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Fragen zur solaren Warmwasseraufbereitung

Ob Biogas, Photovoltaik oder Windkraft, Regenerative Energien gewinnen immer mehr an Bedeutung in der Landwirtschaft.
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Fragen zur solaren Warmwasseraufbereitung

Beitragvon hübscher » So Sep 19, 2010 14:31

Hallo ,bin am Überlegen eine Solaranlage aufs Dach zu montieren zur Warmwassergewinnung und Heizungsunterstützung .
Unsere technischen Daten :altes unisoliertes Bauernhaus mit ca.250 m/2 Wohnfläche ,unterteilt in 2 Wohnungen,
5 Hausbewohner,eigene Hauswasserversorgung ,Dachfläche Richtung Süden/ Osten genug vorhanden (nur für
Photovoltaik halt nicht geeignet weil im Winter Verschattung durch Wald,bei PH währen bei dem Dach so ca 750 kwh/Peak im Jahr möglich),bisherige Heizung/Warmwassergewinnung über Stückholzvergaser 45 KW ,50 cm Scheidlänge ,Holzverbrauch ca .30 RM
Hart und Weichholz im Jahr,2600 ltr Pufferspeicher plus 500 ltr Warmwasserboiler vorhanden .
Frage 1 :Wieviel m2 Kollektorfläche würdet ihr empfehlen ?
Frage 2 :Wie würde die Wärme in die bisherige Anlage eingespeisst ?Kommt da in den Kreis Holzvergaser/Pufferspeicher einfach noch ein Wärmetauscher dazwischen ?
Frage 3: Kann ich auch im Winter bei Minustemperaturen etwas Ertrag erwarten ?
Frage 4:Wieviel Brennholz könnte ich im Jahr durch so eine Anlage einsparen ?
Frage 5 :Was kostet so eine Anlage ca. ohne Montage ?
Frage 6:Wie ist ein Überlastsystem bei solchen Anlagen gerregelt ?Wird einfach warmes Brauchwasser abgelassen?
Danke im Vorraus .
lg Jens
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Re: Fragen zur solaren Warmwasseraufbereitung

Beitragvon hübscher » Di Sep 21, 2010 18:13

Bisschen ruhig hier bis jetzt :? ,ist doch bald Winter da kommt uns dann die Heizung in den Sinn :wink: .
lg Jens
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Re: Fragen zur solaren Warmwasseraufbereitung

Beitragvon H.B. » Di Sep 21, 2010 20:42

Den Möglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt, darum kommt nix. Als erstes schau mal nach, ob im Warmwasserspeicher ein übriger Wärmetauscher eingebaut ist, dann wärs am einfachsten. Wenn du Heizungsunterstützung auch noch willst, würd ich auf dieses Gebäude 20m² draufhauen. Dann brauchst du idR. von März bis Oktober keinen Brennstoff, und für die restliche Zeit nur ca. die Hälfte des bisherigen in diesem Zeitraum.
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Re: Fragen zur solaren Warmwasseraufbereitung

Beitragvon hübscher » Mi Sep 22, 2010 6:48

Grosse Puffer sind vorhanden ,Brennholz gibts genug im eigenen Wald .Aber wenn ich es nicht selbst verheize kann ich es verkaufen .Das regelmässige Anfeuern und Ofen füllen bei Stückholz macht halt auch Arbeit.
Aber alles rausreissen und auf Hackschnitzel umstellen ist nicht billig .Der Stückholzkessel ist ja auch noch nicht alt.Ich glaub ich muss doch mal die Instalationsfirma aufsuchen.
Würde lieber alles in Eigenleistung machen ,bzw.ein befreundeter Instalateur würde helfen.
Moduleinkauf in Eigenregie währe auch billiger ,denk ich.
Bei sowas brauch ich auch mit keiner irgendwelcher Behörde oder Energieversorger mich rumschlagen ,
das ist schön! :klee:
Moment kann man Zuschuss für sowas beantragen ?Aber dann brauch ich die Instalationsfirma !
lg Jens
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Re: Fragen zur solaren Warmwasseraufbereitung

Beitragvon H.B. » Mi Sep 22, 2010 8:28

hübscher hat geschrieben:Moment kann man Zuschuss für sowas beantragen ?Aber dann brauch ich die Instalationsfirma !

