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Forstweg (bessere Rückegasse) ausbessern

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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53 Beiträge • Seite 2 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Forstweg (bessere Rückegasse) ausbessern

Beitragvon Fleischi » Di Mär 13, 2012 17:34

Heute gibts gleich neue Bilder vom Wegebau. Hab insgesamt 18 Tonnen 0/32 Schotter geliefert bekommen.
Verteilt wird der mitn Schlepper und dann per Hand. Schaut schon ganz gut aus, vor allem ist der Weg dann wieder ganzjährig PKW befahrbar.
So würde ich auch bei deinem Forstweg vorgehen. Nur mit 12/32er Schotter...
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Re: Forstweg (bessere Rückegasse) ausbessern

Beitragvon Falke » Di Mär 13, 2012 18:36

Ich denke, alles was für einen Weg getan wird, ist besser als nichts. :D

Natürlich wäre es noch besser, tief auszubaggern und 30, 40, oder 50 cm hoch Material einzubringen - aber wer soll das bezahlen ?
Also wird dann meist nichts getan. :? Erst recht nicht, wenn mehrere Nutznießer auf einen Nenner gebracht werden sollen ...

Und : so ein Weg ist nie 'fertig' - "Steter Schotter macht den Weg" ...



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Re: Forstweg (bessere Rückegasse) ausbessern

Beitragvon ategoo » Mi Mär 14, 2012 6:17

Was hast Du denn pro Tonne Schotter bezahlt?

Fleischi hat geschrieben:Heute gibts gleich neue Bilder vom Wegebau. Hab insgesamt 18 Tonnen 0/32 Schotter geliefert bekommen.
Verteilt wird der mitn Schlepper und dann per Hand. Schaut schon ganz gut aus, vor allem ist der Weg dann wieder ganzjährig PKW befahrbar.
So würde ich auch bei deinem Forstweg vorgehen. Nur mit 12/32er Schotter...
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Re: Forstweg (bessere Rückegasse) ausbessern

Beitragvon Johannes D. » Mi Mär 14, 2012 8:03

Servus,

noch mal vielen Dank für die Rückmeldungen!

@MarlboroMann
Der Weg liegt in keinem Wasserschutzgebiet. Ich hatte mal beim LRA angerfragt, und da hies es das gebrochenes Material das zertifiziert / schadstoffrei
ist grundsätzlich verwendet werde darf. Das Material das ich verwendet habe ist von einem zertifizierten Entsorger in der Region dem ich
auch den Verwendungszweck genannt habe. Bei uns gibt es noch ausreichend "andere" die "einfach so" Ihren Bauschutt in die Wege fahren,
ich denke da bin ich mit dem zertifizeren Material schon auf der sicheren Seite.

Gestern habe ich Bauschutt weggefahren und nen Hänger voll groben Recycling Material geholt (Körnung hab ich mir nicht gemerkt, aber
gesiebt, also ohne Feinanteil) die 2,5 EUR / to. In so ne Radladerschaufel geht schon ne Menge rein...
Wie ich schon geschrieben hatte muss man um zu dem Weg(abschnitt) zu kommen ein recht steiles Stück hoch, da rutscht man mit dem
Schlepper schon solo / mit Winde leicht. Mit beladenem Hänger war da ein hochfahren so ohne weiteres natürlich nicht möglich. Also hab
ich mich oben mit einem Schlepper und Winde hingestellt und hab den andern Schlepper mit voll beladenem Hänger hochgezogen, bzw.
hatte Hilfe von meiner Frau. Der Eicher mit dem beladenen Kipper hatte immerhin 6,4 to.

Wir haben jetzt die groben Löchte mit dem groben Material verfüllt, wir haben allerding länger gebraucht als ich gedacht hatte (ist ja doch vorwiegend
Handarbeit) und haben zum Schluss hin als es Dunkel wurde kleine Häufen zur Bergseite hin gekippt. Das muss dann noch von Hand
verteilt werden. Bei der Rückfahrt konnen wir aber schon feststellen das man auf den verfüllten Stellen nicht mehr (so stark) einsinkt.

Das ganze muss ich jetzt noch mal bei Tag betrachten (wenn ich drann denke mach ich ein Foto). Oben drauf kommt dann noch mal feineres
Material.

