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Aktuelle Zeit: Do Okt 16, 2025 14:09

Focus löst das Welternährungsproblem

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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25 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Beitragvon hans g » Do Mai 22, 2008 12:36

der schweisfurth wird immer gern ins spiel gebracht---nur hat der unendlich viel geld für seine fleischfabriken bekommen---der ist so zu sagen ausserhalb jeglicher konkurrenz :!:
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Beitragvon MatthiasG » Do Mai 22, 2008 12:45

Carsten hat geschrieben:
schimmel hat geschrieben:... dass z.B. zur Erzeugung von Schweinefleisch dreimal mehr Getreide/kg Lebendmasse benötigt wird als z.B. für Geflügelfleisch. ...


Naja, das ist so nicht ganz richtig. Für 1kg Schweinefleisch werden ca. 3kg im günstigsten Fall 2,7kg Futter benötigt. Beim Geflügel (Hähnchen) sind es ca. 2 kg.


Das stimmt, nur muss das Ferkel erstmal da sein bevor man anfangen kann es zu mästen, von daher kommt man nicht mit 2,7kg futter aus, um 1kg schweinefleisch zu erzeugen. inklusive aufzucht sind es 3,7kg.

naja bei der debatte wird natürlich vollkommen unterschlagen, dass fleisch ein vielfach höherwertiges nahrungsmittel ist als reines getreiden, man denke da an das leicht verfügbare eisen und die essentiellen aminosäuren..
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Beitragvon SHierling » Do Mai 22, 2008 13:06

Reini: Das ist doch genau diese hohle Rechnung ohne Sinn und Zweck

Das Verhältnis Getreide:Schwein:Geflügel im Hinblick WORAUF meinst Du denn da? Nährstoffeinsatz? Energieeinsatz? Inhaltsstoffe? Verdaulichkeit / biologische Wertigkeit für den Menschen?

Für die menschliche Ernährung - insbesondere Kinder! - ist Getreide denkbar unökologisch. Um eine ausreichende Menge Eiweiß aus Getreide aufzunehmen mußt Du Unmengen überflüssiger Nährstoffe in Dich reinfressen, und die scheißt Du - anders als ein Schwein - dann auch noch zum großen Teil unverdaut wieder aus, das Ganze landet im Klärschlamm und ist weg aus der langfristigen Nahrungskette. Fleisch dagegen wird erheblich besser (iSv vollständiger!) verdaut, und ist dadurch "ökologisch sparsamer" - eben drum ist es in der gesamten Natur nun mal so, daß die Wiederkäuer und Pflanzenfresser die Nährstoffe konzentrieren, die Alles- und natürlich besonders die Fleischfresser aber die Konzentrate nutzen, damit möglichst wenig verschwendet wird.

Du hast vergessen zu beantworten, warum Geflügel "gesünder" sein soll?
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Beitragvon euro » Do Mai 22, 2008 17:09

schimmel hat geschrieben:
2. Beispiel, Seite 139 und 140 : Doppelseitige Werbung von RWE auf der einen Seite ein wenig Text und auf der anderen Seite ein rotbuntes Kuhkalb. Dicke Schlagzeile:
VORWEG gehen mit einem Kohlekraftwerk, das im Gegensatz zur Vroni seine Emissionen deutlich reduziert.

Da fällt mir nichts mehr ein.

Reini


Du könntest z.b. bemerken dass 60% der Kohleenergie garnix bringen und mit zusätzlichem Energieaufwand runtergekühlt werden müssen.
Dass der Anteil der dann schliesslich verstromt wird auch dann Strom wird wenn er garnicht gebraucht wird und zusätzliche Energieverluste verursacht.
Dass im Saarland ganze Dörfer einsturzgefährdet sind weil die Kohleheinies ihre Arbeit, unter Tage, so gut gemacht haben.
Dass Kühe schon rerülpst haben bevor Besitzer ganzer Landstriche zwangsenteignet wurden um dort Kohletagebau zu betreiben...
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Beitragvon Holmer 91 » Do Mai 22, 2008 21:04

Hallo,

und da is es doch schon wieder: Das Motiv des bösen Bauern, der seine Flächen total überdüngt (und damit die halbe flora und fauna ausrottet), mit seiner Massentierhaltung nachhaltig das Klima schädigt, nach seiner Landwirtschaftsausbildung immer noch zu doof ist Tiere richtig zu transportieren (siehe auch "Transportbefähigung" oder wie der sch... hieß) und nebenbei noch nicht mal fähig ist sich eine Frau zu angeln und dabei vom modernen, klugen, stadtmenschen (und RTL) unterstützt werden muss!

