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Frage zum Winterbetrieb bei Motorsägen

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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32 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Frage zum Winterbetrieb bei Motorsägen

Beitragvon Hartmut Würzburg » Sa Aug 29, 2009 20:25

Hallo habe eine Frage, und zwar muss ich bei all meinen STIHL Sägen im Winterbetrieb den Plastikschieber im Luftfilterkasten umstecken wenn Temperaturen unter 10°C herrschen. Bei meinem Nachbarn er hat SOLO Sägen muss man gar nichts Umstellen. Warum?
Und warum hat mein STIHL Freischneider eine Manuelle Kraftstoffförderpumpe, also dieser kleine Gummibalg den man min. 5 mal vor dem Anwerfen drücken muss, Sägen haben dieses ja auch nicht.

Es freut sich auf Antwort, euer Hartmut
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Re: Frage zum Winterbetrieb bei Motorsägen

Beitragvon Falke » Sa Aug 29, 2009 21:30

Tsja, meine Husqvarna 346XP hatte im letzten Winter bei deutlichen Minusgraden auch ein verbessertes Startverhalten
bei umgestelltem Platikschieber, wobei vom Zylinderkopf vorgewärmte Luft zum Vergaser gelangt ...
Und die neue Version der 346XP soll auch diesen Start Primer fürs leichtere Anwerfen haben. Warum wohl ?
Ist das nur Marketing-Schnickschnack für Dünnbrettbohrer ? Echte Männer brauchen sowas nicht !?
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Re: Frage zum Winterbetrieb bei Motorsägen

Beitragvon 7schlaefer » Sa Aug 29, 2009 21:39

Den kleinen Gummibalg/Primer haben viele Sägemarken/modelle. Grundsätzlich ist nichts dagegen einzuwenden, jedoch sind viele der Meinung eine "richtige" Säge bedarf nicht solcher spielerein und eine "richtige" Säge hat die Farben Weiß/Orange. :wink: :lol:

Mit dem Winterbetrieb ist das so eine Sache. Beim Winterbetrieb wird die Luft über dem Zylinder erwärmt angesogen. Hat den Vorteil das im Winter der Vergaser eher Eisfrei bleibt. Den Nachteil das man vergißt in auszuschalten und im Sommer heiße Luft in einen Luftgekühlten Motor einsaugt. Kann über kurz oder lang zum Hitzetod führen.

Ich bin noch nie Winterbetrieb gefahren weil ich weiß das ich darauf vergessen würde. :lol: Habe jedoch auch nie ein Problem gehabt.

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Re: Frage zum Winterbetrieb bei Motorsägen

Beitragvon 7schlaefer » Sa Aug 29, 2009 21:42

Vergessen anzumerken. Im Winter Säge aus warmen Verschlag in warmes Auto in Wald. Hat vielleicht auch ein Vorteil.

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Re: Frage zum Winterbetrieb bei Motorsägen

Beitragvon Hartmut Würzburg » Sa Aug 29, 2009 22:21

Also ich habe schon oft im Winter das Problem gehabt das sie ausging weil der Vergaser vereist ist, wenns richtig knackig gefroren hat passiert das, nur wie kommts das eine Premiummarke wie STIHL ja ohne Frage eine ist seinen Kunden einen Schieber umstecken lässt und bei Solo muss man nichts machen die laufen bei -15°C auch ohne etwas zu ändern. Oder laufen diese im Sommer dann mit höherer Temperatur als die Stihl? das würde mich mal Interessieren.
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Re: Frage zum Winterbetrieb bei Motorsägen

Beitragvon dima » So Aug 30, 2009 7:59

Hallo Hartmut,
das umstellen von Sommer auf Winterbetrieb hat durchaus seinen Sinn:
- Das Startverhalten der warmen Säge ist besser
- Das Vereisen des Vergasers wird vermieden
- Der Kraftstoff löst sich in warmer Luft besser auf (bessere Gemischbildung)

Bei den aktuellen Sägen werden die Querschnitte im Vergaser (Luft und Kraftstoff) relativ klein gehalten,
so steigt zum Beispiel die Gefahr des Vereisen durch die hohe Luftgeschwindigkeit im Injektorrohr.
Durch die kleinen Querschnitte wird aber eine bessere Verstäubung erreicht, was wiederum den Kraftstoffverbrauch senkt.

