteter

@Qtreiber
WBB sind in Reinzucht ne Katastrophe. Ich glaube 80% Kaiserschnitt geben keine Milch decken nicht mehr zuverlässig. Künstliche Besamung ist in Mutterkuhherde vom Aufwand meiner Meinung nach viel zu groß. Bei Kreuzungen va WBB wirds mit eigener Nachzucht nix. Man könnte allerhöchstens sich ne Salers-Herde halten und en deckwilligen WBB mitlaufen lassen, dasss wär in meinen Augen die einzige Option. In Frankreich machen die das glaube ich mit Doppellender Charolais. Die Tiere sehn einfach nur krass aus.

Ich hätte ehrlich gesagt das den Preis den man für ein ausgemästetes Tier bekommt nicht von der Rasse abhängen sondern nur von dem was auf der Schlachtabrechnung draufsteht also Altersklasse Geschlecht Gewicht EUROP und Fett. Was das jetzt genau fürn Tier war denke ich ist egal. Gut für den Verkauf der Absetzer spielt wahrscheinlich die Erfahrung die die Mäster gemacht haben eine Rolle.
Bzw versteh ich jetzt auch nicht warum ich bei E U R nicht wirklich einen preislichen Unterschied feststellen kann.
http://www.lfl.bayern.de/iem/vieh_gefluegel/30535/

Naja ich hab die Frage eben ja gestellt weil auf jeder Website der nationalen Rasseverbände immer steht wir haben das beste gesündeste Fleisch.
Aber anscheinend gibt es ja sowas nicht. Ich weis nicht wo ich das gelesen habe aber das deutsche rotbunte Niederungsrind (Durschnitt glaube ich R3) hätte angeblich auch vorzügliches Fleisch. Also ist der einzige Vorteil von Fleischrind das hohe Zunahmevermögen?
ribeye
 
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Re: Fleischrinderrassen

Beitragvon Qtreiber » Mo Jun 03, 2013 8:38

ribeye hat geschrieben:Also ist der einzige Vorteil von Fleischrind das hohe Zunahmevermögen?


UND die bessere Bemuskelung
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Fleischrinderrassen

Beitragvon Piemonteser » Mi Jun 05, 2013 20:11

@Qtreiber
mit mager ist gemeint, dass du kaum eine äußere Fettauflage findest (wo sich dein Metzger sehr drüber
freut), aber trotzdem Intramuskuläres Fett hast, damit dein Fleisch nicht trocken ist.

@ribeye
eine persönliche Abrechnung kann ich dir nicht zeigen, aber die Mäster die meine Bullen kriegen
haben Ausschlachtungen von bis zu 75%
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Re: Fleischrinderrassen

Beitragvon Qtreiber » Mi Jun 05, 2013 21:36

Piemonteser hat geschrieben:mit mager ist gemeint, dass du kaum eine äußere Fettauflage findest (wo sich dein Metzger sehr drüber
freut)

Lieber Piemonteser, ich WEISS, was "mager" bedeutet und über eine kaum vorhandene äußere Fettauflage (im Volksmund werden solche Schlachtkörper als "blau" bezeichnet) freut sich mein Metzger keineswegs.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Fleischrinderrassen

Beitragvon Best Beef » Mo Okt 21, 2013 7:27

Guten Morgen:
Langsam aber sicher setzt sich Blonde d'Aquitaine in Deutschland sowohl in der Reinzucht als auch in den Kreuzungen durch. Leichtkalbigkeit ist eine Tatsache. Sehr feine Haut und Knochen, kleiner Kopf und exzellente Fleischgenetik bringen außerordentliche Fleischmengen auf den Tisch. Und fügsames Temperament.

Bild
Geburtsgewicht: 38 kg.
Bild
6 Wochen alt
Bild
6 Monate alt

Blonde d'Aquitaine x Fleckvieh
Bild
Bild

Das beste Programm, um Flesich zu produzieren: Fleckvieh mit sehr guten maternalen Eigenschaften und Blonde d'Aquitaine mit Leichtkalbigkeit, ausserordentliche Länge und exzellente Ausschlachtung.

Zur Zeit atbeiten wir an hornloser Blonde d'Aquitaine Genetik, und zwar haben wir fullblood homozygote (PP) Embryones und Sperma aus Kanada importiert. Für mehr Information in unserer Website: http://www.blonde-d-aurach.de
http://www.linkedin.com/in/dairytotal
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Best Beef
 
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