Wer bekommt denn den Hof wenn dein Vater irgendwann nicht mehr da ist ?
Du oder gibt es noch andere ?

In unserer Familie hat mein Onkel den Betrieb mir und meiner Mutter umgeschrieben und verpachtet. Für lebenslanges Wohnrecht und Pflege. Der wollte auch erst nicht aufhören, aber damit der Betrieb in der Familie bleibt hat er nachgegeben.

15ha Eigen besitzt er noch, die hat er an mich verpachtet. Die Hofstelle hat offiziell meine Mutter, er darf aber Stall und Scheune nutzen.

Vielleicht wäre das eine Lösung, wenn dein Vater den Pferdebereich behält und dir den Rest abgibt ?
Solange du, in hoffentlich ferner Zukunft, den Hof dann komplett bekommst könntest du dich auch erst mit Pacht zufrieden geben. So als Kompromiss

Wiedereinmal dieses rumgeheule, mein Papa will mir noch nicht sein Vermögen schenken.
Wenn ich das hier richtig lese ,
wohnst du immer noch zu Hause, mit 37 Jahren, hast Frau und Kinder,
schon mal drüber nachgedacht,
noch nie irgendwo Miete bezahlt,
kannst den Hof nutzen, z.b. deine Fahrzeuge abstellen, für Hobby eca.
ev. kostenlose Kinderbetreuung
du nutzt Traktor und Maschinen von Vater
du durftest einen Beruf erlernen, hast also eine Existenz, vielleicht arbeitet deine Frau auch
wie viel Geld hast du die letzten Jahre also dadurch gespart
und schlußendlich es geht nur um einen Nebenerwerbsbetrieb, da sehe ich einen Großen Unterschied zum Haupterwerb.

In diesem Fall hat dein Vater vollkommen Recht, daß er ersteinmal nur verpachtet, sehe keinen Grund warum er dir den ganzen Hof jetzt schon übergeben soll. Und wenn er halt einen Narren an den Pferden hat ist das seine Sache und vor allem sein Vermögen.

Also wenn du ein Ar... in der Hose hast dann Pachte den Betrieb, natürlich zu Ortsüblichem Tarif (kein Wischi Waschi pro Forma auf dem Papier) und höre auf mit ihm zu streiten. Laß die Anwälte weg, den Verband nur für Vertrag, und warte ab.

Andernfalls ziehe aus, bezahle Miete und für alles was du bisher umsonst genutzt hast, damit du einmal den Unterschied kennen lernst, ich glaube das täte dir und allen anderen Jammerlappen hier und sonstwo mit diesem Thema ganz gut.


einer der ganz genau weis wovon er schreibt

Freddy

Also bei uns gesagt lief das folgendermaßen ab:

Wir wollten einen Stallneubau für Milchvieh. Er meinte nur, wenn bereits übergeben wurde, dann könnt ihr machen was ihr wollt. Mein Mann und ich so: OK!!!

Ihr bekommt pro Monat 1.500,--€ und das Fruchtgenussrecht für den Forst bis Pensionsantritt in 18 Monaten.

Dafür wird nächstes Monat (01.01.2017) überschrieben. Das war im Dezember 2016. Und was soll ich sagen??

Die Schwiegereltern sagten doch tatsächlich JAAAAA!!! Sie haben 5 Tage überlegt.Wir waren zuerst geschockt. Wir rechneten nicht damit.

Doch ich sage dir: Auf keinen Fall pachten. Wer Verpachtet will nichts geben. Weder Betrieb, noch Kontrolle.

LG Jungbäuerin12