Ich kenne sie Solo-Sägen jetzt nicht genau, könnte mir aber gut vorstellen das die neuen Profisäge ebenfalls umgestellt werden können.



Der Primer unterstützt lediglich die Pumpenmembrane im Vergaser, somit kann die Anzahl der Startversuche reduziert werden.
Besonders wenn ein Gerät lange nicht in Betrieb war, und die Kraftstoffleitung zwischen Filter und Vergaser leer ist, kann diese Pumpe sehr sinnvoll sein.
Bisher waren die Primer meist bei Semi- Profi- und günstigen Geräten anzutreffen, daher kommt wohl auch eine gewisse Abneigung gegen diese Ausführung, wie Falke bereits erkannt hat: "Echte Männer brauchen so was nicht". :wink:

In Zukunft wird es aber auch Profigeräte mit Primer geben, da sich durch ihm die die Pumpenkammer kleiner ausführen lässt, und dadurch die Druckschwankungen in der Reglerkammer des Vergasers reduziert werden.
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Re: Frage zum Winterbetrieb bei Motorsägen

Beitragvon steigerwälder » So Aug 30, 2009 8:48

da ich luftlinie vielleicht 20km nach kitzingen habe gehe ich mal davon aus, daß wir beide unter gleichen klimatischen bedingungen arbeiten :mrgreen:
ich hab noch nie einer meiner sägen (ms 260, 361, 440 und 460) auf winterbetrieb umstellen müssen.
das startverhalten ist bei allen top und vergaser ist mir auch noch keiner eingefroren (o.k., bei weit unter -10grad bin ich nur kurz im wald und nicht den ganzen tag).

springen deine maschinen denn so gut an? wenn du die sägen vom traktor oder anhänger nimmst nützt die ansaugluft ja auch nichts, da der zylinder bzw. die maschine noch kalt ist. wie ist denn dann das startverhalten? nicht das es eventuell an der vergasereinstellung liegt.

zum "benzingblase" kann ich nichts sagen, da weder meine sägen noch mein freischneider so etwas besitzt.
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Re: Frage zum Winterbetrieb bei Motorsägen

Beitragvon walddödel » So Aug 30, 2009 12:45

Der Primer (Benzinblase) ist ja ganz witzig wenn der Motor neu ist, aber mit der Zeit härtet der Kunststoff aus und wird brüchig und dann geht garnix mehr außer tauschen- für günstige 9,99 Euros kriegst du das kleine Plastikkäppchen und hast dann einen halben Samstag Spaß, weil die Kraftstoffschläuche sind auch hart geworden, nach dem kürzen zu kurz, also wieder los und neue Schläuche holen..... :regen:
Und du weißt schon worauf du dich in 2-3 Jahren freuen kannst :mrgreen:
dann zieh ich lieber 2Xöfter wenn die Säge länger stand, find ich.

Winterbetrieb :prost: ich wußte die ersten Jahre gar nicht daß es sowas bei der 026 gibt weil gebraucht gekauft ohne Betriebsanleitung, und als ich dann eine BA bekam sah ich daß ich die ganze Zeit im Winterbetrieb gesägt hatte. Die Säge sägt aber immer noch.... :klee: :mrgreen:
Und andersrumm (Sommerstellung im Winter) merk ich nicht wirklich einen Unterschied.
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Re: Frage zum Winterbetrieb bei Motorsägen

Beitragvon Hartmut Würzburg » So Aug 30, 2009 14:32

Also anspringen tun sie alle Tip Top, damals wars recht kalt und eine nach der anderen Säge gingen aus, dann habe ich umgesteckt und alles lief perfekt.
Habe mir erst vor 14 Tagen einen neuen Balg für meinen FS400 geholt (daher auch meine Frage zu was das Teil ist) hat aber nur 2 Euro gekostet.
Aber danke nun weis ich Bescheid über die Technik. Vielen Dank
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Re: Frage zum Winterbetrieb bei Motorsägen

