Mir sind einige Standpfosten vom Fressgitter abgerostet. Jetzt habe ich damit begonnen 1 Meter vom bisherigen Pfostenplatz ein ca. 50 mal 50 cm großes "Fundament" mit KG -Leerrohr für den Pfosten zu betonieren und mit einer aufgedübelten Holzplatte abzudecken. Bodenplatte ist nur 8 cm stark gewesen. Kühe kann ich nicht für 2 Tage wegsperren.
Mit welchen Bauprodukt kann ich die Standpfosten am schnellsten und am sichersten in die vorgesehenen Löcher kleben oder betonieren? Wie sind andere Landtreffuser vorgegangen?

Der Ruckzuck Beton funktioniert eigentlich recht gut und wird auch schnell fest. Hab den an ner stelle mit dauerfeuchte verbaut. Bisher nicht von beton zu unterscheiden

Unbedingt eine enganliegende Manschette am verzinkten Pfosten anbringen.
Wir hatten das vor 30 Jahren in einem Kuhstall so gemacht und die Pfosten sahen im Übergang Beton/Oberfläche aus wie neu, als wir sie in den letzten Jahren abgeschnitten haben

Ich hab eine ähnliche Frage und hänge mich hier mal ein auch, weil mich deine Technik mit dem lehren KGrohr interessiert. Hast du zufällig ein Bild davon?

Zur Frage: ich plane ein einfaches Schutzdach als Stall auf der Betonplatte eines ehm. Güllepotts mit Rundholz und freitragendem Trapezblech. Betonplatte wäre halt schon bezahlt.
Nur wie ich Punktfundamente bzw Sockel zum Schutz des Holzes auf einer schon bestehenden Betonplatte erstellen soll ist mir noch nicht klar
Vll hat jmd eine Idee

Flecki_aus_Bayern hat geschrieben:Mir sind einige Standpfosten vom Fressgitter abgerostet. Jetzt habe ich damit begonnen 1 Meter vom bisherigen Pfostenplatz ein ca. 50 mal 50 cm großes "Fundament" mit KG -Leerrohr für den Pfosten zu betonieren und mit einer aufgedübelten Holzplatte abzudecken. Bodenplatte ist nur 8 cm stark gewesen. Kühe kann ich nicht für 2 Tage wegsperren.
Mit welchen Bauprodukt kann ich die Standpfosten am schnellsten und am sichersten in die vorgesehenen Löcher kleben oder betonieren? Wie sind andere Landtreffuser vorgegangen?

Ich hoffe dein 50x50 Fundament mit Anschlusseisen in die bestehende Decke. Sonst wirst Du da früher oder später wieder Bewegung reinbekommen.
Was du da für dein Leerrohr nimmst, kommt auch etwas drauf an, wieviel „Luft“ da ausgefüllt werden muss.

Manchmal hört man ja auch, dass der alte Pfosten mit einem Kernbohrgerät herausgesägt wird und dann der neue Pfosten eingesetzt und mit einem "Kleber" befestigt wird. Aber bei 8 cm Beton vor dem Fressgitter brauch ich mit damit nicht anfangen. Ich habe mir einen elektrischen Abbruchhammer für 250 Euro gekauft, der hat das in 5 min erledigt. So ein schneller Beton härtet nach der Gebrauchsanweisung zwar schnell aus, aber belasten soll man diesen auch erst nach 2 Tagen.

Es gibt Kleber , sieht fast aus wie Zementbrühe , der wird innerhalb 10 minuten hart und voll belastbar . Wird z B bei Ausbesserungsarbeiten in Kanalschächten verwendet, da wo dann kurz später 40 Tonner drüber rauschen . Leider kann ich die Bezeichnung nicht mehr sagen, aber das müsste eine bessere Betonbaufirma wissen .

farmerpirat hat geschrieben:Nur wie ich Punktfundamente bzw Sockel zum Schutz des Holzes auf einer schon bestehenden Betonplatte erstellen soll ist mir noch nicht klar
Vll hat jmd eine Idee

Dafür wüsste ich zwei Möglichkeiten :
1.) Dort wo das Punktfundament hinkommen soll Löcher in den Beton bohren und einfach Steheisen (Baustahl) reinstecken die oben in das neue Punktfundament reichen . Alternativ die Löcher größer bohren und mit Zementschlämme ausfüllen .
2.) Eine gescheite Stahlplatte mit aufgeschweisstem H-Eisen direkt auf den Boden dübeln. Schwerlastklebedübel verwenden ! Die Platte könnte man noch wasserdicht versiegeln, wenn man Angst das die Dübel durchrosten.

Evtl wüsste ich noch eine dritte Idee, aber ich weiss nicht wie gross das werden soll.

Habe bei meinem Fressgitter mit 2,5" Standpfosten zwei Pfosten mit Einschub-Reparaturrohren repariert.
Die durchgerostete Stelle sauber rausgeschnitten und entgratet, das Rohrstück eingeschlagen und oben und unten verschweißt.
Dann das noch warme Rohr mit Unterbodenschutz beschichtet.
Hält sicherlich nicht ewig aber bei mir jetzt schon 5 Jahre.