Nein
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Re: Fragen zur solaren Warmwasseraufbereitung

Beitragvon Manfred » Mi Sep 22, 2010 8:54

Bei der aktuellen Konfiguration würde ich sagen:
Lass es bleiben und steck das Geld lieber in die Dämmung. Rentieren tut sich bei den aktuellen Holzpreisen beides noch nicht, aber bei der Dämmung holst du mehr raus fürs Geld.
Und bei dem, was sich aktuell am politischen Himmel zusammenbraut, wirst du das Haus bis 2020 eh dämmen müssen.
„Alles, was wir hören, ist eine Meinung, keine Tatsache. Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit.“ Mark Aurel
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Re: Fragen zur solaren Warmwasseraufbereitung

Beitragvon hübscher » Mi Sep 22, 2010 21:28

Danke für die Beiträge .Habs mir überlegt und werde wahrscheinlich trotzdem etwas in die Richtung machen weil
im Sommer nicht mehr den Ofen füllen,Asche entlehren und anheitzen müssen ist doch für die Familie auch eine
Arbeitsersparnis und Komfortgewinn.Ausserdem erspar ich dem jetzigen Stückholzkessel auch ein paar Betriebsstunden somit hoffe ich auf längere Lebensdauer von dem .Und für die Umwelt ist sowas sicher auch kein Schaden :klee: !
Ne den erst 12 Jahre alten Stückholzkessel (ein Premiumprodukt)rausreissen und 20000 Euro für eine Hackschnitzelanlage hinlegen ,das will ich nicht.
:roll: Vielleicht etwas basteln ,alter Wärmerückgewinnungskessel vom Milchbauern plus Umwälzpume plus 3oder
4 Solarmodule....mal schauen :idea:
lg Jens
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Re: Fragen zur solaren Warmwasseraufbereitung

Beitragvon Hinterwälder » Sa Sep 25, 2010 14:14

Hallo,
ich habe auf meinem Dach ca. 19 qm Solarkollektoren und 1350 l Speicher. Eingespeisst wird über einen Wärmetauscher, weil die Kollektoren mit einem frostsicheren Mischung betrieben werden. Ansonsten heize ich auch mit Holz aus dem eigenen Wald. Es spart einiges Holz, wieviel kann ich nicht genau sage, da sich die familiären und betriebliche immer wieder geändert haben. Ich würde es wieder machen. Bei deinem Speichervolumen würde ich zw. 25 und 30 qm Kollektorfläche gehen, da hast du über 100 l Speichervolumen/qm, d.h. 100 % mehr als gefordert,da kannst du auch eine Schönwetterperiode gut nutzen und die Schlechtwetterperide überbrücken. Ertäge habe ich in den Monaten Dez/Jan sehr wenig, Nov/Feb wenig, ansonsten ist es gut. Der wirkungsgrad ist bei nidrigen Wassertemperaturen besser als bei hohen, wenns zu heiß wird schaltet die anlage ab, da der Solarkreis 5 bar überdruck hat fangen die kollektoren nicht an zu Kochen.Bei Minusaussentemperaturen hast du auch Ertrag, aber augrund des Sonneneinstrahlwinkels und Sonnenscheindauer natürlich wesentlich geringere. Meine Anlage hat ca. 12000 € gekostet, aber ich wollte Inndachkollektoren, was die Sache doch erheblich verteuerte. Finanziert wurde die Anlage mit 2500 € Zuschuß, der Rest mit einem Darlehen der Landesbank mit 1,8% Zins. Laß das mit dem alten Wärmerückgewinnungskessel, bei mir wurde die anlage so teuer, weil viel Arbeit darin steckte. Ich hoffe dir weitergehlfen zu haben.

Gruß Martin
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Re: Fragen zur solaren Warmwasseraufbereitung

Beitragvon Hinterwälder » Sa Sep 25, 2010 14:27

Wenn du aber die 20000 ausgeben könntest, 12000 für Solar und 8000 für Dämmung, dann hättest du 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Die Umwelt retten kann keiner allein, aber jder muß bei sich anfangen, dass sie gerettet werden kann.
lg
Gruß
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Re: Fragen zur solaren Warmwasseraufbereitung

Beitragvon hübscher » Sa Sep 25, 2010 20:12

Erst mal Danke für den Beitrag.12000 Euro sind schon viel Brennholz (grob 200 Rm)rechnerisch lohnen wird das kaum.Da sollten die Sollarkolektoren schon 20 Jahre halten bis sich das rentiert.
Komfort durch Einsparen von Anheizen und Ofenwartung würde es schon bringen.
Hinterwälder schaffst Du es mit 19qm und 1350 ltr Speicher den ganzen Sommer durch oder muss auch mal angefeuert werden .Gibts Monate im Sommer die auch mal ganz ohne Anfeuern gehen?
lg Jens
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Re: Fragen zur solaren Warmwasseraufbereitung

Beitragvon H.B. » Sa Sep 25, 2010 21:26

Nö, da sind keine 12000 fällig, auch ohne Bafa. Material dürfte ohne Speicher bei gut einem Drittel davon liegen.

