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Förster aus dem Ahrtal und seine Sicht der Dinge

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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41 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Förster aus dem Ahrtal und seine Sicht der Dinge

Beitragvon T5060 » So Okt 24, 2021 11:04

Oberdoerfler hat geschrieben:Das würde ich im Ahrtal zunächst auch machen. Mit einem "Watershed-Model" kann ich mir sehr genau anschauen, wie gefährdert welche Ecke bei welchen Regenmengen ist. Wenn man die gefährdeten Bereiche trotzdem wieder aufbauen möchte, kommt man wohl um so etwas wie "Rückhaltebecken" nicht herum.


Temporäre Rückstaus sind Flächen die zu 99 % der Zeit als ganz ertragsreiches Grünland genutzt werden können und die braucht es, weil der Weinbau und der Fremdenverkehr standortgebunden und dort existenziell ist.
Gefährdete Uferbereiche kann man auch nicht naturnah gestalten, weil das im Schadensfall immer Treibgut generiert. Infolge hatte dort ja die temporäre Ansammlung von Treibgut mehrere sehr zerstörerische Tsunamies ausgelöst.

Als Problem bei der Umsetzung einer vernünftigen Planung gibt es aber große Probleme mit den Vorgaben des EU-Artenschutzes und der EU-Wasserrahmenrichtlinie
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Re: Förster aus dem Ahrtal und seine Sicht der Dinge

Beitragvon Querbeet » So Okt 24, 2021 23:51

Hallo,

Ich kenne das Ahrtal nur von der Fluthilfe, insgesamt ca. 20Tage. Wenn man sich ansieht wie voll das Tal war, dann frage ich mich wo man da ein Staubecken anlegen will. Das ist ein schmales Tal.

Ich glaube, bin allerdings kein Experte, das geht nur mit Kombination von verschiedenen Maßnahmen.
Laut dem Interview führt ein "voller Wald", also mit Jungauftrieb, dazu, dass das Wasser zum großen Teil verdunstet. Damit könnte man eine Menge Wasser los werden. Wenn der Wald voll ist, nimmt auch der Boden mehr Wasser auf.

Das wäre der Beitrag des Waldes zum Hochwasserschutz.

Ohne weitere Maßnahmen würde es nicht reichen, wäre aber längst nicht so schlimm.

Das ist jedenfalls was ich verstehe, wenn ich das wirklich ganz gucke.

Foren sind schon spannend, es geht los mit persönlichem Zickenkrieg, dann weiter zu Nachkriegshelden bis zum outing wahrer Hochwasser Experten.

Aber das Interview, was immerhin Grundlage dieses Threads ist, hat keiner ganz gesehen oder war schon so besoffen, dass er lieber von Heldengeschichten geträumt hat.
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Re: Förster aus dem Ahrtal und seine Sicht der Dinge

Beitragvon Westi » Mo Okt 25, 2021 6:29

Da bin ich bei Dir.
Jede kleine Maßnahme hilft ein paar Prozent eine solche Katastrophe zukünftig zu vermeiden. Jeder kleine Stein oder Pflanze an richtigen Ort verändert die Fließrichtung und -geschwindigkeit - positiv wie negativ.
Es gibt nicht nur die eine richtige Maßnahme.

Im übrigen wurden die gröbsten Fehler schon direkt nach der Flut 1906 (?) bis Mitte des 20. Jahrhunderts gemacht und nicht erst die letzten 20 Jahre. Aber auch in der nahen Vergangenheit wurden viele Fehler gemacht.
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Re: Förster aus dem Ahrtal und seine Sicht der Dinge

Beitragvon keinbauer » Mo Okt 25, 2021 13:00

Querbeet hat geschrieben:Wenn man sich ansieht wie voll das Tal war, dann frage ich mich wo man da ein Staubecken anlegen will. Das ist ein schmales Tal.
Staubecken an der Ahr bringen nichts, man muss m.E.n. das Wasser früher abfangen, an den ganzen Zuflüssen. Sahrbach, Trierbach, Vischelbach usw.. Da lässt auch die Topografie noch an einigen Stellen entsprechenden Spielraum. Wenn das Wasser erstmal in der Ahr angekommen ist, ist es zu spät.
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Re: Förster aus dem Ahrtal und seine Sicht der Dinge

Beitragvon Südheidjer » Mo Okt 25, 2021 15:46

Querbeet hat geschrieben:Laut dem Interview führt ein "voller Wald", also mit Jungauftrieb, dazu, dass das Wasser zum großen Teil verdunstet. Damit könnte man eine Menge Wasser los werden. Wenn der Wald voll ist, nimmt auch der Boden mehr Wasser auf.