Da es ja schon verschiedenste Meinungen zum Aufwand des Wegebaus gab. Der Weg ist eine bessere Rückegasse, er erschliest wirklich
nur ein Waldstück von einer Seite und dient einem Nachbarn als "Transit". Wenn alles gut läuft, fahre ich da die nächsten zwei Jahre blos
15 mal drüber. Mir ist schon klar, das der Weg wenn ich jetzt nur ein bisschen auffülle nicht optimal wird und relativ schnell wieder ver-
schleisst.
Aber da soll kein LKW drüber, auch kein großer Schlepper und keine PKWs. Wenns nicht ganz eben ist und nicht PKW tauglich kann ich
sehr gut damit leben.
Aufwand / Nutzen müssen in einem brauchbaren Verhältniss stehen.
Vieleicht sag ich dann in nem halben Jahr "Hätt ichs blos gscheid gemacht" ;-). Und wie Andi so schön gesagt hat "steter Schotter macht den Weg".

bis dann

Johannes D.
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Re: Forstweg (bessere Rückegasse) ausbessern

Beitragvon basko » Mi Mär 14, 2012 9:32

Meines Wissens nach darf nur Bodenaushub in die Waldwege. Ziegel, Bauschutt usw. sind absolut verboten. Frage deinen zuständigen Förster oder Forstamt wie du den Weg ausbessern darfst. Ohne den Förster würde ich solche Maßnahme nicht durchführen. Denn wenn der NEIN sagt, kannst du hinterher den alten Zustand wieder herstellen und bekommst noch eine Strafe vom Umweltamt obendrauf.
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Re: Forstweg (bessere Rückegasse) ausbessern

Beitragvon Johannes D. » Mi Mär 14, 2012 9:50

Hi Basko,

zuerst mal, der Förster hat mir in meinem Wald gar nix zu erzählen. Ich wüsste nicht in wie fern der da zuständig sein sollte.

Was verstehst Du denn unter "Bodenaushub". Für mich ist das Erde / Humus. Wie soll mann denn damit einen Weg in Stand
setzen?
Ich verwende ja keinen Bauschutt direkt von der Baustelle sondern bereits sortiert / gebrochen von einem certifizierten Betrieb.

Ob und welches Material zum Wegebau eingesetzt werden darf habe ich mit dem zuständigen Landratsamt abgeklärt (habe ich
ja schon geschrieben). Gebrochene Ton Dachzieglen sind bei uns lt. deren Aussage definitiv erlaubt ebenso zertifiziertes
Recyclingmaterial. Ich wüsste auch nichts was dagegensprechen sollte. Beton / Ziegeln oder ähnliches sollten ja keine Schad-
stoffe abgeben. Wenn doch verstehe ich nicht warum ich damit ein Haus bauen darf.

Vieleicht ist das ja aber in den Bundesländern unterschiedlich? (ich komme aus Bayern, äh Franken).

cu

Johannes D.
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Re: Forstweg (bessere Rückegasse) ausbessern

Beitragvon Fleischi » Mi Mär 14, 2012 12:23

Heute habe ich es geschafft, dass ich die 18 to Schotter komplett verteile.
Die Tonne Schotter kostet ca. 18 €.(inkl. Transport).
PKW tauglich ist der Weg auch, hab ich gleich ausprobiert :wink:
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Re: Forstweg (bessere Rückegasse) ausbessern

Beitragvon Kormoran2 » Mi Mär 14, 2012 20:09

Sieht doch sehr gut aus, Fleischi!

Man kann die Lebensdauer eines solchen Weges auch um viele Jahre erhöhen, wenn man konsequent drauf achtet, ihn nur bei Trockenheit zu befahren.

Zum Recycling-Material noch was: Man kann vom Steinbruchbetrieb ein Gutachten bekommen, in dem die Eignung für Wegebau bestätigt wird. Ich habe hier von meinem Tiefbauer solch ein Gutachten bekommen bloß wegen 10m Zuwegung, die er damit gebaut hat.

Wichtig ist jetzt noch die Verdichtung, notfalls durch Regen. D.h. evtl. wochenlang nicht befahren bevor der Weg sich gesetzt hat. Sogar gewalzte neue Wege werden bei uns mindestens 4 Wochen lang nicht befahren!
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Forstweg (bessere Rückegasse) ausbessern

Beitragvon Robiwahn » Mi Mär 14, 2012 20:54

basko hat geschrieben:Meines Wissens nach darf nur Bodenaushub in die Waldwege. ...


Hmmh, und wie kommen die Schotterwege und Asphaltwege im Wald zustande, auch im Staatswald ? Ich glaube, dein Wissen täuscht dich :wink:

@Johannes
Der Förster ist in deinem Wald genauso oder eigentlich mehr zuständig als das Landratsamt (in manchen BL mittlerweile sogar den Landratsämtern angeschlossen), aber da du das mit denen ja geklärt hast, ist ja alles klar.

