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Fragen zu Douglasien

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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39 Beiträge • Seite 3 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Fragen zu Douglasien

Beitragvon Oberdoerfler » Mo Mär 18, 2019 16:05

Das Trico interessiert mich auch.
Ich habe meine Pflanzen zuletzt mit Certosan geschützt. Der Wirkstoff ist wohl getrocknetes Elchblut.
Gegen den Verbiss wirkt es auch sehr gut. Nur leider finden die Sauen den Stoff total super und haben
mir die Hälfte der Pflanzen ausgegraben.
Ich hoffe, das passiert bei dem Trico nicht. Ich werde es dann wohl mal ausprobieren.
Oberdoerfler
 
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Re: Fragen zu Douglasien

Beitragvon Hulk20 » Di Mär 19, 2019 1:29

Bei uns im Fichtelgebirge hat der Bock auch schon im Februar gefegt.
auch bei Einzel - Drahtschutz. Aber dort nur wenig. Ohne Schutz haben die Douglasien keine Chance.
Blaubärchen: Ein so verfegter Baum wird nie mehr eine gute Qualität erreichen - höchstens Brennholz.

Wie ist eure Erfahrung in Sache Verfegung von Lärche, Eiche und Küstentanne?
Ich will mal ein paar einpflanzen, und weiß noch nicht ob ich sie alle schützen kann.

Die Jäger haben auch nicht das große Interesse, viel zu schießen, da dann die Nachzucht wieder fehlt.

Gruß hulki
Hulk20
 
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Re: Fragen zu Douglasien

Beitragvon 2250 » Di Mär 19, 2019 7:35

@ Hulk Lärche muss auf jeden Fall vorm verfegen geschützt werden.
Da gehen die Böcke gerne dran.
Eiche und Küstentanne auch .
Tanne muss auch noch gegen Verbiss geschützt werden bei der Lärche ist das nicht so schlimm.
MfG
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Re: Fragen zu Douglasien

Beitragvon Blaubärchen » Di Mär 19, 2019 12:56

Hulk20 hat geschrieben:Blaubärchen: Ein so verfegter Baum wird nie mehr eine gute Qualität erreichen - höchstens Brennholz.

Gruß hulki


Das habe ich auch nie behauptet.

Ich habe nur angezweifelt, dass im Februar ein Rehbock sein Gehörn fegt.
Aber vielleicht haben die Rehböcke in anderen Bundesländern auch andere Gewohnheiten.

Gruß vom
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Re: Fragen zu Douglasien

Beitragvon yogibaer » Di Mär 19, 2019 13:59

Vielleicht, aber früher war ja alles anders. :wink:
STUBBE, PASSARGE; Rehwild; VEB Deutscher Landwirtschaftsverlag Berlin, 1980
Zeitpunkt des Fegens
Der Zeitpunkt des Fegens kann stark von der Witterung abhängen. Nach strengen Wintern fegen die Böcke später. Die Gehörne werden von Mitte Februar bis Ende Juni gefegt. Alte Böcke fegen in der Regel eher als junge.STURDE (briefl.) beobachtete nach dem milden Winter 74/75 bereits am 4. Februar einen Bock mit gefegten Gehörn.

Das zu den Fegezeiten ab Jährling aufwärts.
Irgendwann hab ich hier einmal geschrieben das auch Kitzböcke ihr Erstlingsgehörn fegen. Das von normal entwickelten Kitzböcken wird von Oktober bis Dezember geschoben und anschliessend gefegt. In der Regel wird es bis Ende Dezember abgeworfen und anschließend wird gleich das Jährlingsgehörn geschoben.
So hab ich das vor ca. 45 Jahren einmal gelernt. Glaube nicht das sich in dieser Zeit etwas geändert hat, und Prof. Dr. Christoph Stubbe ist/war ein immer noch anerkannter Wildtierforscher.
Gruß Yogi
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Re: Fragen zu Douglasien

Beitragvon Peter North » Di Mär 19, 2019 15:02

Welche Qualität hatten den die 12 Hektar Douglasien vom Themenersteller?

In meinem Wald habe ich ein paar Douglasien. Die wurden zwar nicht gezielt angebaut, die waren halt bei den Kiefern - Forstpflanzen vor 70 Jahren dabei.

