Ich habe das Geld meiner Heizungsanlage die ich letztes Jahr habe einbauen lassen immer noch nicht. Da ist aber der Heizungsbauer nicht ganz unschuldig daran.
Man muss etwas mehr wissen um zu wissen, dass Holzheizen sinnvoll ist.
1. Bindet Holz in den ersten 50 Lebensjahren mehr CO2 wie in denen danach, deshalb sollte man den Wald auch immer mal wieder verjüngen.
2. Wenn man mit Holz einen fossilen Energieträger ersetzt so reduziert man durchaus den CO2 - Foodprint
3. Holz gibt die gleiche Menge an CO2 frei wenn es verrottet wie wenn man es Verbrennt.
4. Bei 8fm Zuwachs pro Hektar und Jahr reichen mir 2ha Wald um CO2 Neutral zu heizen im Winter.
In Zeiten in denen wir Kohle verbrennen um Strom zu erzeugen kann die Wärmepumpe nicht das maß der Dinge sein. Zumal wir unsern Stromverbrauch dadurch exorbitant steigern würden. Gerade im Winter gibt es so genannte Dunkelflauten also wo keine Sonne scheint und es nicht windet. Und gerade im Winter ist der Wärmebedarf am höchsten. Man muss sich vor Augen führen, dass in Deutschland der 4- Personen Haushalt immer mit ca. 20.000 kWh Heizenergie angenommen wird. Bei einer Wärmepumpe im Bestandshaus hast du dann ca. 7000 kWh elektrische Energie die Wärmepumpe zum Betrieb benötigt. Das Entspricht den Energiebedarf. Mit normaler elektrischer Energie die man sowieso noch zum waschen, kochen usw. benötigt liegt man dann schnell in Summe bei 10.000kWh. Was einer Verdreifachung des elektrischen Strombedarfs entspricht. Wo soll denn der Strom so schnell her kommen? Hätten wir und vor allem unsere Nachbarn nicht so viele KKW's, wäre bei uns schon lange Dunkel. Das kann doch nicht das Zeil sein. Es ist ein wenig wie beim Verbrenner. Eine rein ideologisch geführte Debatte.
Aber auch das gehört zur Wahrheit, nicht für jeden ist Holz heizen sinnvoll und richtig. Mein Elternhaus spart jährlich 4500L Heizöl ein und ich seit letztem Jahr knapp 3.000m³ Gas. alles aus heimischen Wäldern und alles Nachhaltig.
Grüße