Die Aussage, daß bis zu 50% des Niederschlages verdunstet auf dem Weg von den Baumspitzen bis auf den Boden, fand ich sehr gewagt.
Auch daß Waldboden bis zu 200 Liter/qm regen aufnehmen kann, mag der maximale Wert sein. Z.B. in der Ebene mit viel Humus etc. und dann kommt es noch drauf an, in welchem Zeitraum all das vom Himmel kommt.

Das Interview war im Großen und Ganzen fundiert. Die Dame, die interviewte war etwas städtisch geprägt. Da merkte man mal wieder, wie weit Städter von der Natur weg sind.
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Re: Förster aus dem Ahrtal und seine Sicht der Dinge

Beitragvon Maaze » Di Okt 26, 2021 20:22

Spänemacher58 hat geschrieben:Der Vorgänger dieses Försters hat meinen Vater 1960 zum Anbau von Fichten im Ahrtal bei 100-300m Meereshöhe geraten und nach Soltau in die Lüneburger Heide zu einer Werbungstour für Fichte eingeladen.
Vollkommener Unsinn!


60 Jahre (!!) später kommst du daher und möchtest klugscheißen?
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Re: Förster aus dem Ahrtal und seine Sicht der Dinge

Beitragvon Englberger » Mi Okt 27, 2021 9:31

Maaze hat geschrieben:
Spänemacher58 hat geschrieben:Der Vorgänger dieses Försters hat meinen Vater 1960 zum Anbau von Fichten im Ahrtal bei 100-300m Meereshöhe geraten und nach Soltau in die Lüneburger Heide zu einer Werbungstour für Fichte eingeladen.
Vollkommener Unsinn!


60 Jahre (!!) später kommst du daher und möchtest klugscheißen?

Hallo,
imho hat das nix mit "klug scheissen" zu tun sondern ist schlicht Evolution. Anpassung an veränderte Standortbedingungen.
Bzw "Trial and Error" oder Learning by doing.
Was ich grad in meinem Wald mach,da weiss doch nur der Herrgott ob das in 50 Jahren positiv/sinnvoll gesehen wird.
Gruss Christian
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Re: Förster aus dem Ahrtal und seine Sicht der Dinge

Beitragvon Falke » Mi Okt 27, 2021 9:41

Hmm, bei meinem Vater war das ganz ähnlich.

Man hat damals den "Göttern in grün" geglaubt, und gepflanzt, was die empfohlen haben.
(Jetzt bei mir ist es das krasse Gegenteil ...)
Die Fichten auf dieser Pflanzung sind ALLE rotfaul. Die paar Lärchen, die überlebt haben, sind auch nach jetzt 50... 60 Jahren nur armdick. Usw.

Irren kann ich selber auch. Ich ärgere mich aber weniger, wenn ich dabei nicht dem Ratschlag eines "Oberschlauen" gefolgt bin.

A. aus Ö.
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Re: Förster aus dem Ahrtal und seine Sicht der Dinge

Beitragvon Maaze » Mi Okt 27, 2021 10:13

Englberger hat geschrieben:
Maaze hat geschrieben:
Spänemacher58 hat geschrieben:Der Vorgänger dieses Försters hat meinen Vater 1960 zum Anbau von Fichten im Ahrtal bei 100-300m Meereshöhe geraten und nach Soltau in die Lüneburger Heide zu einer Werbungstour für Fichte eingeladen.
Vollkommener Unsinn!


60 Jahre (!!) später kommst du daher und möchtest klugscheißen?

Was ich grad in meinem Wald mach,da weiss doch nur der Herrgott ob das in 50 Jahren positiv/sinnvoll gesehen wird.


Auf nichts anderes wollte ich hinaus.

Was heute richtig ist, kann in 60 Jahren falsch sein.