Man kann bei mir zusammen fassen: In etwa der dreifache Kubikmeterzuwachs gegenüber der Kiefer, wobei die Kiefern nicht ganz geradschäftig wurden weil angeblich der Boden für die Kiefer in der Waldabteilung zu gut ist. Als Nachteil sehe ich die vielen grünen Äste am Stamm der Douglasie ab ca. 7 Meter höhe.
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Re: Fragen zu Douglasien

Beitragvon Forstjunior » Di Mär 19, 2019 16:19

Ich denke dass mit den Ästen wird in der Zukunft keine zu grosse Rolle mehr spielen, weil das Bauholz wahrscheinlich nur noch aus leimholz besteht und nicht mehr aus vollholz. Aber wer Weiss ob uns die Säger dies nicht anders verkaufen um den Preis zu drücken.
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Re: Fragen zu Douglasien

Beitragvon Hulk20 » Di Dez 31, 2019 0:46

Bison hat geschrieben:hat das schon jemand getestet? soll auch gegen fegen helfen


Produktinformationen "Trico Verbissschutzmittel"

Ganzjährig einsetzbarer, natürlicher Schutz gegen Reh- und Rotwildverbiss im Laub- und Nadelholz, sowie Wein-, Hopfen- und Ackerbau.

Seit dem 24.05.2017 auch als Fege- und Schälschutzmittel im Forst zugelassen. Trico ist damit das einzige Universalmittel gegen Verbiss, Fegen und Schälen.

Gebrauchsfertig, spritzbar, witterungsbeständig, lange wirksam, hervorragend pflanzenverträglich (verursacht auch auf Jungtrieben und gestreckten Knospen keine Schäden). Gemäß FSC ist die Anwendung in FSC-zertifizierten Betrieben erlaubt. Ausnahmegenehmigungen oder eine Anzeige beim zuständigen Zertifizierer sind nicht erforderlich. Die Anwendung erfolgt im Spritzverfahren. Der Wirkstoff Schaffett verbleibt durch ein Haftmittel witterungsbeständig auf der Pflanze. Der weiße Farbzusatz dient der kurzzeitigen Markierung der behandelten Pflanzen und verschwindet nach einigen Wochen nahezu. Die Reinigung der Spritzgeräte sollte zeitnah mit Warmwasser und etwas Spülmittel erfolgen.

Aufwandmengen im Forst: gegen Verbiss ca. 4l/1000 Pflanzen bzw. 10-20l/ha. Gegen Fegen bis zu 10l/1000 Pflanzen bzw. 20l/ha. Gegen Schälen bis zu 100l/1000 Bäume bzw. 20l/ha.

Wirkstoff Schaffett.

Farbe weiß.


Hallo Bison,
das wäre ja eine Super Sache mit dem Trico. Ich hab schon so ziemlich alles ausprobiert - letztes Jahr Wöbra rangeschmiert - soll 10 Jahre wirken. Jetzt hat ein wahrscheinlich einzeln durchstreifender Hirsch die 2-3 schönsten Douglasien geschält. Der ist sogar an eine Douglasie, die mit Wöbra behandelt war und wo ein bischen Markierfarbe dran war (hab mal gehört, dass die Viecher nicht an die Bäumchen gehen, wenn sie Markiert sind).
Das ist zwar nicht der größte Schaden, aber wenn meine jetzt zwei bis dreijährigen Douglasien noch ein bis zwei Jahre haben, wäre schon Schade, nach hochpäppeln gegen Trockenheit, Einzelschutz anbringen gegen den Bock, und wenn alles überstanden ist kommt die Krönung durch das Rotwild.
Mal ehrlich: ein Werbegag ist das nicht? Fegeschäden verhindern mit Anstrich?? Also wenns wirklich funktioniert wäre es super.
Hat jemand bereits Erfahrung damit?

Gruß Hulki
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Re: Fragen zu Douglasien

Beitragvon Alla gut » Di Dez 31, 2019 7:09

Peter North hat geschrieben:Welche Qualität hatten den die 12 Hektar Douglasien vom Themenersteller?

In meinem Wald habe ich ein paar Douglasien. Die wurden zwar nicht gezielt angebaut, die waren halt bei den Kiefern - Forstpflanzen vor 70 Jahren dabei.

Man kann bei mir zusammen fassen: In etwa der dreifache Kubikmeterzuwachs gegenüber der Kiefer, wobei die Kiefern nicht ganz geradschäftig wurden weil angeblich der Boden für die Kiefer in der Waldabteilung zu gut ist. Als Nachteil sehe ich die vielen grünen Äste am Stamm der Douglasie ab ca. 7 Meter höhe.


So ähnlich ist es auch bei mir ,nur anders rum . :)
Vor ca 60 Jahren wurde ein 2 ha Kahlhieb gemacht und dann angepflanzt mit Douglasie .
Dazwischen waren wohl drei Lärchen und fünf Kiefern .
Ob das Absicht oder Zufall war kann man heut nicht mehr sagen .

Eine Lärche steht noch ,zwei halb verreckte Kiefern stehen noch .Lärchen und Kiefern wurden auch etwas freigehalten um bei den Douglasien nicht
unterzugehen ........
was hier noch fehlt ist ein Bau Forum
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