Ich bin mit der Tajfun sehr zufrieden.
Ist für den privaten Holzmacher ein gutes Preisleistungsverhältnis.
Aktuelle Zeit: Sa Mai 04, 2024 13:22
Moderator: Falke
deutz 4005 hat geschrieben:Hallo,
meine Erfahrung hat gezeigt, daß man auch größere Winden am Schlepper betreiben kann.
Das wichtigste ist jedoch ein hydraulisch zu verstellendes Polterschild, bzw. Bergstütze.
Wen man den passenden Standpunkt für den Schlepper gefunden hat, betätigt man das Schild, der Schlepper wird hinten bis zu 60 cm aufgebockt, sobald man mit der Winde zieht, gräbt sich dieses Schild fast senkrecht in den Boden.
Dieser Winkel von fast 90 Grad zum Seil stabilisiert den Schlepper so dermassen, das er sich noch höchstens um 10 cm bewegt.
Ein weiter Vorteil ist beim Festanbau, dass keine Kraft durch abwinkeln der Zapfwelle verloren geht, da man nur das Schild abesenkt.
Meine Winde hat ein Eigengewicht von etwa 1,2 Tonnen an einem 40er Deutz, das geht so prima, das ich auch havarierte LKW's aus dem Graben ziehen kann, und das mit weniger als 40 PS.
Je nach betätigung des Einlasshebels kann bis zu 1 Meter in der Sekunde gezogen werden, mit maximaler Zugkraft.
Man kann jedoch auch ganz sachte ziehen, wenn z.B. beim Hallenbau die Ständer gestzt werden müssen.
Ich hatte mir die Winde vorher in die Dreipunkt montiert, das Schild festgesetzt, ähnlich den kleinen Farmis und Taifuns.
Das war großer Mist, da das Schild mit Winde und Schlepper dann mehr ein Pflug war als ein Bergungsfahrzeug.
Taifun und Farmi ist was für Hobbyleute, denn wer auf eine gute und ZUVERLäSSIGE Sicherheitseinrichtung wert legt, sollte sich schon gute Ware kaufen. Wer einmal die volle Bremskraft benötigt hat und davon viel anhängt, (Sicherheitsfällung, Fällung am Hang oder Haus) wird schon merken warum. Bei den kleinen Winden läßt die Bremskraft erheblich unter Last nach, was fatale Folgen haben kann.
Also, ich kann eine Schlang und Reichart zum Festanbau empfehlen.
Eigentlich weitesgehend egal, ob nun Ritter oder Schlang und Reichart.
Wichtig ist, daß die Winde im Festanbau ist und das Schild zur hydraulischen Betätigung, daß sich dann tief im knapp 90 Grad Winkel in den Boden zieht.
Frank
marvin hat geschrieben:Hallo
ich muß leider auch ein bischen senf hinzugeben
ihr vergleicht einen VW käfer mit einem MB sprinter und dazwischen kommt noch ein porsche und ein actros vorbei.
mann sollt die windenbesitzer in klassen einteilen
zb.
- Vollprofi lebt davon ,
-Profi zb. Holzer über ganze Winterzeit eigener wald holz zum verkauf
-Semiprofi eigener kleinwald auch holzverkauf
-Semiholzer nur ankauf aufarbeiten zum eigenverbrauch und weiterverkauf
-Spass/Hobby für eigenverbrauch evtl für freunde
wenn mann diese unterteilung macht
zb.
bei einem Vollprofi ist eine 20.000 € winde nach 5 Jahren abgeschrieben , während ein Hobby eine 1.500 € Winde noch seinen Enkeln vererbt.
dann würde die windenklasse zum Einsatzzweck anschaulicher und für andere als hilfe nutzbar
gruß marvin
rhönherby hat geschrieben:hi Waldhäusler
war nur ne frage ich selbst hab ne Welte doppeldrommel( auf eine trommel umgebaut) ist hytraulisch und am dreipunkt.
weist ja komme aus der Armen Rhön
gruß herby
sägnix hat geschrieben:Servus,
Meine Erfahrung:
Zu schwere Winde bringt nix, schließlich muss man den Stamm samt Winde anheben, was bei ungenügendem Frontgewicht große Probleme mit dem Lenken bereitet.
Bei 45Ps zieht selbst eine 5-Tonner Winde nur mit 4 Tonnen.
Wer Probleme mit der Bremskraft hat, sollte mal die Einstellung überprüfen.
Hab selber ne Taifun, und bin ganz zufrieden damit. Lediglich beim Fahren mit schwerer Last (Bei angehobener Hydraulik und eingekuppelter Zapfwelle) macht sie quietschende Geräusche.
Gruß
Schore
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