Montage? Naja, wer nen Mechaniker braucht, um sein Auto in der Garage zu parken?

ZB: http://cgi.ebay.de/Solaranlage-20m-Rohr ... 3f0345a98b
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Re: Fragen zur solaren Warmwasseraufbereitung

Beitragvon Hinterwälder » Sa Sep 25, 2010 22:01

Hallo,
wir verbrauchen im Jahr ca. 20-24 rm Holz, früher etwa 35-40 rm, waren auch mehr Personen im Haushalt. Einsparung tatsächlich ca. 10-12 rm. Die Kosten teilen sich wie folgt auf:
Kollektor 3600
Schichtlademodul 1500
Instalateur 1700
Montage Kol. 750
Dachdecker 1400
Der rest waren Leitungen Kleinteile und Märchensteuer. du siehst der Kollektor ist nicht so entscheidend,ob etwas größer oder kleiner. Instaliert wurde die Anlage 11/03
Ich heize mit einem Zentralheizungsherd von der Küche aus und brauche für meine Landwirtschaft noch Warmwasser. Verbrauch fürs Kochen und Warmwasser vom 15. Mai bis 24. Sept. 3 Bigbag Fichtenholz= 3 rm. Das habe ich mir aufgeschrieben.
Mein Schwager hat 10qm und 1000 l Puffer 2 Wohnungen vom April bis Okt. 200 l Heizöl. Im Winter betreibt er einen Stückholzkessel.
Gruß
Martin
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Re: Fragen zur solaren Warmwasseraufbereitung

Beitragvon Hinterwälder » Sa Sep 25, 2010 22:20

Hallo H.B.,
wahrscheinlich ändern sich die Preise je nach zuschußmöglichkeit. Die von dir genannte Anlage ist günstig. Ich wollte meine Anlage ohne was zu beschönigen vorstellen. Ich habe auch die Preisentwiklung, nachdem ich meine anlage montiert hatte, nicht weiter verfolgt.
An Hübscher kann ich nur sagen, kalkuliere mit den neuen Preisen und einem etwas besseren Wirkungsgrad der Röhrenkollektoren und wenn die Anlage steht, freu dich dass die Sonne für dich arbeitet.
Gruß
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Re: Fragen zur solaren Warmwasseraufbereitung

Beitragvon H.B. » So Sep 26, 2010 7:31

So ists. Ich hab auch mehr (das Doppelte) dafür ausgegeben, weil ich den ebayhändlern nicht vertraut habe, und habe dann später festgestellt, daß der ebayhändler nicht nur billiger war er war zuverlässiger und die Qualität war besser.
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Re: Fragen zur solaren Warmwasseraufbereitung

Beitragvon schakschirak » So Sep 26, 2010 10:26

Imho rentiert sich das Zeug kaum.
Mein Bruder hat sich das vor einigen Jahren vom Heizungsmonteur ( der eigentlich verkaufen will ) ausrechnen lassen, allerdings nur für einen 2-3 Personenhaushalt.
Der heizt mit günstigen Holzpellets. Bei ihm rentiert sich das nicht ansatzweise, trotz Süddach, incl. aller Kosten wie Hagelversicherung, später anfallende Reperaturen, Verzinsung usw.
Beim 5 Personenhaushalt, günstiger online Anlage weiss Gott woher, Ölheizung und wenns komplett selber montiert wird kanns wieder anders aussehen. Hast aber dann in einem Garantiefall ein riesen Prozedere. Bei später anfallenden Störungen oder Reperaturen wird der örtliche Heizungsbauer auch nicht besonders motiviert sein die online ersteigerte Anlage schnell wieder auf Vordermann zu bringen.

Ich kauf manchmal was online, würds aber in diesem Fall beim örtlichen Heizungsbauer kaufen und wenn sichs dann nicht rechnet gar nicht erst montieren.
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