Tja Falke... es hilft alles nix.
Wir müssen zum Youtuber werden...
Wissen ist genug da...
Ich hörte, damit kann man sogar Geld verdienen.

So why not ?

Der Lange

Achsooo. Sie meinten die Motorbremse. Ich hatte das nur falsch verstanden, entschuldigung. Schönen Abend noch.

Motorbremse bei Traktoren ist nicht üblich!
Es gab da zwar mal Ansätze in die Richtung.
Aber aktives Bremsen über die Verzögerung durch Abregelung der Kraftstoffzufuhr hinaus, konnte sich im Schlepperbau nie richtig durchsetzen.
Von den Drosselklappen in den alten Russen sollten wir hier nicht anfangen.
Das versteht @Treckerfan und so mancher gestandene Bauer nicht richtig.

Ja, der W50 hatte auch eine Drosselklappe im Auspuff, die durch Betätigung der " Standgassperre" aktiviert wurde.
Bei zu viel Drehzahl hat das auch so manche Kopfdichtung gekostet.
Und es gab auch MTS mit Drosselklappen, die aber ursprünglich als Sicherheit für " durchgehende Einspritzpumpen" gedacht und am häufigsten , zum Kaltstart genutzt wurden.
Das ist aber ü.30 - Alt-Technik.


Schön, wenn der Faden hier mal das Grundwissen aus meiner Ausbildung aktiviert.
Vermutlich verstehen nur wenige Leser, worum es geht.

Sie meinen in der Ansaugbrücke oder ? Also die Drosselklappe?

Motorbremse habe ich so auch vom W50 gehört da wird bei diesem der Motor einfach abgestellt/ abgebremst. Ich habe auch vom dieser eher im Auto vorkommenden Motorbremse durch runterschalten und Fuß vom Gas gehört gehört .

Beim W50 war die Drosselklappe im Auspuffkrümmmer,
mit kleinem Hebel am Gaspedal wurde das Pedal zurückgenommmen und die Einspritzpumpe auf aus gestellt,
zusätzlich wurde mit einem Luftzylinder die Drosselklappe im Krümmmer geschlossen,

naja tyr, das ist nicht ganz richtig.
zunächst mal verdichtet der Kolben im Zylinder die Luft im Hubraum auf irgendwo um 10-20 bar, was natürlich Kraft kostet - klar.
Wenn der Kolben aber über den Totpunkt hinaus ist, drückt der Luftdruck auch genauso den Kolben nach unten.
Diese Kräfte gleichen sich theoretisch aus (bis auf leichte Undichtigkeiten zwischen Kolben und Zylinder)
Was letztendlich für die Bremswirkung sorgt, ist die Reibung im Motor, Anrieb der Ventile, Nebenaggregate etc.

Um eine "echte" Motorbremse zu erreichen, hat man im Abgasstrang eine Klappe verbaut.
War die zu, mussten die Kolben permanent gegen Druck arbeiten.
Natürlich wurde dabei nicht gezündet, also kein Kraftstoff eingespritzt.

Werden heute solche Motorbremsen überhaupt noch verbaut?
Wirbelstrombremsen gibts ja nun auch noch.

Aber das bringt uns alles nicht viel weiter bei dem Belarus

Der Lange

Ich denke mal, bei 10-20 bar Kompressionsdruck sollte ein Traktor (Lanz Bulldog ausgenommen) mit Dieselmotor schnellstens in die Werkstatt, wenn er den Weg überhaupt noch mit eigener Kraft bewältigt.
Gruß Yogi

Hast ja Recht Yogi....
Ich hatte grad wohl den Benziner vor Augen und nicht an den Selbstzünder gedacht.
Wat willze machen

Der Lange

Hallo nochmal,
ich habe noch eine Frage: Werden die Bremsen beim 82er pneumatisch betätigt, weil hydraulisch geht ja logischerweise nicht ?

Dieselben Fragen in mehreren Themen zu stellen geht nicht!

Thema beendet.

Falke