Altes Rohr abschneiden, mit Kernbohrer rausbohren

Ins neue Rohr 30 cm Drehereirohling 65 mm rein und ans Rohr aussen vier Flacheisen dran, zur Zentrierung im Beton

Das ganze mit dem 15 kg Hammer reindonnern, Hohlräume mit einfacher Zementschlämme voll

T5060 hat geschrieben:Altes Rohr abschneiden, mit Kernbohrer rausbohren

Ins neue Rohr 30 cm Drehereirohling 65 mm rein und ans Rohr aussen vier Flacheisen dran, zur Zentrierung im Beton

Das ganze mit dem 15 kg Hammer reindonnern, Hohlräume mit einfacher Zementschlämme voll

Hast du ein Kernbohrgerät, oder mietest du dir das. Bei jeder Kleinigkeit, wird mittlerweile vom Kernbohrgerät geredet. So günstig ist das auch wieder nicht,

@Sturmwind42

Danke für die Antwort, das hilft mir weiter!

Einfach mehrere Löcher bohren und Baustahl reinstecken hört sich sehr praktisch an. Wenn ich mehrere pro Sockel nehme sollte das auch schon etwas halten.
Der zweite Vorschlag mit der aufgedübelten Platte inkl. Träger hört sich noch stabiler an, vll auch eine Kombination?

Wie würdest du das gegen Wasser abdichten, alles mit Bitumen vollschmieren? Da sich der neue nicht mit dem alten Beton verbindet und sickerwasser zu erwarten ist, ist ein Schutz dringend nötig.

Das ganze soll 10x15m groß werden und knappe 4m hoch um unter der Grenze für ein Genehmigungspflichtigen Bau zu bleiben.

farmpirat: Ich würde mir einen Edelstahlfuß (kann man aus Flacheisen auch leicht selber machen) besorgen und Edelstahldübel und schon kann bei den Säulen nichts abrosten.

240236 hat geschrieben:Hast du ein Kernbohrgerät, oder mietest du dir das. Bei jeder Kleinigkeit, wird mittlerweile vom Kernbohrgerät geredet. So günstig ist das auch wieder nicht,

das kommt a auf die Größe des Bohrers an und b ob du es selbst machst oder machen lässt, würde ich sagen .
Hab vor zwei Jahren eines geliehen , ein "Freihandgerät" mit einem 120 er Bohrer . Damit hab ich 11 Löcher durch z T 40 er Wände an einem Tag gebohrt. Teils waren wir zu zweit dran gehangen .
Ganz regulär in einer Maschinenvermietung geliehen für 70 € /Tag .Muss sagen das war es mir locker wert .
Ungefähr zur gleichen Zeit hab ich zwei Fensteröffnungen in einer 40 er Betonwand aussägen lassen, das hat 1100 € gekostet , in einem halben Tag waren zwei Mann damit fertig .

@Farmpirat Es ist ja schon der Vorschlag da mit Edelstahl zu arbeiten .
Denke das wird affenteuer . Ich würde eine 10 er oder 15 er Stahlplatte nehmen, da drauf entweder einen I Träger schweissen oder aus gescheiten Flacheisen ein H-Gestell in den du deine Pfette anschrauben kannst .
Wegen Rost würde ich schauen ob es Edelstahl-Schwerlastdübel gibt. Die Platte mit dem Eisen kann man zum verzinken geben, da kostet das Kilo 2 € . Natürlich würde ich da gescheite Dübel verwenden, meinetwegen 16 er oder mehr, 4 Stück je Platte .
Dann die Ankerschrauben setzen, Platte wieder abnehmen nach dem Bohren, die Fläche mit Bitumen -Silikon -oder nach Rat im Fachmarkt , fett beschmieren und die Platte satt draufsetzen und festziehen .
Bis das durchfault, werfen deine Urenkel mit deinen Knochen Äpfel von den Bäumen, egal wie alt du bist !
OT : du darfst keine 150 qm Grundfläche genehmigungsfrei bauen ! Die 150 beziehen sich auf die Dachfläche .Es dürfen auch nur 100 qm eingehaust werden . Rest Vordach ect .
Beachte , wenn du da Vieh drin halten möchtest, muss aussen rum eine Sperre wegen Gülle /Jaucheabfluss . Also eine Aufkantung oder Mauer oder dergl. mit einem entsprechenden Abluss in eine Grube .

An einem Freihandgerät zu zweit dranhängen: Ich habe ja in der Firma schon viele Löcher in (Voll-) Ziegelwände gebohrt, aber sobald sich ein größeres Sandkorn verzwickt, dann geht die Rutschkupplung. Habe bei mir im Wohnhaus den Dunstabzug durch eine 1,05m dicke Vollziegewand gebohrt. Da kommt Freude auf