Oberdoerfler hat geschrieben:Das würde ich im Ahrtal zunächst auch machen. Mit einem "Watershed-Model" kann ich mir sehr genau anschauen, wie gefährdert welche Ecke bei welchen Regenmengen ist. Wenn man die gefährdeten Bereiche trotzdem wieder aufbauen möchte, kommt man wohl um so etwas wie "Rückhaltebecken" nicht herum.
Temporäre Rückstaus sind Flächen die zu 99 % der Zeit als ganz ertragsreiches Grünland genutzt werden können und die braucht es, weil der Weinbau und der Fremdenverkehr standortgebunden und dort existenziell ist.
Gefährdete Uferbereiche kann man auch nicht naturnah gestalten, weil das im Schadensfall immer Treibgut generiert. Infolge hatte dort ja die temporäre Ansammlung von Treibgut mehrere sehr zerstörerische Tsunamies ausgelöst.
Als Problem bei der Umsetzung einer vernünftigen Planung gibt es aber große Probleme mit den Vorgaben des EU-Artenschutzes und der EU-Wasserrahmenrichtlinie