Ich kann´s echt langsam nicht mehr hören :!:

Wer will denn nen liter milch für 59ct bei aldi kaufen (wenn´s mittlerweile schon wieder billiger wurde, bitte berichtigen)?
Wer will denn billiges Fleisch?
Wer will denn billiges Brot kaufen?

mfg, Holmer
"... Kühe sind schon auch ganz cool, aber Schweine sind halt einfach geil."
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Beitragvon hans g » Fr Mai 23, 2008 7:55

schimmel hat geschrieben:Diese Widersprüchlichkeit des Menschen (ich nenne ihn mal nicht nur Verbraucher) ist doch allen bekannt. Damit kannst du aber nicht öffentlich diskutieren. Ich finde den Vorschlag von Reinhold nicht schlecht: Sämtliche Betriebe wirtschaften in Deutschlend zukünftig auf BIO - Schiene; Zwangsumstellung (Vertraglich geregelt) sozusagen. Und wenn die Existens bedroht ist, muss der Staat die Betriebe unterstützen :wink:
Ich befürchte nur, dass der Kunde auf die konventionellen Produkte aus dem Ausland ausweicht und die hiesige Landwirtschaft eingestellt wird - zu Gunsten der Industrie.

Reini

der mensch ist nun mal faul und träge und seine entscheidungen sind zu 100% emotional :!:
warum sollten wir bauern alle bio--völliger quatsch :!:
die bauern müssen lernen,flexibeler in ihren entscheidungen zu werden und auch mal was ganz anderes zu machen und vor allem müssen sie die kosten,vor allem auch die maschinenkosten in den griff kriegen :!:
der verbraucher will billig,der zahlt nicht freiwillig mehr :!:
und der staat versteckt sich hinter der EU,die ja in ganz europa die gleichen bedingungen einführen will,obwohl schon in D sehr ungleiche bedingungen herrschen zwischen dem grossbetrieb im osten und dem familienbetrieb im westen.
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Beitragvon MatthiasG » Sa Mai 24, 2008 12:24

Ist ja lächerlich was die Demeter Leute sich da zusammenreimen :roll:
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Beitragvon hans g » Sa Mai 24, 2008 12:42

schimmel,du müsstest mal die flächen meines nachbarn sehen--der hat auch nen striegel--einfach toll und das schon seit 25 jahren :!: :cry: :cry:
hans g
 
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Beitragvon gerd gerdsen » Sa Mai 24, 2008 13:15

hab gerade gestern abend mit einem biobauern smahl-talk gehalten, der hatte gerade in ner riesen staubwolke sein feld umgewühlt, auf meine frage warum er keine mulchsaat mache meinte er: sowas ginge in der biologischen landwirtschaft nicht, wäre der pflug noch nicht erfunden müße er jetzt allein für die biobauern erfunden werden .

gott sei dank wird nur ein winzig kleiner teil der deutschen ackerfläche durch solche vollidioten bearbeitet, bodenschutz und humus ist für biobauern ein fremdwort .
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Beitragvon Holmer 91 » So Mai 25, 2008 17:52

Hallo,

allem müssen sie die kosten,vor allem auch die maschinenkosten in den griff kriegen

da stimm ich dir zu.

der verbraucher will billig,der zahlt nicht freiwillig mehr

Das ist Meiner Meinung nach der springende Punkt! Bei den deutschen hängt noch die "Geiz ist geil" mentalität noch zu fest dirn. (zumindest bei den Lebensmitteln scheint es mir so) Da ist es schon ein riesiger unterschied, ob du in Frankreich ein Stück brot kaufst, oder in D-land.

Außerdem schrein zurzeit die Meisten ganz laut !Hungerkrise auf der Welt! (getreu dem Motto Produziert mehr - aber kosten draf´s nix)
Da frag ich mich jetz noch, welcher hirnverbrannte Jornalist (oder was auch immer er ist) auf einmal, ganz plötzlich, draufgekommen ist, dass es eine Hungerskrise gibt (nicht vor 3 Jahren, nicht vor 5 Jahren, JETZT). Der Staatsbürger, der mit zumindest halbwegs offenen Augen in die Medien schaut, weis doch schon seit mindestens 10 Jahren, dass Millionen (warscheinlich aber ehrer Milliarden) Menschen auf der Welt hungern, und das das doch nicht von heut auf morgen kommt. (angeblich wegen den gestigenen Lebensmittelpreisen) Die Leute die hungern, haben doch zum größten Teil schon vor 10 Jahren gehungert (wenn sie in der zwischenzeit nicht VERhungert sind). Und diese Leute haben halt kein geld, ob sie jetzt einen Euro ausgeben müssten um satt zu werden, oder ob se 1,50 ausgeben müssten - wer kein Geld hat, kann´s auch nicht ausgeben.

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