freddy55 hat geschrieben:Also wenn du im Juni schon Trockenstress hast!!! Ich arbeite überwiegend mit Schlegelmulcher, Y Messer, anfang Jahres sowiso, und der läuft auch am besten wenn er richtig Futter hat. Und da auch die Herbizidbehandlung erst auf den letzten Drücker gemacht wird, und zwar unbedingt vor dem ersten Mulchgang, ergibt das ein super Ergebnis. Die Gasse ist dann mit einer dicken Heumatte ausgelegt und das Gras unter der Zeile kippt dann auch um und ergibt auch eine dicke Matte die erstens den neuen Aufwuchs nicht durchlässt und zweitens die Feuchte hält. Soviel zum Trockenstress. Nicht alles was schön aussieht macht auch Sinn, und außerdem bezahlt mir keiner was für Optik.
In den Terrassen schneide ich das Holz einmal grob zusammen und lass es als Erosionsschutz längs unter den Stöcken liegen. Was im Frühling an Grünzeug steht wächst durch in die Reben ein. Dann wird zum Austrieb der Boden abgespritzt und alles bleibt wie eine Filzmatte liegen. Es geht so auch ohne Mulcher und Häcksler und vor allem ohne das anstrengende Rausschaffen und Verbrennen von Rebholz. Nach zwei Jahren ist es morsch, dass es von selbst zerbricht. Es kommt immer wieder eine neue Lage Holz oben drauf. Für den Humusaufbau ist es optimal und Trockenstress ist nur in Junganlagen oder bei ganz geringer Bodenauflage noch ein Thema.