Im Nachhinein schlau daher reden, das kann jeder.
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Re: Förster aus dem Ahrtal und seine Sicht der Dinge

Beitragvon T5060 » So Okt 31, 2021 16:03

Der nächste senile Geisteskranke hat jetzt den Mais als Ursache für die Ahrtal-Katastrophe ausgemacht.

https://www.zdf.de/politik/laenderspieg ... 1-100.html ab Minute 6:20

Dann noch die Tussi, die sich wundert warum Häuser wegschwimmen. Logisch, wenn der Keller fehlt und damit die Verankerung im Erdreich. Dann hat man ein hausboot
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Förster aus dem Ahrtal und seine Sicht der Dinge

Beitragvon Spänemacher58 » Mo Nov 01, 2021 15:22

T5060 hat geschrieben:Der nächste senile Geisteskranke hat jetzt den Mais als Ursache für die Ahrtal-Katastrophe ausgemacht.

https://www.zdf.de/politik/laenderspieg ... 1-100.html ab Minute 6:20

Dann noch die Tussi, die sich wundert warum Häuser wegschwimmen. Logisch, wenn der Keller fehlt und damit die Verankerung im Erdreich. Dann hat man ein hausboot


@T5060
obwohl ich oft deiner Meinung bin, im ersten Teil deines Beitrags hast du Unrecht, mit den Häusern ohne Bodenplatte im Flutgebiet gebe ich dir Recht.
Aber mit dem Mais als Ursache ist schon was dran, denn es gab in Heimersheim (Stadtteil von Bad Neuenahr) schon 3 Wochen vor der Flut einen bemerkenswerten Vorfall, der vom großflächigen Maisanbau verursacht wurde.
Siehe hier: https://www.rhein-zeitung.de/region/aus ... 72899.html

Ich kenne die Flur genau. Früher gab es 15 Kleinbauern mit sehr kleinen Parzellen im Ort. Der stärkste Schlepper hatte 40 PS. Auf jeder Parzelle wurde etwas anderes angebaut.
Nun bewirtschaftet ein einziger Bauer die ganze Flur in großen Schlägen. Dieses Jahr hauptsächlich Mais. Und genau von diesen Feldern
kam nachweislich die Schlammlawine 3 Wochen vor der Katastophe!
Gruß Spänemacher
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Re: Förster aus dem Ahrtal und seine Sicht der Dinge

Beitragvon Spänemacher58 » Mo Nov 01, 2021 15:38

Falke hat geschrieben:Hmm, bei meinem Vater war das ganz ähnlich.

Man hat damals den "Göttern in grün" geglaubt, und gepflanzt, was die empfohlen haben.
(Jetzt bei mir ist es das krasse Gegenteil ...)
Die Fichten auf dieser Pflanzung sind ALLE rotfaul. Die paar Lärchen, die überlebt haben, sind auch nach jetzt 50... 60 Jahren nur armdick. Usw.

Irren kann ich selber auch. Ich ärgere mich aber weniger, wenn ich dabei nicht dem Ratschlag eines "Oberschlauen" gefolgt bin.

A. aus Ö.


So ist es wie du schreibst, gleiche Erfahrung wie ich sie auch habe.
Aus welchem Grund sind bei dir die Fichten rotfaul? Wir hatten sehr viele Schälschäden von Rotwild das es in der Eifel zahlreich gibt

Mein Bruder möchte neu anpflanzen mit Douglasie. Mit Douglasie bin ich bei ihm, beim Wiederaufforsten nicht. Wie ich schon mal erwähnte, haben wir in unserer großen Familie nur weibliche, studierte Nachfolger, die nicht mal wissen wollen wo unsere Wälder überhaupt sind. Und da soll ich anpflanzen?
Ich investiere die Zeit besser in meinem Beruf. Habe noch 3 Jahre bis zur Pension und verdiene sehr gutes Geld.
Nichts desto Trotz, ich arbeite gerne mit meinem Bruder Samstags im Wald. Die körperliche Arbeit an der frischen Luft, die Arbeit mit der Motorsäge und das rücken mit dem Unimog macht mir Spaß. Da kommen Erinnerungen auf als ich 16 Jahre alt war
Gruß Spänemacher
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Re: Förster aus dem Ahrtal und seine Sicht der Dinge

Beitragvon Sottenmolch » Mo Nov 01, 2021 16:03

Spänemacher58 hat geschrieben:
Falke hat geschrieben:Hmm, bei meinem Vater war das ganz ähnlich.

Man hat damals den "Göttern in grün" geglaubt, und gepflanzt, was die empfohlen haben.
(Jetzt bei mir ist es das krasse Gegenteil ...)
Die Fichten auf dieser Pflanzung sind ALLE rotfaul. Die paar Lärchen, die überlebt haben, sind auch nach jetzt 50... 60 Jahren nur armdick. Usw.