Beitragvon steigerwälder » So Aug 30, 2009 15:27

wenn alles sonst tip top läuft ist´s ja o.k.
wenn der vergaser allerdings bei winterlichen temperaturen eingestellt wird, könnte sich das umstecken auf winterbetrieb erledigt haben.
meine sägen stell ich nur bei temp. unter 10 grad plus ein, die einstellung passt dann auch noch bei -10grad.
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Re: Frage zum Winterbetrieb bei Motorsägen

Beitragvon Mattie » So Aug 30, 2009 15:33

Falke hat geschrieben:Tsja, meine Husqvarna 346XP hatte im letzten Winter bei deutlichen Minusgraden auch ein verbessertes Startverhalten
bei umgestelltem Platikschieber, wobei vom Zylinderkopf vorgewärmte Luft zum Vergaser gelangt ...


Erkläre mir mal, wie eine eiskalter Motor beim starten vorgewärmte Luft zum Vergaser bekommt.
Dieser Plastikschieber ist eher für den Betrieb gedacht, damit der Motor nicht immer kalte Luft ansaugt. Mit dem starten hat das kaum was zu tun.
http://www.youtube.com/watch?v=An7PTGk2W0E
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Re: Frage zum Winterbetrieb bei Motorsägen

Beitragvon 7schlaefer » So Aug 30, 2009 18:07

Mattie hat geschrieben:
Falke hat geschrieben:Tsja, meine Husqvarna 346XP hatte im letzten Winter bei deutlichen Minusgraden auch ein verbessertes Startverhalten
bei umgestelltem Platikschieber, wobei vom Zylinderkopf vorgewärmte Luft zum Vergaser gelangt ...


Erkläre mir mal, wie eine eiskalter Motor beim starten vorgewärmte Luft zum Vergaser bekommt.
Dieser Plastikschieber ist eher für den Betrieb gedacht, damit der Motor nicht immer kalte Luft ansaugt. Mit dem starten hat das kaum was zu tun.


Ganz einfach! Wenn du lang genug ziehst wird aufgrund der Reibungsenergie der Zylinder warm. Dieser kann daraufhin die warme Luft ansaugen!

:lol:

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Re: Frage zum Winterbetrieb bei Motorsägen

Beitragvon Falke » So Aug 30, 2009 19:01

Okay, das war nicht präzise formuliert.
Nicht das Startverhalten der kalten Säge in kalter Umgebung wurde durch das Umstellen des Schiebers verbessert,
sondern das Starten und der Leerlauf der lauwarmen Säge nach kurzen Arbeitspausen ...
Details unter post362966.html#p362966
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Re: Frage zum Winterbetrieb bei Motorsägen

Beitragvon H1B » So Aug 30, 2009 23:21

[quote][/quote]7schlaefer: Mit dem Winterbetrieb ist das so eine Sache. Beim Winterbetrieb wird die Luft über dem Zylinder erwärmt angesogen. Hat den Vorteil das im Winter der Vergaser eher Eisfrei bleibt. Den Nachteil das man vergißt in auszuschalten und im Sommer heiße Luft in einen Luftgekühlten Motor einsaugt. Kann über kurz oder lang zum Hitzetod führen.

An den Antworten erkennt man den wahren Fachmann! :lol: :lol:
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Re: Frage zum Winterbetrieb bei Motorsägen

Beitragvon 7schlaefer » Mo Aug 31, 2009 16:44

H1B hat geschrieben:
7schlaefer: Mit dem Winterbetrieb ist das so eine Sache. Beim Winterbetrieb wird die Luft über dem Zylinder erwärmt angesogen. Hat den Vorteil das im Winter der Vergaser eher Eisfrei bleibt. Den Nachteil das man vergißt ihn auszuschalten und im Sommer heiße Luft in einen Luftgekühlten Motor einsaugt. Kann über kurz oder lang zum Hitzetod führen.

An den Antworten erkennt man den wahren Fachmann! :lol: :lol:


Danke! :wink:

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