Hab es selber auch nicht drauf, denke mir aber, was oft unnötig gekauft wird, speziell viel zu starke Winden auf kleine Traktoren, da wären die 500 Euronen besser veranlagt. Es gibt immer wieder Situationen wo man auf den Traktor nicht hinsieht, und nicht weiß, darf man etwas gewaltsam ziehen oder nicht.
um noch hier eine Rückmeldung zu geben. Der Kippsensor von Seidl wurde mir Steckfertig angeboten womit nun kein weiterer Eingriff in die Verkabelung der Winde erforderlich ist. Der Kippsensor wird einfach zwischen der Steckdose an der Winde und der Verkabelung zum Funkmodul montiert. Ein wesentlicher Vorteil ist hier für mich, dass die Winde bei einem leistungsstärkeren Schlepper auch ggfs. ohne den Kippschutz weiter betrieben werden kann wo er ohnehin nicht zwingend notwendig ist. Ein ähnliches System mit diesen Zwischenstecker wird auch von der Firma Biastec und der Firma Unterreiner angeboten. Es bietet noch etwas mehr Know How, hat drei verschiedene Varianten (Sicherheit - Standard und Erweitert), zudem kann man die Abschaltung auch Übersteuern. Preislich bewegt man sich hier aber bei rund 550,00 € inkl. MwSt., was mir definitiv einfach zu viel ist. Das System von Seidl hat nur eine feste Schaltvariante, kostete mich aber auch immerhin 240,00 € weniger. Vergangenen Montag habe ich diesen bestellt und heute kam der Kippsensor an.
vermutlich am Überrollbügel rechts. Gefallen würde mir unter Umständen auch eine Befestigung des Kippsensors an der rechten Seitenscheibe mittels Saughalter. https://www.ebay.de/itm/Bohle-Veribor-S ... 2168747442 Hiermit wäre eine schnelle Montage und Demontage möglich und es entfällt das Anfertigen einer Haltevorrichtung für den Kippsensor an beiden Schleppern.
Hmm, wenn bei einem elektrischen Ding drei Leuchtdioden in einer Reihe angebracht sind, und die mit LED1 - LED3 - LED2 beschriftet sind, kaufe ich das Ding nicht! Schon aus Prinzip! Weil das Ding wahrscheinlich so "zickzack" funktioniert, wie es konstruiert worden ist ...
der Kippsensor wurde inzwischen montiert und gleich ausprobiert. Überzeugen konnte er mich allerdings nicht wirklich, zudem spricht meines Erachtens das System auch viel zu spät an. Wie "Ecoflight" schon ankündigte soll es aber anscheinend hier eine Möglichkeit geben, die Winkel an dem Sensor einzustellen, hierzu habe ich allerdings keine Unterlagen. Beim seitlichen Ziehen hat es mir dann gleich mal die linke Hubspindel an der Dreipunkthydraulik verbogen. Linkes Hinterrad war hier ca. 20 cm vom Boden weg und der Kippschutz war immer noch nicht aktiv. Meiner Meinung nach hätte es die Spindel bei diesen Versuch jedoch nicht verbiegen dürfen, die Hubspindeln an den 06er Deutz scheinen auch generell ein wenig ein Schwachpunkt zu sein. An den 07ern bzw. an den DX-Modellen sind die Hubspindeln wohl nicht ohne Grund um 5 mm stärker dimensioniert. Mal sehen was ich jetzt mache, voraussichtlich werde ich den Kippsensor wieder zurück senden. Es hängt mir irgendwie einfach auch zu viel Technik dran, zwei zusätzliche Kabel, notwendige Kalibrierung des Sensors usw. Bei den Winkeln wo ich wohl benötige besteht durchaus dann auch die Möglichkeit, dass die Winde schon bei einer niedrigen Schräglage des Schleppers abgeschaltet wird und man letztendlich damit nur weitere Störungen hat. Ich denke so ein System kommt eher für richtige Forstschlepper mit entsprechenden Umbauten in Frage, bei konventionellen Schleppern befindet man sich hiermit wohl schnell an der oberen Belastungsgrenze der Komponenten. Nur zur Klarstellung: das seitliche Ziehen war nur ein Versuch um zu sehen wie das System arbeitet. Meine Überlegung ist jetzt eine Art Warnmelder, welcher direkt an die Seilwinde montiert wird. Im Netz habe ich einen Neigungssensor gefunden der in der Regel als Diebstahlschutz an Motorrädern verwendet wird. Den Sensor könnte man in Verbindung mit einer Hupe bei der Funktion Winde ziehen mit ansteuern. Billiger wäre es allemal und unter Umständen sogar sicherer.
Gruß
Ecoboost
Zuletzt geändert von Ecoboost am Fr Dez 22, 2017 16:28, insgesamt 1-mal geändert.
Ist mir erst vor zwei Tagen mit meinen Unimog auch passiert.
Aus lauter Faulheit nicht die Umlenkrolle benutzt und schräg gezogen - so, dass der Mog auf einer Seite abhebt. Danach wusste ich: "soll man nicht" - nicht nur weil der Traktor schlagartig kippen kann (ok wusste ich schon vorher und der Mog kippt nicht so leicht wie ein Traktor), sondern weil man auch die Hubspindel (im 90 Grad Winkel) verbiegen kann
By the way - woher bekomme ich neue Gewindespindel vom Heckkraftheber für eine '65er Unimog 411?
Grüße aus der Oberpfalz
Ulrich =================================================== "Die beste Zeit, einen Baum zu pflanzen, war vor zwanzig Jahren. Die nächstbeste Zeit ist jetzt."
@Eco . Eine Warnhupe bringt Nullkommanix. Wenn Du beim Seilen nicht auf Sicht gehst liegt er schneller da wiest meinst . Bist du das Hupsignal wahrnimmt und reagiert is schon z spät . Absoluter Schwachsinn
Ganz so sehe ich das nicht. Es ist ja nicht so, dass das Trecker umschmeißen zur täglichen Praxis gehört. Ich denke schon, dass das Signal eine Hilfestellung sein kann und den ein oder anderen Sturz verhindern kann.
Wenn 60% meiner gefällten Entscheidungen richtig sind, dann ist das eine gute Quote. Hauptsache Entscheidung. Bis bald im Wald!