Irren kann ich selber auch. Ich ärgere mich aber weniger, wenn ich dabei nicht dem Ratschlag eines "Oberschlauen" gefolgt bin.

A. aus Ö.


So ist es wie du schreibst, gleiche Erfahrung wie ich sie auch habe.
(...)


Da es ja bekannt ist, daß die Ergebnisse im Waldbau erst nach Jahrzehnten zeigen ob sie richtig waren,
muss ich sagen, dass ich es äußerst schwach finde wenn über die Entscheidungen der Großeltern, Eltern und Förster in dieser Art und Weise gesprochen wird!
Ich bin sicher, daß damals so wie heute auch, jeder nach bestem Wissen und Gewissen entschieden hat!
Habt ihr denn wenigstens euren Eltern und den Förstern ins Gesicht gesagt, für wie dumm ihr sie haltet?
Sottenmolch
 
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Re: Förster aus dem Ahrtal und seine Sicht der Dinge

Beitragvon T5060 » Mo Nov 01, 2021 17:28

Sottenmolch hat geschrieben:Da es ja bekannt ist, daß die Ergebnisse im Waldbau erst nach Jahrzehnten zeigen ob sie richtig waren,
muss ich sagen, dass ich es äußerst schwach finde wenn über die Entscheidungen der Großeltern, Eltern und Förster in dieser Art und Weise gesprochen wird!
Ich bin sicher, daß damals so wie heute auch, jeder nach bestem Wissen und Gewissen entschieden hat!
Habt ihr denn wenigstens euren Eltern und den Förstern ins Gesicht gesagt, für wie dumm ihr sie haltet?


Sturzregen in engen Tälern gabs vor 1.000 Jahren und vor 100 Jahren auch schon. Wenn man diese nun bebaut und will die Bebauung/Siedlung vor Sturzfluten schützen braucht es einen aktiven Hochwasserschutz aus temporären Speichern, freiem Abfluß und ausräumen von möglichem Treibgut, sowie Bauverboten. Alldas will aber niemand (Förster, Bauern, Winzer, Gastwirte, Gewässerfuzzies, Naturschützer, Kommunen), also sucht man Ersatzschuldige. Normales Geplänkel und Sesselschubsen. Augenzu und durch ohne Rücksicht auf Gruppeninteressen, sonst wird es wieder nichts. Geld ist genug da und man kann dort im Umfeld jede Menge ganze Höfe rauskaufen und plattmachen.
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Re: Förster aus dem Ahrtal und seine Sicht der Dinge

Beitragvon Spänemacher58 » Mo Nov 01, 2021 17:34

@Sottenmolch
Ich habe meinem Vater (Gott habe ihn seelig) nicht gesagt, das er dumm war, aber sein Entscheidung 1960 Fichte m Ahrtal zu pflanzen falsch war.
- Der dumme Förster machte Werbetouren in die Lüneburger Heide für Fichte mit anschließendem Besuch der Reeperbahn in Hamburg.
In meinen Augen waren das die reinsten Kaffeefahrten.

- Mein Vater war Unternehmer und hätte gerade in der Boomzeit im Raum Bonn 1960 ein mehrfaches in seinem Betrieb erwirtschaften können als mit dem brotlosen Waldbau, der eigentlich nur Hobby war. Freunde meines Vaters verdienten sich als Bauunternehmer, Fliesenleger oder Zimmermann in Bonn dumm und dämlich während wir Fichten pflanzten.
-Wie viele Stunden habe ich seit meiner Kindheit im Wald vebracht mit freistellen, Jungbestandspflege, Wertastung und Durchforstungen, alles ohne Entgelt!
Nun kann ich in meiner Freizeit die Altlasten entsorgen. Der noch nicht hiebreife Bestand mit max. 40cm BHD , eher 20cm taugt nur zum Brennholz, das so wertlos ist, das es sich nicht lohnt das Brennholz über den Rhein nach Hause zu fahren. Lieber lasse ich es verrotten.
Hätte ich von einem Unternehmer einschlagen lassen, hätte ich draufgezahlt! (siehe Treath Strassensperrung)
Dazu kommt, das nur ein Bruder (einer von 5 Geschwistern) mitmacht und den anderen alles egal ist. Wenn es aber um Brennholz Buche oder Eiche geht, sind alle dabei.
O.K ich bin etwas gefrustet
Gruß Spänemacher
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