Grüße, Robert
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Re: Forstweg (bessere Rückegasse) ausbessern

Beitragvon basko » Do Mär 15, 2012 7:38

...es ist sicherlich von Bundesland zu Bundesland mit den Bestimmungen für Wegebau unterschiedlich. Wie ich aber aus den Bildern entnehmen kann, handelt es sich hier um einen Feldweg und nicht um einen reinen Waldweg.
Ich weiß aus meiner Nachbarschaft das vor Jahren ein Waldweg mit Bauschutt (ungereinigt) und Ziegel verfüllt worden ist. Hinterher durfte der Eigentümer dann wieder alles entfernen und in den alten Zustand bringen.
Aber ich weiß auch das in Franken manche Uhren anders gehen!
Übrigens ist mit Bodenaushub gemeint: Erde und Steine aus der Baugrube.
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Re: Forstweg (bessere Rückegasse) ausbessern

Beitragvon Robiwahn » Do Mär 15, 2012 9:19

basko hat geschrieben:....
Ich weiß aus meiner Nachbarschaft das vor Jahren ein Waldweg mit Bauschutt (ungereinigt) und Ziegel verfüllt worden ist. ...


Ungereinigter Bauschutt frisch von der Baustelle ist aber was anderes als zertifiziertes Recyclingmaterial, was Johannes ja verwendet hat. Zumal in Absprache mit dem Landratsamt.

Grüße, Robert
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Re: Forstweg (bessere Rückegasse) ausbessern

Beitragvon Justice » Do Mär 15, 2012 12:22

Robiwahn hat geschrieben:
[Ungereinigter Bauschutt frisch von der Baustelle ist aber was anderes als zertifiziertes Recyclingmaterial,

Grüße, Robert


Aber nur auf dem Papier. Wenn es teuer genug ist ist es gut. Bezahlen bei der Entsorgung, und nocheinmal Bezahlen beim Einkauf.
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Re: Forstweg (bessere Rückegasse) ausbessern

Beitragvon Fleischi » Do Mär 15, 2012 19:09

So heute das Werk vollendet...
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Re: Forstweg (bessere Rückegasse) ausbessern

Beitragvon Kormoran2 » Do Mär 15, 2012 20:50

So ist der Lauf der Welt. Fleischi baut mit viel Mühe Wasserableiter ein, was sehr löblich ist. Und Kormoran hat alle Wasserableiter nach 30 Jahren wieder rausgerissen.
Die Wasserableiter sind gut, wenn sie sauber sind. Leider sind sie bei einem stärkeren Regen sehr schnell zugeschwemmt und dann muß Jemand mit der Rinnenhacke raus und die Wasserableiter reinigen. Ansonsten läuft das Wasser drüber weg.

Nach Kyrill waren durch die ewigen Transporte unsere einstmals perfekten Wege restlos ruiniert. Teilweise bis zu knietiefes Gemisch aus Schlamm und Schotter. Zuallererst mußte zur Reparatur dieser Schlamm vom Grader abgezogen werden. Der Grader ist ein Gerät aus dem Straßenbau, sehr PS-stark und riesig groß. Der blieb natürlich immer an den alten stählernen Wasserableitern hängen und hatte sie ruckzuck rausgerissen, ehe der Fahrer überhaupt reagieren konnte. Dadurch waren sie sofort auch verbogen und nur noch Schrott.

Unsere neuen Wege haben jetzt geschotterte Wasserableiter vom Tiefbauer. Die bestehen in Bergabrichtung gesehen zunächst aus einer Senke, ca. 1 m lang und quer über den Weg und danach ein Hügel, auch ca. 1m lang und quer über den Weg. Allerdings doch nicht quer zum Weg sondern etwa diagonal damit das Wasser auch weg kann.

So wird man auch gezwungen, bedächtig darüber zu fahren. Ansonsten ist das fürs Auto sehr übel. Und mit dem Schlepper bin ich schon mal auf 2 Rädern gefahren -meterweit- weil ich so einen Ableiter übersehen hatte.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Forstweg (bessere Rückegasse) ausbessern

Beitragvon Fleischi » Do Mär 15, 2012 21:38

Ich hab auch schon überlegt, ob ich solche Wasserableiter mache, wie du beschreibst.
Aber das Problem ist, dass mein Auto nur eine geringe Bodenfreiheit besitzt und ich da sonst hängen bleibe. Außerdem mag ich da mit 30 kmh drüberbrettern :wink:
Mal schauen wie sich der Abschlag bewährt. Evtl. muss ich noch einen breiteren einbauen.. Sauber gemacht wird er auf jeden Fall regelmäßig...
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